1882 Banken und andere Geld-Institute. den Wintershall-Konzern abgetreten, der dafür eine nach dem Absatz der Kali-Industrie berechnete Rente zahlt. Im Febr. 1926 hat die Bank ihre Kaliquoten an die Kali-Industrie A.-G. in Kassel (Wintershall-Konzern) zum Preise von rund RM. 3 000 000 verkauft Das Steinsalzbergwerk ist im Besitz ihrer Gewerkschaften geblieben u. wird weiter betrieben. Seit 1924 besteht eine Interess.-Gemeinschaft mit der Rheinischen Bank für Landwirtschaft, Düsseldorf. Die Bank f. Landw. ist als Spitzenverteil.-Stelle der Deutschen Rentenbank anerkannt. Kapital: RM. 4 500 000 in 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100, 50 Vorrats-St.-Abt. zu RM. 100 u. 224 500 St.-Akt zu RM. 20. Urspr. A.-K. M. 6 000 000, 1911 Erhöh. um M. 6 000 000, 1914 Herabsetz. auf M. 6 000 000, dann erhöht von 1921– 1923 auf M. 1 000 000 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 15./1. 1925 Umstellung des A.-K. von M. 1 000 000 000 auf RM. 5 500 000 unter Umwandl. der Nam.-St.-Akt. in Inh.-Akt. Es erhielt der Besitzer von nom. M. 2000 Aktien der jetzigen Bank für Landwirtschaft oder Interimsscheinen oder der- Potsdamer Credit-Bank oder der früheren Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben A. G. oder von nom. M. 20 000 Aktien der alten Bank für Landwirtschaft A G. eine Reichsmark-Aktie über nom. RM. 20, ferner der Besitzer von nur M. 1000 Nam.- oder Inh.-St.-Akt der Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben oder von M. 1000 Potsdamer Credit-Bank-Aktien oder von M. 10 000 Nam.- oder Inh.-St.-Akt. der alten Bank für Landwirtschaft einen entsprechenden Anteil- schein über RM. 10. Die bisher. Vorz.-Akt. mit verschied. Nennbetrag sind auf insges. 50 Vorz- Akt. zu RM. 100 umgewertet worden. Lt. G.-V. v. 29./6.1926 Einzieh. von RM. 1 000 000 Vorrats-Akt. Anleihen: I. M. 5 000 000 in 5 % Obl. von 1908. II. M. 2 500 000 in 5 % Obl. von 1912. Von beiden Anl. Ende 1928 noch ein aufgewert. Betrag von RM. 296 550 in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. zu RM. 20 = 1 St.; 1 Vorrats-St.-Akt. zu RM. 100 = 1360faches St.-R. u. 1 Vorz.-Akt. zu RM. 100 = 5400faches St.-R. Gewinn-Verteilung: Wenigstens 5 % z, R.-F., bis 10 % des A.-K., 3 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 % an A.-R., Rest unter angemessener Abrundung u. Belassung eines angemessenen Übertrages, event. nach Bildung besond. Gewinn- u. sonst. Spar-F., als Super-Div. an Aktion. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa, Sorten u. Coup. 298 155, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 286 103, Wechsel 5 261 599, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 595 256, eig. Wertp.: Anleihen des Reichs u. der Bundesstaaten 2419, sonst. bei der Reichsbank u. and. Notenbanken beleihbare Wertp. 255 716. sonst. börsengängige Wertp. 43 340., sonst. Wertp. 30 557, Debit. in lauf. Rechn. 15 547 076, (Aval- u. Bürgschafts-Debit. 186 080), Beteil. 1 288 078, Immobil.: Chem. Fabrik Wefensleben 647 347. Bankgeb. u. sonst. Immobil. 827 500, Inv. 1, Hyp. 215 500. – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 550 000, Teilschuldverschreib. 296 550, Kredit.: Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 425 412, Kontokorrent-Kredit. 19 271 160, (Aval- u. Bürgschafts-Verpflicht. 186 080), Hyp. 57 638, Gewinn 197 890. Sa. RM. 25 298 651. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 012 249, Steuern 151 104, Abschreib. 34 016, Gewinn 197 890 (davon Div. 179 950, Vortrag 17 940). – Kredit: Gewinnvyortrag 13 113, Zs. u. Provis. 1 286 804, Gewinne aus Beteil. u. sonst. Einnahmen 95 343. Sa. RM. 1 395 261. Kurs Ende 1925–1928: 30, 31, 46, 50 %. Freiverkehr Magdeburg; auch Freiverkehr Breslau, Hamburg u. Düsseldorf. Dividenden: St.-Akt. 1908–1918: 0 %, 1919–1928: 8, 10, 10, 45 –— Bonus 50, 0, 0, 0, 4, 4, 4 % (Div.-Schein 3). Vorz.-Akt. 1914–1928: 5, 5, 5, 5, 5, 13, 15, 15, 50 (Bonus) 50, 0, , 90, „ „ Vorstand: Bank-Dir. Dr. Karl Skiebe, Bank-Dir. Heinrich Weber, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Eberhard Graf von Kalckreuth, Präsident des Reichs- Landbundes, Mitglied des Verwalt.-Rats der Deutschen Rentenbank, Nieder-Siegersdorf (Schles.); Stellv. Rittergutsbes. Carl Reinhard, Burgwerben bei Weissenfels; Gutsbes. Carl Andres, Gutleuthof bei Kreuznach; Gen.-Dir. Wilhelm Forthmann, B.-Lankwitz: Rittergutsbes. Hans von Goldacker, M. d. R., Weberstedt b. Mülverstedt (Sachsen); Landwirt Karl Hepp, M. d. R., Präs. des Reichsland-Bundes Seelbach (Unterlahn); Gutsbes. Hermann Hillger, M. d. L, Mitglied des Verwalt.-Rats der Deutschen Rentenbank, Spiegelberg bei Neustadt a. d. Dosse? Rechtsanw. Dr. Heinrich Hölken, Berlin; Geh. Reg.-Rat Dr. Ernst Kleiner, Präs. der Deutschen Girozentrale, Berlin; Rittergutsbes. Emil von Krogh, Gross Weeden b. Sirksrade, Bez. Hamburg; Rittergutsbes. Paul von Naehrich, Puschkowa, Bez. Breslau; Rittergutsbes. Georg Nette, Müglenz i. S.; Fabrikbes. Gottlieb Paul, Belzig; Bankier Bruno Edler von der Planitz, Berlin; Rittergutsbes. Fritz Richter, Riesdorf b. Jüterbog; Rittergutsbes. Prätorius Freih. von Richthofen, Boguslawitz b. Kattern (Schles.); Reichsmin. a. D. Dr. h. c. Martin Schiele, Berlin; Major a. D. Dipl.-Landwirt Egloff von Tippelskirch, Görsdorf bei Dahme i. d. Mark; Landes-Ökonomierat Luitpold Weilnböck, Stadtsteinach (Oberfranken); Paul von Woedtke, Dir. des Reichslandbundes Berlin; Rittergutsbes. Wilhelm Wrede, Lützlow (Uckermark); vom Betriebsrat: Hans Blume, Bruno Plötz. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Berlin: Deutsche Girozentrale, Bankgeschäft F. W. Krause & Co., Preuss. Zentralgenossenschaftskasse; Düsseldorf: Rheinische Bank für Landwirt- schaft A.-G. £―