* Ö * 1786 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 000 000 in 500 Vorz.-Akt. u. 4500 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 17./11. 1924 auf RM. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 147 390, Einricht. 80 184, Eff. 1924, Bestände 291 201, Debit. 205 636, Bank 6814, Postscheck 977, Besitzwechsel 22 043, Kassa 1215. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 15 016, do. II 69 606, Hyp. 46 379, Bankschulden 26 173, Kredit. 83 531, Delkr. 4100, Gewinnvortrag 2622, Reingewinn 9958. Sa. RM. 757 388. Gewinn- u. Verlust-Konto: Débet: Abschr. 10 286, Reingewinn 9958. – Kredit: Betriebsgewinn 14 139, Handelsgewinn 2105, Effektengewinn 4000, Sa. RM. 20 245. Dividenden 1922–1928: 4, 0, 5, 0, 0, 3½, 0 %. Direktion: Dr. Armin Müller, Willy Steinbach. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Hans Kirchberger, Leipzig; Frau Camilla Müller-Zehme, Kleinmiltitz b. Leipzig; Frau Käthe Müller, Weimar. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leipziger Tangier-Werk Aktiengesellschaft in Leipzig, Karl-Heine-Str. 35. Gegründet: 12./5. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 26./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Die Fa. lautete bis Mai 1926: Leipziger Tangier Manier Alexander Grube A.-G. Zweck: Fabrikation und Handel mit Rastern für das graphische Gewerbe sowie Fabri- kation und Handel mit Masch. aller Art, insbes. Spritzapparaten für Farben, Wollstaub usw. und anderen Stoffen, sowie Zubehörteilen. Kapital: RM. 168 000 in 4000 St.- u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 21 Mill. in 4000 St.- u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 2./6. 1924 auf RM. 168 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz.-Akt. 125 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Masch. 101 501, Waren usw. 125 356, Kassa 7021, Debit. 172 704. – Passiva: A.-K. 168 000, Kredit. 232 058, R.-F. 5000, Reingewinn 1524. Sa. RM. 406 583. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 303 991, Fabrikationskosten 521 831, Abschr. 14 020, Reingewinn 1524.– Kredit: Gewinnvortrag 9797, Warengewinn 831 571. Sa. RM. 841 368. Dividenden 1923–1928: 0 %. Direktion: Alexander Grube, Paul Schneider, Gustav Moll. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. F. Walther, Leipzig; Stellv. Dir. Ludwig Langer, Berlin; Dir. F. Gränitz, Leipzig; Lehrer Walter Hartmann, Lehrer Willy Zorn, Bad Berka. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 3 Hugo Schneider, Akt.-Ges. in Leipzig, O. 28. Gegründet: 17./2. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1899; eingetr. 2./5. 1899. Zweigniederlass. in Oberweissbach (Thür.). Anschriften für Postsendungen: Leipzig 0 28, für Telegramme: Hasagwerke, Leipzig, für Bahnsendungen: Leipzig-Schönefeld. Zweck: Fortführung der vormaligen offenen Handelsges. Hugo Schneider in Leipzig sowie der Betrieb von Unternehmungen, die in das Fach der Metallindustrie u. der dieser verwandten Industrien einschlagen. Auch ist der Ges. die Beteilig. an solchen sowie die Erricht. von Zweigniederlass. im In- u. Auslande gestattet. Besitztum: Die Fabrikanlagen der Ges. in Leipzig befinden sich auf einem neben dem Bahnhof Schönefeld gelegenen Grundstücke, welches einen zusammenhängenden Flächen- inhalt von 166 884 qm hat, wovon ca. 65 000 qm bebaut sind. Die erforderliche Betriebs- kraft wird in der Hauptsache durch eine eigene elektr. Kraftzentrale erzeugt, ausserdem ist Anschluss an den Gemeindeverband für das Elektrizitätswerk Leipzig-Land, Oetzsch-Mark- kleeberg, vorhanden. Im Paunsdorfer Werk werden hergestellt: Bleche, Bänder, Draht, Stangen aus Messing, Kupfer u. Aluminium, daraus gefertigte Artikel, insbes. Beleuchtungsartikel für Petroleum, Gas u. Spiritus, Metallwaren aller Art, Autobeleuchtung, Email- u. Aluminiumwaren. Die Zweigniederlass. Oberweissbach i. Th., welche hauptsächlich die Herstell. von elektr. Niedervoltlampen betreibt, besitzt ein 3162 qm grosses Fabrikgrundstück, wovon N 750 qm bebaut sind. Die Ges. beschäftigte 1927 etwa 175 Angestellte u. 1650 Arbeiter. Beteiligungen: 1908 erfolgte die Beteilig. an der Metallwarenfabrik Otto Müller Akt.- §. in B.-Cöpenick, von deren A.-K. die Schneider-Ges. die Majorität in Händen hat. Wie Ges. gehört der Wirtschaftlichen Vereinigung Deutscher Messingwerke E. V. Köln u. dem MVerb. der Spez.-Fabriken elektr. Schwachstromlampen Berlin an. Kapital: RM. 6 000 000 in 75 000 Akt. zu RM. 80. – Vorkriegskapital: M. 5 Mill. UrspreM. 1 750 000, erhöht bis 1910 auf M. 5 Mill., dann weiter von 1918–1923 auf M. 127 Mill. in Aktien zu M. 1000. (Über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. a. o. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. von M. 127 Mill. auf RM. 10 070 000 durch Herabsetz.