1822 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 430 255, Abschr. auf Inv. u. Fahrzeuge 150 310, Zuführ. zum Anlagenerneuer.-K. 1 350 000, do. zum Wohlfahrts-F. 50 000, Gewinn 950 451 (davon: R-F. 50 000. Div. 880 266, Vortrag 20 184). – Kredit: Vortrag aus 1927 2318, Betriebsüberschüsse 2 928 699. Sa. RM. 2 931017. Dividenden 1926 –1928: 3, 4, 4 % (Bauzinsen). Vorstand: Dir. Dipl.-Ing. Otto Jahncke, Werner Axt; stellv. Dir.: Rechtsanw. Franz Makowski. Prokuristen: Ober-Ing. Dr.-Ing. Rich. Fischer, Betriebs-Dir. Hans Breidsprecher, Wilhelm Siemens, Königsberg i. Pr.; Betriebs-Dir. Georg Frisch, Kaufm. Karl Krowiorsch, Gumbinnen; Betriebs-Dir. Hans Henneberger, Osterode, Aufsichtsrat: Vors. Landeshauptmann Dr. Blunk, Königsberg i. Pr.; Stellv. Fidei- kommissbes. Graf zu Eulenburg, Prassen, Kr. Rastenburg; Senator Arczynski, Danzig; Landrat Graf von Brühl, Allenstein; Landeshauptmann a. D., Majoratsbes. Dr. h. c. Graf v. Brünneck, Gr. Bellschwitz, Kr. Rosenberg (Westpr.); Dir. Dr. Bolzani, Staatssekretär a. D. David Fischer, Gen.-Dir. Dr. h. c. Frank, Berlin; Landrat a. D. Wilh. v. Gehren, Czychen, Kr. Oletzko; Geh. Finanzrat Ministerialdir. Grosser, Ministerialrat Dir. Heyden, Dir. Dr. h. c. Jahncke, Ministerialdir. Dir. Jaques, Berlin; Landrat Freiherr zu Inn- und Knyphausen, Rastenburg; Bürgermeister a. D. Krell, Cranz; Geh. Reg.-Rat Dir. Dr. Lenzmann, Berlin; Ober- bürgermstr. Dr. Dr. h. c. Lohmeyer, M. d. L., Gewerkschaftssekretär Mertins, Reichsbahnpräs. Moeller, Königsberg i. Pr.; Landrat Dr. Peters, Lyck (Ostpr.); Major a. D. v. Plehwe, M. d. L., Dwarischken b. Schirwindt; Ministerial-Rat Dir. Roemer, Berlin; Geh. Ober-Reg.-Rat Wiehler, Potsdam; vom Betriebsrat: Schwandt, Bunkowski. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gesellschaft für automatische Telephonie Akt.-Ges. in Leipzig, Kurze Str. 8. Gegründet: 15./11. 1923; eingetr. 3./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Vertrieb u. Installation von Telephonapparaten u. von allen in die Schwach- strombranche fallenden Anlagen, insbes. des automatischen Systems. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 50 Bill. in 1000 Akt. zu M. 50 Md., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 50 Bill. auf RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bestände 1 230 517, Barbestand u. Bankguth. 4899, Forder. 92 453, Vorauszahl. 15 172. – Passiva: A.-K. 20 000, Schulden 1 305 722, Voraus- zahl. 16 059, Gewinn 1260. Sa. RM. 1 343 042. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1926 141, Gen.-Unk. 170 289, Abschr. 59 634, Gewinn 1260. Sa. RM. 231 325. – Kredit: Erträgnis RM. 231 325. Dividenden 1924–1927: 0 %. Direktion: M. Henning, M. Schwarz, Leipzig; Arthur Rapp, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Harry Fuld, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Karl Meiners, Leipzig; Frau Meta Gadesmann, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Langbein-Pfanhauser-Werke Akt.-Ges., Leipzig 0 28, Torgauer Str. 76. Gegründet: 25./4. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 19./8. 1907. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1909/10. Die Ges. entstand aus der Vereinigung der beiden Firmen Dr. G. Langbein & Co. in Leipzig (gegründet 1881 mit Filialen in Berlin, Solingen, Wien, Mailand u. Brüssel) u. Wilhelm Pfanhauser in Wien (gegründet 1873) mit Filiale in Berlin. Die Wiener Fil. wurde mit dem Wiener Fabrikgeschäft von Wilh. Pfanhauser vereinigt u. in eine Ges. m. b. H. verwandelt. Zweigniederlass. Berlin, Frankf. a. M., Nürnberg, München, Oerlikon (Schweiz), Pforzheim, Düsseldorf, Eisenach, Zschachwitz bei Dresden, Hilversum (Holland), Brüssel u. Mailand. Zweck: Erricht., Erwerb u. Betrieb von Fabriken für Galvanotechnik u. Dynamo- u. Maschinenbau und anderen mit der chemischen oder technischen Industrie zus. hängenden oder ähnlichen Unternehm. sowie die Beteil. an solchen. Besitztum: In Leipzig verfügt die Ges. über einen Grundbesitz von 22790 qm, davon überbaut 12 073 qm u. besitzt in Düsseldorf, Eisenach u. Oerlikon (Schweiz) je ein Geschäfts- haus. Ausgedehnte masch. Einricht. zur Herstell. von Niederspannungs-Dynamos, Schleif- u. Polier-Maschinen u. -Motoren, Apparaten u. Präparaten für die gesamte Galvanotechnik u. Elektrochemie sind vorhanden. 1927 erwarb die Ges. die Bandstahlwerke Warnstorff & Weber in Zschachwitz bei Dresden; diese werden als Zweigniederlassung unter der Fa. „L. P. W. Abt. Bandstahlwerke“ weitergeführt. Zwecks Erricht. einer Filiale wurden in Düsseldorf Baulichkeiten erworben, in die die bisherige Filiale Solingen verlegt ist. Ca. 750 Beamte u. Arbeiter. 3 Kapital: (Bis 18./4. 1929) RM. 2 406 000 in 1200 St.-Akt. zu RM. 200 u. 600 Vorz.-Akt. zu 10. Urspr. M. 2 250 000 (Vorkriegskapital); erhöht 1920 um M. 750 000. 1921 um M. 1 500 000 in 1500-St.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1922 um M. 1 800 000 in 1800 Akt. zu M. 1000. –