Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1819 tragen. Die Bauarbeiten für die Bahn sind im August 1928 wieder aufgenommen u. werden so gefördert werden, dass mit der Inbetriebnahme Ende Mai 1929 gerechnet werden kann. Beteiligungen: Der Effektenbesitz der Ges. besteht in der Hauptsache in Aktien der Thüringenwerk A.-G. in Weimar. Kapital: RM. 17 600 000 in 90 000 St.-Akt. zu RM. 160 u. 4000 St.-Akt. zu RM. 800. Urspr. M. 1 250 000, erhöht 1912 um M. 1 750 000 in 1750 St.-Aktien u. M. 3 Mill. in 3000 Vorz.- Aktien, deren Vorrechte ab 1./4. 1916 in Wegfall kamen; Erhöh. 1914 um M. 3 Mill., 1919 um M. 2 Mill., 1920 um M. 4 Mill., 1921 um M. 10 Mill. u. lt. G.-V. v. 4./7. 1922 um M. 25 Mill. auf M. 50 Mill. Lt. G.-V. v. 21./12. 1922 erhöht um M. 60 Mill. auf M. 110 Mill. durch Aus- gabe von 4000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 40 000 St.-Akt. zu M. 1000, angeb. im Verh. v. 1:1 zu 165 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 110 Mill. auf RM. 17 600 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 160 bzw. RM. 800 reduziert wurde. Anleihen: I. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1919, rückzahlbar zu 103 %, Stücke zu M. 1000, aufgewertet u. abgestempelt auf RM. 34.35. Tilg. ab 2./1. 1925 bis spätestens 1949 durch jährliche Auslosung; ab 1925 verstärkte Tilgung oder Totalkünd. mit 6monatiger Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. – Zahlst.: Berlin: Allgem. Elektr.-Ges., Berliner Handels-Ges.; Berlin u. Frankfurt a. M.: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank. Barablös. der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 12.60 für je M. 1000. Kurs: Notiz in Berlin 1926 eingestellt. II. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlbar zu 103 %, Stücke zu M. 1000, aufgewertet u. abgestempelt auf RM. 8.64. Tilg. ab 1926 bis spätens 1950 durch jährliche Auslosung; ab 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkündigung mit 6 monatlicher Frist vorbehalten, s. u. Anleihe v. 1919. – Zahlst.: Wie bei Anleihe von 1919. Barablös. der Altbesitz- Genussrechte mit RM. 3.17 für je M. 1000. Kurs: Notiz in Berlin 1926 eingestellt. III.: M. 12 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 1000, aufgewertet u. abgestempelt auf RM. 11.12. Tilg. ab 2./1. 1927. – Zahlst.: Wie bei Anleihe von 1919. Kurs: Notiz in Berlin 1926 eingestellt. Die Zs. der Anleihen von 1920 u. 1921 sind erst bei Fälligkeit des Kapitals zu zahlen. 6 % Anleihe von 1927: RM. 5 000 000 (RM. 1 = ½7so kg Feingold). Stücke zu RM. 1000. Von den Teilschuldverschreibungen lauten Nr. 1–2500 auf den Namen der Berliner Handels- Gesellschaft oder an deren Order, Nr. 2501–5000 auf den Namen der Direction der Disconto- Gesellschaft oder an deren Order. Sämtl. Teilschuldverschreibungen sind durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilgung erfolgt im Wege der Auslosung, u. zwar in der Weise, dass jährlich RM. 500 000 zur Rückzahl. gelangen. Die erste Rückzahl. geschieht zum 1./10. 1937, die letzte spätestens zum 1./10. 1946. Die Rückzahl. erfolgt zu 102 %. Die Gesellschaft hat das Recht, die Tilgung durch Erhöhung der Tilgungsquote auf ein Mehr- faches von RM. 500 000, frühestens jedoch zum 1./10. 1937, zu verstärken. Die Zahlung der Zinsen u. die Rückzahlung des Kapitals erfolgt in Reichsmark bzw. in dem zur Zeit der Fälligkeit geltenden gesetzlichen deutschen Zahlungsmittel auf Feingoldbasis mit der Massgabe, dass RM. 1– %esokg Feingold zu rechnen ist. Bei der Berechnung ist der Londoner Goldpreis am 15. des der Fälligkeit vorangehenden Monats oder, falls dieser Tag ein Feiertag ist oder an diesem Tage aus irgendeinem Grunde eine Goldnotiz nicht fest- gestellt werden sollte, die nächstvorhergehende Goldnotierung der Londoner Börse zugrunde zu legen. Die Umrechnung in deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der letzten amtl. Berliner Notierung für Auszahlung London vom gleichen Tage. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2800 u. nicht weniger als RM. 2780, so ist für jede geschuldete Reichsmark eine Reichsmark in gesetzl. Zahlungsmitteln zu zahlen. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Allgem. Elektricitäts-Ges, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Berlin, Breslau, Frankf. a. M.: Disconto-Ges.: Berlin, Breslau, Frankf. a. M., Köln: Darm- städter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Breslau: E. Heimann; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G., A. Devy, Sal. Oppenheimjr. & Cie. Kurs Ende 1927–1928: 82, 79 %. Zugelassen in Berlin im Okt. 1927. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./4.–31./3). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 160 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., eventl. Sonder-Abschreib. u. Rückstell., dann 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Elektrizitätswerke: Grundst. 453 291, Geb. 2 637 163, maschinelle u. elektr. Einricht. der Kraftstationen 6 690 509, Fernleitungen 5 378 756, Trans- formatorenstationen 3 813 308, Ortsnetze 7 161 962, Elektrizitätsmesser 2 299 357, Inv. u. Werkz. 1, Strassenbahn: Geb. 253 203, Bahnkörper 550 180, Stromzuführungsanlagen 170 236, Wagen 439 774. Inv., Werkz. u. Kleider 1, Kassa 2910, Eff. u. Beteil. 205 092, Fahrzeuge 65 000, Installations-Inv. 45 000, Waren 1 150 957, Vorräte an Betriebsmaterial 416 093, Debit.: noch abzurechn. Bauten 994 546, Guth. bei Banken 553 866, Strom- u. Installations-Rechn. 1 546 328, verschied. Debit. 1 375 545. – Passiva: A.-K. 17 600 000, R.-F. 304 598, Schuld- verschr. Em. 1919, 1920 u. 1921 246 808, 6 % Schuldverschr. Em. 1927 5 000 000, noch ein- zulösende Schuldverschr.-Zs. 18 116, do. Div.-Scheine 7065, Wertvermind.-F. 6 975 000, Wohl- fahrtsfonds 27 000, Kredit. 4 415 686, Gewinn 1 608 812. Sa. RM. 36 203 087. =