― ―― ― = Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1801 Kleinbahnen: Die von der Rhein. Elektrizitäts- u. Kleinbahnen-A.-G. betriebenen Bahn- linien Aachen –Herzogenrath –Merkstein u. Richterich–Horbach besitzen eine Gleislänge von 19.407 km u. eine Betriebslänge von 16.60 km; die Linie Horbach-Locht (holländische Grenze), eröffnet am 15./5. 1928 hat eine Gleislänge von 2.620 km u. eine Betriebslänge von 2.50 Km. Ferner war von der Ges. in Benutzung die Strecke Ponttor– Stadtgrenze der Aachener Kleinbahn-Ges. mit 1816 km Gleislänge u. in Gemeinschaftsbetrieb 1800 km Gleis. länge. Wagenpark Ende 1928: 25 Triebwagen für Personenverkehr, 3 Spezialtriebwagen, 13 Beiwagen für Personenverkehr. Die Konzession für die in Betrieb befindl. Kleinbahnstrecken erstreckt sich bis zum Jahre 1970 mit einer Gewinnbeteiligung des Kreises vom Jahre 1950 ab. Seit dem 1. Januar 1916 besteht ein Pachtverhältnis mit der Aachener Kleinb.-Ges., wonach der Betrieb für deren Rechnung geht. Beförderte Personen 1914–1928: 2741 082, 2 880 738, 3 729 104, 4 206 360, 4 207 205, 4 735 161, 5 996 823, 4 181 057, 3 390 034, 3 240 941, 1 761 239, 2 374 838, 1 840 552, 1 975 402, 2 008 536. Kapital: RM. 2 250 000 in 2250 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 250 000 (Vorkriegs- kapital); lt. G.-V. v. 18./6. 1924 in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Grossaktionäre: Das A.-K. ist 1907 von der Aachener Kleinbahn-Ges. erworben worden, unter deren Leitung das Unternehmen weitergeführt wird. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500 = RM. 300, 150 u. 75 aufgewertet. Tilg. spät. bis 1949 durch jährl. Auslos. oder Rückkauf; ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicherheit: Selbst- schuldnerische Bürgschaft der Aachener Kleinbahn-Ges. zu Aachen. Eine hypothek. Sicher- heit wurde nicht bestellt. Zahlst.: Aachen: Ges.-Kasse, Aachener Kleinbahn-Ges., Dresdner Bank u. bei deren Filialen; Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H. In Umlauf Ende 1928: aufgew. RM. 185 175. Kurs notierte bis 1922 in Berlin. Darlehen: Lt. Bilanz am 31./12. 1928: RM. 413 590. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bahnanl. 1 919 186, Elektrizitätswerk 2 151 416, Vorräte 198 928, Forder. in Ifd. Rechn. 542 356. Wertp 8936, Kassa 277, Überlandzentrale Geilenkirchen 1 525 691, do. Heinsberg 2 219 740, Vorräte Geilenkirchen 103 100, do. Heinsberg 63 566. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Anleihe 185 175, Genussrechtsurkunden 75 750, Darlehen 413 590, Beteilig. des Kreises Geilenkirchen 775 691, do. Heinsberg 2 219 740, R.-F. 193 526, Sonderrückl. I 100 000, do. II 127 144, Tilg.-Rechn. Bahn 133 600, do. Elektrizitätswerk 472 000, Ern.-Rechn. Bahn 30 000, do. Elektrizitätswerk 222 000, do. Geilenkirchen 119 043, do. Heins- berg 266 479, Haftpflicht-Versicher. 41 806, Unterstütz.-Kasse 4894, Schulden in Ifd. Rechn. 1 102 757. Sa. RM. 8 733 198. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. Bahn 539 259, do. Elektrizitätswerk 656 384, Ausgaben der Überlandzentrale Geilenkirchen 345 071, do. Heinsberg 526 672, Zs. der Anleihe u. Genussrechtsurkunden 13 920, do. Darlehen 26 045, Überweis. zur Tilg.-Rechn. Elektrizitätswerk 23 448, zur Ern.-Rechn. Bahn 21 556, do. Elektrizitätswerk 55 977, zum R.-F. 29 623. – Kredit: Pachtzahl. der Aachener Kleinbahn-Ges. 1 366 214, Einnahmen der Überlandzentrale Geilenkirchen 345 071, do. Heinsberg 526 672. Sa. RM. 2 237 958. Dividenden: Etwaiger Überschuss stets als Pacht an die Aachener Kleinbahn A.-G. Direktion: Ing. Jos. Siméon, Dipl.-Ing. M. Cremer-Chapé. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermstr. Dr. Wilhelm Rombach, Stellv. Beigeordneter Ludw. Kuhnen, Landrat Erwin Classen, Fabrikbes. Maxim. Erckens, Oberbürgermstr. a. D. W. Farwick, Regierungsvizepräs. a. D. Rob. v. Goerschen, Aachen; Kreisdeputierter Jos. Heimig, Eilendorf: Komm.-Rat Arthur Pastor, Fabrikbes. Albert Heusch, Rechtsanw. Justizrat Dr. Alb. Joerissen, Stadtverordn. Fabrikbes. Adolf Heucken, Kreissyndikus Adolf Richter, Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Georg Talbot, M. d. R. Jos. Sinn, Bank-Dir. Dr. Hans Simon, Aachen; vom Betriebsrat: R. Fischer, W. Everartz. Altenburger Land-Kraftwerke Akt.-Ges. in Altenburg (Thür.), Ziegelstr. 6. Gegründet: 10./7. 1912; eingetr. 15./8. 1912. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Elektr.-Werken, Strassenbahnen u. Überlandzentralen sowie die Ausführung aller Arbeiten, die mit dem Betrieb zus. hängen. Besitztum: Im Besitze der Ges. befinden sich das Elektrizitätswerk der Rositzer Braun- kohlenwerke A.-G. u. die Überlandzentrale der Elektrizitäts-Genossenschaft Langenleuba- Altenburg, ferner die Unterwerke Lucka u. Meuselwitz, die von der Kraftstation Rositz aus mit Strom versorgt werden. Die Kraftstation in Rositz liegt direkt im Kohlengebiet und erhält ihre Kohlen ohne Inanspruchnahme eines öffentlichen Verkehrsmittels direkt vom Schacht in die Kohlenbunker geschüttet. Der Grundbesitz der Ges. stellt sich in Rositz auf 9280 qm (davon bebaut 2768 qm), Meuselwitz auf 400 qm (davon bebaut 160 qm). Lucka 1630 qm (davon bebaut 180 qm). Die Ges. besitzt in Rositz ein massives Maschinenhaus (450 qm Grundfläche), ein massives Kesselhaus mit Nebenräumen, ein massives, neu er- richtetes Kesselhaus mit Nebenräumen, einen Schornstein, zwei Wasserbassins, davon eins 3 3