1792 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. R.-F. 120 000, Hyp. 179 710, Verpflicht. 366 746, Vortrag 1926/27 14 210, Gewinn 39 709, (Avale 8000). Sa. RM. 1 220 377. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Gewinn- u. Verlust-K. 98 777, Gewinn 39 709. Sa. RM. 138 487. – Kredit: Gewinn auf Fabrikation RM. 138 487. Dividenden 1924/25–1927 28. 0, 0, 0, 0 %. Direktion. Christian Rudolf Franke, Carl Theodor Franke, Herbert Franke, Mühl- hausen i.-Th. Aufsichtsrat. Vors. Walter Brensing. Köln; Georg Franke, Mühlhausen i. Th.; Carl Otto Wagner, Schmalkalden. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Bayerische Auto-Garagen Akt.-Ges., München 2 NW, Karlstr. 72. Verwaltung in Garmisch. Gegründet: 21./11. 1922 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Sitz bis 10./2. 1925 Lindau. Zweck: Garagebetrieb u. Betrieb eines Verkehrsunternehmens, An- u. Verkauf von Kraftfahrzeugen, Betriebsstoffen, Zubehörteilen, Vornahme von Reparat. u. Fortführ. der von den Firmen Bayerische Auto-Garage G. m. b. H., in Berchtesgaden, Garmisch-Parten- kirchen u. Lindau betrieb. Handelsgeschäfte. – 1926 Verkauf der Filiale Lindau am Bodensee. Kapital: RM. 75 000 in 25 Aktien zu RM. 1000 u. 2500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 25 Mill. in 9500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu je M. 1000 u. 1500 St.-Akt. zu je M. 10 000. Ausgabekurs für Vorz.-Akt. 200 %, für St.-Akt. 100 % bzw. 300 u. 400 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 6./9. 1923 um M. 25 Mill., angeb. den Aktion. im Verh. 5: 1 zu GM. 1 je nom. M. 1000. Lt. G.-V. v. 10./2. 1925 Umstell. von M. 50 Mill. unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf RM. 50 000 (1000: 1) in 2500 Aktien zu RM. 20; gleichzeitig Erhöhung um RM. 25 000 in 25 Akt. zu RM. 1000, übern. von der Südd. Telos-Verkehrs-A.-G., München, unter Ausschl. des Bezugsrechts der Aktionäre. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 1000 St.-Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst., Geb. 77 673, Fahrzeuge 26 300, Fahrzeug- Bereifungen 3000, Tankanlagen 2581, Masch. 2245, Garageneinricht. 3051, Werkz. 776, Bureaueinricht. 68, Emballagen 44, Kassa 88, Postscheck 16, Eff. 91, Waren 16 589, Debit. 14 147, Transitorisches 900, Verlustvortrag 16 855. – Passiva: A.-K. 75 000, R.-F. 10 000, Banken 10 237, Kredit. 48 323, Akzepte 10 740, Hyp. 7000, transitor. Passiva 3130. Sa. RM. 164 431. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 10 985, Gen.-Unk. 43 508, Betriebsunk. 11 109, sonst. Unk. 4008. – Kredit: Miet- u. Lastauto 4530, Garage 10 642, Reparat. 16 918, Waren 20 336, Zentrale u. Abrechn. Lindau 13 451, Verlust 3732. Sa. RM. 69 612. Dividenden 1923–1928: Je 0 %. Direktion: Werner Hartmann, Garmisch. Aufsichtsrat: Syndikus Dr. Otto Guthmann, Syndikus Karl Krazer, Dir. Hermann Berchtold, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Metall-Aetzwerke Akt.-Ges. in München 25, Irschenhauser Str. 19. Gegründet: 17./7. u. 11./10. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 20./11. 1907. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1910/11. Die Ges. entstand im Jahre 1907 aus den Firmen: Münchner kunstgewerbl. Metallätzerei Weinbrenner & Co., München, Fabrik chemischer Me- tallbearbeitung Max R. Wieland, Neu-Ulm, u. Th. Häusermann & Co. G. m. b. H., Wien. Zweck: Fabrikation chem. Metallgravierungen u. aller einschläg. Artikel. Die Fabrikation erstreckt sich auf folgende Artikel: Schilder, Skalen, Teilungen etc. aus allen Metallen in geätzter u. bedruckter Ausführ. für alle Branchen. Zifferblätter für die ÜUhren-Industrie etc., Reklameartikel in künstlerischer Ausführung. Herstellung von Luxus- u. Galanteriewaren, sog. Intarsien (Holz in Metall eingelegt) ferner Messing geätzte kunstgewerbl. Gegenstände. Besitztum u. Beteiligungen: Die Fabrik befindet sich in eig. Anwesen Irschenhauser- strasse 19 u. beschäftigt durchschnittlich 130 Arbeiter u. Angestellte. Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Firma Luppe u. Heilbronner G. m. b. H. (Fabrik chem. Gravüren) u. der Metall- Intarsia-Werke G. m. b. H. Im Jahre 1925 waren mit dem Erwerb eines neuen Fabrikanwesens erhebl. Ausgaben u. Kosten verbunden, insbes. durch die Vornahme weiterer Ergänzungs- u. Umbauten, wo- durch im Zusammenhang mit den ohnehin schlechten Geldverhältnissen die Liquidität des Unternehmens wesentlich beeinträchtigt wurde. Dazu kamen Neuinvestierungen durch die Aufnahme einer neuen Fabrikation, verbunden mit einer erheblichen Vermehrung der Maschinen- u. Werkzeugbestände. Da die Erwartungen, die sich an die neu aufgenommenen Artikel knüpften, sich nicht erfüllt haben, wurden die neu aufgenommenen Geschäfts- zweige wieder abgestossen, was nur unter Verlusten möglich war. Zwecks Sanierung der Ges. wurde das Kapital herabgesetzt (s. auch Kapital). Kapital: RM. 300 000 in 4000 St.-Aktien zu RM. 20, 350 St.-Aktien zu RM. 200, 100 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 100. –— Vorkriegskapital: M. 1 200 000. ―――