1886 Banken und andere Geld-Institute. Aufsichtsrat: Reichsminister a. D. Dr. Johann Becker, Darmstadt; Bankier Wilhelm Droste, B.-Dahlem; Bankier Dr. Edüard von Eichborn, Breslau; Bankier Dr. Charly Hartung Berlin; Bankier Dr. Julius Mankiewicz, Frankf. a. M.; Bankier Sally Schoenberger, Dir. Hans Kraemer, Dir. Dr. jur. Adolf Friedrichs, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berlin-Zentrum Akt.-Ges. für industrielle Beteiligungen in Berlin W. 56, Werderscher Markt 4a. Gegründet: 2/12. 1921; eingetr. 21./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: An. u. Verkauf von Wertp., Beteil. an Eff. u. Konsortialgeschäften aller, insbes. industrieller Art, u. Betrieb sonst. Bankgeschäfte unt. Ausschluss der Annahme von Depotgeldern. Kapital: RM. 3 500 000 in 500 Nam.-Akt. zu RM. 7000. Urspr. M. 5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./1. 1925 Umstell. auf RM. 3 500 000 (10:7) in 500 Aktien zu RM. 7000. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1928: Aktiva: Eff. 13 336 366, Beteil. 655 128, Grundst. Werderscher Markt 4 a 181 400, do. Werder Str. 3/4 551600. – Passiva: A.-K. 3500 000, R.-F. 350 000, do. II 1 000 000, Delkr. 150 000, Hyp. 397 815, Kontokorrent: Kredit. 8712 769, Ubergangs-k. 216 378, Gewinn 397 532, Sa. RM. 14 724 494. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 369 648, Unk. 1426, Zs. 311 344, Grundst.- Verwalt.: Werderscher Markt 4a 9507, Werder Str. 3/4 11 130, Abschr. 11 300, Zuweis. zum Delkr.-K. 77 254, Gewinn 1 397 532 (davon: R.-F. II 1 000 000). –Kredit: Gewinn. u. Verlustvortrag 1926/27 210 083, Beteil.-Ertrag 820 103, Tant. 77 951, Eff. 1 081 005. Sa. RM. 2 189 144. Dividenden 1922/23–1927/28: 10, 0, 6, 6, 6, 11 %. Direktion: Bankier Hans Arnhold, Berlin; Rechtsanw. Dr. Gert Bahr, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Kurt Arnhold, Stellv. Fabrikbes. Dr. Hans Lewenz, B.-Charlottenburg; Bankier. Ernst Maron, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Bank für Handel und Grundbesitz, Akt.-Ges. Gegründet: 10./7., 31./8. 1923; eingetr. 3./9. 1923. Hervorgegangen aus der Genossen- schaftsbank Berliner Hausbesitzer e. G. m. b. H. (gegründet 1912). Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Die Ges. besitzt 15 Zweigstellen in Berlin. Zweck: Betrieb des Bank- u. Kommissionsgeschäfts in allen seinen Zweigen; die Ges. kann Unternehm. ins Leben rufen; auch ist sie berechtigt, Zweigniederlass., Agenturen u. Kommanditen zu errichten. Fortführung des Bankunternehmens der Genossenschaftsbank Berliner Hausbesitzer e. G. m. b. H. Insbes. gehört die Fürsorge für die Kreditbeschaffung des Grundbesitzes, Meliorationskredite sowie die Pflege des Realkredits zu den Aufgaben der Ges. Die Ges. ist durch Personalunion verbunden mit dem Deutschen Verband für Hausbesitzer-Genossenschaften (Revisionsverband), Berlin. Auf Grund eines Vertrages mit dem Bund der Berliner Haus- u. Grundbesitzer e. V. wurde der Ges. die Durchführung des Auf- u. Ausbaues der Organisation der Selbsthilfe in der Realkreditfrage übertragen. Durch eine enge Arbeitsgemeinschaft mit der Deutschen Hausbesitzerbank e. G. m. b. H. (Ver- bandskasse) hat die Ges. direkten Anschluss an den Deutschen Genossenschaftsring der Preussischen Zentralgenossenschaftskasse. Zum Grundbesitz der Bank gehört ausser dem Bankgrundstück ferner das Eckgrund- stück Kaiser-Wilhelm-Str. 59 u. ein Wohngrundstück in bevorzugter westlicher Lage. Kapital: RM. 2 000 000 in 45 000 St.-Akt. zu RM. 20, 900 St.-Akt. zu RM. 1000, 5000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 000 000. Erhöht 1924 um M. 900 000 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 27./6. 1925 nach Einziehung von M. 400 000 000 Akt. von M. 600 000 000 auf RM. 1 000 000 in 45 000 St.-Akt. u. 5000 Nam.- Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 20./4. 1928 beschloss Erhöhung um RM. 1 000 000. Durch Ausgabe von 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000 u. 900 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1928. Den Aktionären wurde ein Bezugsrecht im Verhältnis von 1: 1 eingeräumt, sodass auf je 50 St.- oder Vorz.-Akt. zu RM. 20 je eine neue St.- oder Vorz.-Akt. zu RM. 1000 entfiel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Kumul.-Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 30% Tant. an A.-R., Rest weitere Div., u. zwar erhalten die Vorz.-Akt. für je 1 % Div. über 6 % der St.-Akt. je 1 %, oder Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 14 848 264, Pfandbriefe 11 939 201, sonst. Eff. 4 652 107, Debit. in Ifd. Rechn. 41 908 262, Grundbesitz 600 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 325 000, Spez.-R.-F. 175 000, Einlagen 70 934 596, noch nicht erhob. Div. 11 219, Gewinn 502 021. Sa. RM. 73 947 837. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Gehälter, Steuern u. Mieten 1 426 838, Gewinn 502 021 (davon: Div. 210 000, R.-F. 150 000, Spez.-R.-F. 50 000, Vortrag 92 021). – Kredit: Gewinn aus lauf. Geschäften 1 783 964, Vortrag aus 1927 144 894. Sa. RM. 1 928 859. in Berlin C. 2, Kaiser-Wilhelm-Str. 56.