― 1890 Banken und andere Geld-Institute. 30./6. 1925 beschlossen das A.-K. um bis RM. 3 000 000 zu erhöhen. Die Erhöh. ist durch- geführt in Höhe von RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1925. Die G.-V. v. 29./11. 1926 beschloss weitere Erhöh. um RM. 150 000 auf RM. 250 000. Die neuen Aktien sind div.-ber. ab 1./1. 1927 u. werden zu einem Kurse von nicht unter 100 % ausgegeben. Der Beschluss ist hinfällig, wenn er nicht bis zum 31./12. 1927 durchgeführt ist. – Lt Mitt. der Verwalt. in der G.-V. v. 26./1. 1928 ist in nächster Zeit abermalige Kap.-Erhöh. beabsichtigt. Geschäftsjahr: Kafenderj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 8716, Eff. 17 797, Devisen-Sorten-Wechsel 1305, Debit. 2 627 352, Stahlkammer 8100, Inv. 13 635. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 122 489, Bankiers 2 445 963, Gewinnvortrag 10 892, Verlust in 1927 2438. Sa. RM. 2676 907. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 90 281. – Kredit: Zs., Provis., Stahl- kammer 87 843, Verlust 2438. Sa. RM. 90 281. Dividenden 1913–1927: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 50, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Emil Holschau, Max Weiss; Stellv. P. Zeidler. Prokuristen: W. Gebhardt, P. Petzold, O. Mackel. Aufsichtsrat: Wirkl. Rat Kurd von Strantz, Kaufm. Conrad Hauser, B.- wilnhelmshagen; Major a. D. Maximilian Müller, Kloster-Roda. Zahlstelle: Ges.-Kasse. – Deutsch-Schweizerische Bank A.-G. in Berlin W. 56, Oberwallstr. 20. Gegründet: 24./2. 1918; eingetr. 16./5. 1918. Firma bis 9./2. 1922 Spar- u. Vorschuss- verein zu Burkhardswalde A.-G.; Gründer: Geschäftsleute u. Gutsbesitzer von Burkhards- walde u. Umgebung. Zweigstelle in Brockwitz. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 40 000 in 40 Akt. à M. 1000. Lt. G.-V. v. 9./2. 1922 erhöht um M. 9 960 000 in 9960 Akt. Lt. G.-V. v. 15./12. 1924 Umstell. v. M. 10 Mill. auf RM. 40 000 (250: 1) in 2000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten des Geschäftsj Stimmrecht: 1 Akis „ Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.) Extra-Abschr. u. Rückl.; 4 % Div.; 15 % A.-R. Mant. Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa, Sorten, Devisen 773, Einricht. 400, Effekten u. Konsort.-Beteil. 25 496, div. Debit. 46 287. – Passiva: A.-K. 40 000, R.-F. 4000, 1 Kredit. 28 305, Gewinn 651. Sa. RM. 72 957. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 7234, Steuern 1532, Verlustvortrag von 1927 1608, Gewinn 651. Sa. RM. 11 027. – Kredit: Gewinn aus Eff., Zs. u. Provis. RM. 11 027. Dividenden 1918–1928: 0, 0, 0, 0, 15, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Henry Happ. Prokuristen: 0. Scharl, R. Schlesinger. Aufsichtsrat: Vors. Ferdinand Brann, Berlin; Hanns Ditisheim, Basel; Bankier Fr. Hewerer, Berlin; Alexander Hoffmann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Siegfried Brann. ― Deutsche Ansiedlungsbank, Berlin-Halensee, Seesener Str. 30. Gegründet: 5./2. 1898; eingetr. 3./3. 1898. Zweck: Erwerb und Bewirtschaftung sowie Veräusserung von Grundstücken innerhalb des Deutschen Reiches; Bildung neuer Ackernahrungen in Form von freien oder Renten- gütern aus eigenen oder nicht eigenen Grundstücken; sonstiger Geschäftsbetrieb zur Förderung der Ansiedlung und der Landwirtschaft. Besitztum: Rittergut Seegefeld, Kr. Osthavelland in Grösse von 702 Mor gen. Das Gelände wird nach u. nach durch Abgabe von Baustellen für vorstädtische Siedlung verwertet. Rest- flächen des Rittergutes Stangenhagen bei Trebbin (Kr. Teltow) 120 Morgen, zurzeit ver- pachtet, sollen bei landschaftlich bevorzugter Lage an dem Blankensee später als Villen- terrains Verwertung finden. Hierzu kamen durch freihänd. Ankauf in 1924 das Rittergut Gross-Kölpin, Kreis Templin, 2129 Morgen u. Teile des Rittergutes Schildberg, Kreis Soldin 60 Morgen u. in 1925 eine Parzelle in Seegefeld von ca. 15 Morgen, ferner aus dem Majorat Dolzig, Kreis Sorau eine Siedlungsfläche von 888 Morgen. Das Gut Gross Kölpin wurde in 1925 u. 1926 unter Mitwirkung der Landeskulturbehörde in Rentengüter aufgeteilt; auch die Aufteilung der Siedlungsflächen von Dolzig wickelt sich in befriedigender Weise ab. – Zu den Ende 1925 im Besitz der Bank befindlichen Liegenschaften von 3914 Morgen traten 1926 neu hinzu die Rittergüter Schwirz, Hönigern u. Staedtel in Grösse von zus. rund 4500 Morgen; in Abzug kommen die verkauften Siedlungsflächen von Gross-Kölpin u. Dolzig in Grösse von rund 2574 Morgen, so dass Ende 1926 ein Restbesitz von rund 5840 Morgen verblieb. Zu diesem Besitz kamen 1927 die Güter Hoffstaedt und Dammlang, Kreis Deutsch-Krone, mit rund 13 600 Morgen, u. ein Vorwerk des Rittergutes Prittisch, Kreis Schwerin a. W. von rund 850 Morgen. Von diesen Flächen von insgesamt rund