Banken und andere Geld-Institute. 1897 festzusetzenden Kurse. Von der Anleihe wurden $ 21 000 000 in Amerika am 1./6. 1928 zu 97.50 % von Lee, Higginson & Co. u. Harris, Forbes & Co., $ 1 500 000 in Holland am 19./6. 1928 zu 97 % von Nederlandsche Handel-Maatschappij, Mendelssohn & Co., R Mees & Zoonen u. De Bas & Co. aufgelegt, ferner wurden verkauft in England $ 1 000 000 durch Higginson & Co., in der Schweiz $ 1 000 000 durch Schweizer. Kredifanstalt u. in Schweden § 500 000 durch die Skandinaviska Kreditaktiebolaget. –— Kurs Ende 1928: in New York: 87.75 %; in Amsterdam: 91.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. 5 Stimmrecht: Je nom. RM. 1000 = 1 St., jedem Aktionär mind. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 3 000 000, Kassa, fremde Geld- sorten u. Koupons 116 062, Guthaben bei Noten- u. Abrechnungsbanken 42 249, Wechsel u. unverzinsliche Schatzanweisungen 13 178 811, Nostroguthaben bei Banken 9 074 427, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertpapiere 860 760, eigene Wertp. 400 723, Hyp.-Darlehen mit Valutaklausel 54 515 495, bei dem Treuhänder hinterlegt zur Deckung der Schuldverschr. 8 469 805, Inv. 1, Debit. in laufender Rechn. 106 615 822, Kredite der Dt. Rentenbank-Kreditanstalt 13 716 586, Forder. in fremder Währung 7 385 121, diverse Aktiven 1 294 823, (Aval- u. Bürgschaftsforder. 363 072). – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 263 000, First Mortgage Secured Sinking Fund Gold Bonds Ser. A 6 % (USA $ 5 000 000) 21 000 000, Mortgage Secured Sinking Fund Gold Bonds Ser. B 6 % (USA $ 9 799 500) 41 157 900, Hyp.- Tilg.-F. 827 400, Sicher.-F. 40 000, Pens.- u. Unterst.-F. 50 000, Kredit. in lauf. Rechn. 123 824 150, Dt. Rentenbank-Kreditanstalt 12 716 586, Verbindlichkeiten in fremder Währung 11 449 932, vorausberechn. Zs. 616 007, diverse Passiven 499 074, (Avale u. Bürgschaftsverpflicht. 363 072), Reingewinn 226 638. Sa. RM. 217 670 690. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 743 218, Gewinn 226 638. – Kredit: Vortrag von 1927 27 371, Provis. 224 190, Zs. 226 483, Wechseldiskont 390 063, Wertp. u. Konsortien 101 748. Sa. RM. 969 857. Dividenden 1921–1928: 10, 8, 8, 8, 8 %. Direktion: Geh. Finanzrat Wilh. Glaeser, Walter Lehmann, Landrat a. D. Rudolf v. Bitter, Staatsfinanzrat Hans Weltzien; Stellv. Dr. Bruno Wolter. Aufsichtsrat: Vors. Staatssekretär z. D. Dr. Busch, Berlin; I. Stellv. Gen.-Dir. Dr. Wolfgang Drechsler, Hannover; II. Stellv. Geh. Finanzrat Erich Pilger, Reg.-Rat Heinrich Albersmann, Berlin; Gen.-Dir. Hubert Bel, Düsseldorf; Staatsfinanzrat Hermann Brekenfeld, Berlin; Ober-Reg.-Rat Dr. Felix Eckelmann, Dresden; Min.-Rat Walter Fimmen, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Ewald Huck, Königsberg i. Pr.; Staatsbankpräs. Prof. Dr. Dr. Hugo Jost, Weimar; Stadtrat a. D. Jursch, Präs. Dr. Kleiner, Rechtsanwalt Dr. Otto Klepper, Berlin; Gen.-Dir. Lammers, Wiesbaden; Oberfinanzrat Dr. Heinz Rabeling, Oldenburg; Min.-Rat Schrodt, Darmstadt; Min.-Rat Dr. Ludwig Simon, Berlin; Finanzpräs. Dr. Oskar Stübben, Braunschweig; Landesbank-Dir. Landrat a. D. Dr. Otto Wachs, Kiel; Hauptritterschafts-Dir. Dr. Friedrich v. Winterfeld, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Landwirtschaftsbank Akt.-Ges. in Liqu., Berlin. Die G.-V. vom 5./1. 1926 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Banksynd. Dr. jur. Walter Scheunemann, Berlin W 56, Niederlagstr. 2. Über die Vorgeschichte des Zus. bruchs wurde in der G.-V. v. 5./1. 1926 mitgeteilt, dass der Ende Dez. 1924 gestellte Konkurs- antrag wegen Mangel an Masse abgelehnt wurde. Die Schwierigkeiten der Ges. ergaben sich aus den Lombardgeschäften der Bank, die ihre bis 60 % lombardierten Effekten nicht zurückerhielt, die dann zwangsweise verkauft wurden. Als ein plötzlicher Ansturm ihrer Kundschaft auf ihre Kassen einsetzte, musste die Bank im Februar 1925 die Kassen schliessen. Es folgte der Rücktritt des Vorstandes und Aufsichtsrats. Die seinerzeit in Aussicht genommene Umstell. des A.-K. kam nicht mehr zur Anmeld. Lt. Bekanntm. vom 13./5. 1929 wurde die Firma von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. DeutscheRevisions-Gesellschaft Treuhandaktiengesellschaft in Berlin W9, Potsdamer Str. 22. Gegründet: 16./11. 1922, 6./2., 6./3. 1923 mit Wirkung ab 30./11. 1922; eingetr. 14./3. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Übernahme von Bilanz- u. Überwachungsrevisionen, Betriebsorganisationen, Wirtschaftsberat., Vermögensverwalt., Interessenvertret., Nachlassregel., Pfandhalterschaften u. sonst. Treuhandgeschäfte. Kapital: RM. 10 000 in 100 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000. Erhöht 1923 um M. 19 500 000 in 19 500 Akt. Nach der Goldmark-Bilanz vom 1./1. 1924 ist das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 100 000 umgestellt worden u. lt. G.-V.-B. v. 7./9. 1925 herabgesetzt auf RM. 10 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Inv. 2500, Kassa, Bank u. Postscheck 1553, Aussenst. 4915, Verlust 3650. – Passiva: A.-K. 10 000, Schulden 2619. Sa. RM. 12 619.