Banken und andere Geld.-Institute. 1893 Aufsichtsrat: Dir. Eugen Roth, Dir. Fritz Engelbart, Oberbankrat Kurt Ziche, Polizei Meister Hermann Gens, Berlin; Magistratsrat Leopold Gutschmidt, B.-Treptow; Dir. J ürgen' Holst, Berlin; Dir. Hermann Kruse, Kiel; Schulrat Willy Müller, Berlin; Obersteuerinspektor Ferdinand Potzel, Berlin; Eisenbahn-Obering. Wilhelm Rusch, B.-Tempelhof; Dir. Gustav Snoek, Bremen; Dir. Carl Stuckmann, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Gartenbau-Kredit Aktiengesellschaft, Berlin NW 40, Kronprinzen-Ufer 27. Gegründet: 26./8. 1925; eingetr. 6./11. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Betrieb bankmässiger Geschäfte zwecks wirtschaftl. Unterstütz. des deutschen Gartenbaues in allen seinen Zweigen, wie Förder. der Produktion u. des Absatzes sowie Verwert. der Erzeugn., Erleichter. des Bezuges der erforderl. Rohstoffe u. Bedarfsartikel u. Nutzbarmach. seiner eigenen u. der ihm aus anderen Quellen zufliessenden Mittel im Wege des Kreditgeschäfts für die gartenbaul. Wirtschaft. 1928 übernahm das Reich RM. 500 000 St.-Akt. der Ges. Diese werden nach einem- bestimmten Plan nach und nach in den Besitz der interessierten Mitgliederbetriebe des Reichsverbandes des Deutschen Gartenbaues e. V. übergeführt werden. Kapital: RM. 1 000 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 1000, 620 St.-Akt. zu RM. 500, 4400 St.-Akt. zu RM. 100 und 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 mit 4 % Vorz.-Div. Urspr. RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM 1000, übern. von den Gründern zu 105 %, erhöht lt. G.-V. vom 10 /6. 1926 um RM. 150 000 in 900 St.-Akt. zu RM. 100, 20 St.-Akt. zu RM. 500 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 105 %; Div.-Ber. ab 1./7. 1926. Die G.-V. vom 29./3. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 250 000 in 1500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 200 St.-Akt. zu RM. 500. Lit. G.-V. v. 30 6. 1928 Kap.-Erhöh. um RM. 500 000 in 100 St.-Akt. zu RM. 1000, 400 St.-Akt. zu RM. 500 u. 2000 St.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 4 St. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), Rest nach G.-V.-B. Die Vorz.- Aktien erhalten von dem Reingewinn vorweg eine Dividende von 4 %. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 1755, Bankeuth. 245 696, Postscheck- do. 10 860, Debit. 7 144 242, Wechselbestand 913 931, Eff. 42 000, Beteil. 180 500, Einricht. 6000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 15 000, Kredit. mit mehr als einmonatl. Laufzeit 945 355, do. mit Laufzeit von mehr als 3 Jahren 6 508 864, nicht erhob. Div. 2226, Voraus-Zs. 21 240, Übergangsposten 1973, Gewinn 50 327. Sa. RM. 8 544 986. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 86 886, Steuern 38 668, Gewinn 50 327 (davon R.-F. 25 000, Div. 20 312, Vortrag 5014). – Kredit: Zs. 92 841, Diskontgew. 55 812, Provis. 24 254, Gewinnvortrag aus 1927 2372. Sa. RM. 175 281. Dividenden 1925–1928: 0, 5, 6, 5 %. Direktion: Dir. Kurt Fachmann, Synd. Dr. Hermann Reischle, Dr. jur. Karl Halden- wang, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Gärtnereibes. Max Schetelig, Lübeck-Krempelsdorf; Stellv. Gärtnerei- besitzer Otto Platz, Charlottenburg; Ober-Reg.-Rat Friedrich Ratte, Reg.-Rat Dr. Hans Rieder, Rechtsanw. Dir. Dr. Reinhold Hölken, Berlin; Dir. Wilh. Kliem, Gotha; Gärtnereibes. Wilhelm Karius, Dessau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Holzwirtschaftsbank Akt.-Ges., Berlin C. 2, Kaiser-Wilhelm-Str. 10. Gegründet: 30./10.1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 21./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Bankmässige Geschäfte aller Art, inbes. für das Gebiet der Holzwirtschaft, Holz- handel, Sägewerksindustrie, Forstwirtschaft u. holzverarbeitende Industrie sowie Fortführung des Betriebes der Genossenschaftsbank des Stralauer Stadtviertels zu Berlin, e. G. m. b. H. Das Ziel ist die Schaffung eines starken auf das allgem. Vertrauen gegründeten finanziellen Stützpunktes für die gesamte Holzwirtschaft. Mit der Süddeutschen Holzwirtschaftsbank, München, besteht ein Interessengemeinschaftsvertrag, wonach die Länder Bayern, Baden, Württemberg u. Hessen dem Tätigkeitsgebiet der Süddeutschen Holzwirtschaftsbank vor- behalten sind, während alle anderen Länder zum Tätigkeitsgebiet der Deutschen Holzwirt- schaftsbank gehören. Im Anschluss an das Holzstundungsverfahren versieht die Bank den Zahlungsausgleichverkehr, dem (1925) fast 3000 Firmen u. Verwaltungen der Holzwirtschaft, alle grossen holzwirtschaftl. Verbände, Fachzeitungen, zahlreiche öffentl. Körperschaften usw. angeschlossen sind. Kapital: RM. 2 000 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 20, 17 000 St.-Akt. zu RM. 60, 680 St.-Akt. zu RM. 600, 4960 Inhaber-Vorrechts-Akt. zu RM. 100, 40 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100 und 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. A.-K. M. 10 Md., in 90 000 St.-Akt. zu M. 50 000, 45 000 St.-Akt. zu M. 100 000, 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Umgestellt lt. G.-V. v. 24./7. 1924 unter Einziehung von M. 2.8 Md. St.-Akt. mithin von M. 7.2 Md. auf