――― Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1793 Urspr. M. 500 000, erhöht 1909 um M. 550 000, 1910 um M. 150 000. Erhöht lt. G.-V. vom 14./8. 1923 um M. 3 800 000 in M. 3 600 000 St.- und M. 200 000 Vorz.-Akt. Die St.-Akt. angeb. im Verh. M. 1000: M. 2000 zu 100 000 %. Lt. G.-V. v. 24./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 5 000 000 unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf RM. 500 000 (10: 1) u. lt. G.-V. v. 10./2. 1925 Erhöh. um RM. 250 000, div.-ber. ab 1./1. 1925, in Aktien zu RM. 100. Die Erhöhung dient dem Ankauf eines Fabrikanwesens, Bezugsrecht der Aktien deshalb aus- geschlossen. Zwecks Beseitig. der Unterbilanz (s. o.) beschloss die G.-V. v. 28./9. 1926 Herabsetzung des Kapitals von RM. 750 000 um RM. 600 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 5: 1, sodann Erhöh. um RM. 150 000 8 % liquidationsbevorrechtigte Vorz.-Akt. mit Div.- Ber. ab 1./1. 1926, davon 100 Akt. zu RM. 1000 u. 500 Akt. zu RM. 100, ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn erhalten die Vorz.-Akt. zuerst 8 %, hierauf die St.-A. 4 %, von dem alsdann verbleib. Rest erhält der A.-R. 10 %, sowie im Gleichrange Direktion u. sonstige Berechtigte die ihnen vertragsmässig zustehenden Tant. Von dem alsdann verbleib. Rest können event. nach Beschluss der G.-V. Spez.-Res. u. sonst. Rückstell. entnommen werden. Der dann noch verbleibende Rest soll gleichmässig zwischen den Vorz.-Akt. u. St.-Akt. verteilt werden. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 295 000, Fabrikeinricht. 90 000, Debit. 139 199, Waren 117 690, Kassa 2049, Wechsel u. Schecks 1330, Eff. 1, Beteilig. 1, Patente 1, Mobil. 1, Fuhrwerk 1.– Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Grundschuld. 166 400, Kredit. 117 576, Akzepte 17 091, Gewinn 14 206. Sa. RM. 645 274. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 10 993, Gewinn 14 206, (davon Vorz.-Div. 12 000, Tant. an A.-R. 2000, Vortrag 206). – Kredit: Bruttogewinn 25 009, Vortrag 190. Sa. RM. 25 199. Kurs: Ende 1914–1924: 100*, –, 65, 147, 121*, 125, 312, 585, 4000, 18, 7 %.. Notierte in Frankfurt. Notiz 1925 eingestellt. Dividenden 1913–1928: 7, 0, 0, 0, 8, 8, 10, 12, 25, 500, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1927–1928: 8 %. Direktion: Julius Schweisheimer. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Karl Ritter von Günther, Oberstleutnant Hans Holländer, München; Komm.-Rat Max R. Wieland, Ulm; Bankier Robert Schweis- heimer, München. Zahlstellen: Ges.- Kasse; München u. Frankfurt a. M.: Dresdner Bank; München: E. & J. Schweisheimer. Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke-Akt-Ges. in München, Eisenheimer Str. 31. Gegründet: 29./9. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetr. 22./10. 1910. Gründer: s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22 I. Übernommen wurde der gesamte Immobilienbesitz der Metall- papier-Bronzefarben-Blattmetallwerke G. m. b. H. mit deren Fabrikanlagen in München, Stock- dorf, Grubmühle, Nürnberg, Fürth i. B. u. Berneck. 1919 Erwerb einer Fabrik in Marktschorgast. Zweck: Erwerb u. Fortsetzung der von den Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerken G. m. b. H. in München betriebenen Fabrikgeschäfte. Besitztum: Fabrikanlagen in München, Stockdorf, Grubmühle, Nürnberg, Fürth i. B., Berneck u. Marktschorgast. Die Fabrikanl. bestehen aus 7 Fabrikgebäuden, einer Anzahl Büro- u. Wohnungshäusern u. sonst. Nebengeb. mit allen Masch. u. Betriebseinricht., wie Dampfmasch., Turbinen, Elektromotoren u. den notwend. Arbeitsmasch. Ausser den genannten Fabrikanl. betreibt die Ges. in gemieteten Räumen Fabrikat.stätten in Augsburg zur Herstell. von Metallpapieren. Der Grundbes. der Ges. umfasst: 1.011 ha in München, 12.603 ha in Stockdorf, Gemeinde Gauting, 43.110 ha in Grubmühle, Gemeinde Gauting, 0.538 ha in Fürth i. B., 3.486 ha in Berneck, 0.153 ha in Nürnberg, 0.499 ha in Markt- schorgast, zus. ca. 61 ha. –— Zahl der Arbeiter u. Angestellten am 30./9. 1928: 1360. Beteiligungen: Die Ges. besitzt M. 149 950 St.-Anteile der Blattmetallrollen-Ges. m. b. H. in Dresden. Kapital: RM. 3 030 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 60. — Vorkriegskapital: M. 2 000 000. 7 Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1912 auf M. 2 000 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 12 500 000 in 12 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lf. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 12 500 000 auf RM. 2 430 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 60. Die G.-V. v. 26./4. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 600 000 durch Ausgabe von 3000 Akt. zu RM. 200. Die neuen Akt. werden der Bayerischen Vereinsbank u. der Bayerischen Hypotheken- u. Wechsel-Bank zu 117 % überlassen u. von diesen den Aktionären im Verhältnis 4: 1 zu 120 % angeboten. Die nheuen Aktien sind ab 1 /1. 1928 dividendenber. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 25 St. (soll in der G.-V. v. 25./4. 1929 herabgesetzt werden auf 15 St. in best. Fällen). Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1929. 113 * —