1928 Banken und andere Geld-Institute. Kredite 7 472 187, deutsche Banken, Bankfirmen, Sparkassen u. sonst. deutsche Kredit- institute 25 004 501, sonst. Kredit. 31 548 010, Akzepte 5 489 000, (Aval- u. Bürgschafts- Verpflicht. 1 269 246), unerhob. Div. 3298, Reingewinn 1 378 294. Sa. RM. 82 895 292. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 667 107, Staats- u. städt. Steuern u. Abgaben 543 910, Gewinn 1 378 294 (davon Div. 900 000, Pens. -F. 8025, Tant. 251 879, Vortrag 218 388). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 175 740, Gewinn aus Eff., Devisen u. Konsortialbeteil. 663 572, Wechsel- u. Kontokorrent-Zs. 1507 505, vereinnahmte Provis. 1 173 366, do. Mieten 75 127. Sa. RM. 3 589 312. Kurs Ende 1913–1928: In Berlin: 112.50, 112*, –, 100, 121.50, 114*, 112, 162, 236, –, 6, –, –, –, 127, 125 %; in Frankf. a. M.: 144, 111.80*, –, 100, 123, 114*, 115, 159.50, 232, 1465, 4.75, 4.30, 72, 138, 125.75, 125 %. –— Zulass. von RII. 2 500 000 - vom Mai 1927) in Frankf. a. M. im Sept. 1927, in Berlin im Aug. 1928. Dividenden 1913–1928: 6, 4, 5, 6, 6½, 6, 7, 9, 12, 150, 0, 8, 7, 8, 8, 9 % (Div.-Schein 26). Vorstand: Carl Andreae-Hahn, Frankf. a. M.; Gustav Benario, Berlin; Prof. Dr. jur. et phil. L. Albert Hahn, Dr. Kurt Krahmer, Max Najork, Dr. Alexander Rosenstein, D. Weis, Frankf. a. M.; Stellv. Ludwig Kahn, Berlin; Ismar Miodownik, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Ludwig Arnold Hahn; Stellv. Julius Wertheimber, Victor Andreae-Majer, Frankf. a. M.; Exz. Dr. J. Becker, Reichsmin. a. D., Darmstadt; Philipp Becker, Frankf. a. M.; J. Chart, London; Max von Grunelius, Karl Herzberg, Bankier Prof. DPr. Rudolf Kaulla, Frankf. a. M.; Alexander von Marx, Amsterdam; Bankier Moritz von Metzler, Frankf. a. M.; Exz. Dr. Ernst Müller, Staatsmin. a. D., München; Komm.-Rat Robert de Neufville, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M. u. Berlin: Ges.-Kassen. Deutsche Vereinsbank, Kommandit-Gesellschaft a. Aktien in Frankfurt a. M., Junghofstr. 11. Die G.-V. v. 14./5. 1929 genehmigte einen Verschmelzungsvertrag, wonach das Vermögen der Deutschen Vereinsbank Kommanditgesellschaft auf Aktien in Frankfurt a. M. mit Wirkung ab 1./1. 1929 im Wege der Fusion als Ganzes ohne Liqu. auf die Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank in Frankfurt a. M. übergeht. Die Anteilseigner (Aktionäre) der Deutschen Vereinsbank erhalten auf je nom. RM. 3000 Anteile der Deutschen Vereinsbank je nom. RM. 2000 Aktien der Deutschen Effekten- u. Wechselbank mit Div. ab 1./1. 1929. Die Deutsche Effekten- u. Wechselbank erklärt sich ausserdem bereit, während der Um- tauschfrist auch Anteile der Deutschen Vereinsbank Kommanditgesellschaft auf Aktien mit Dividende ab 1./1. 1929 zum Kurse von 100 % käuflich zu erwerben. Die Firma ist erloschen. Nachstehend letzte Aufnahme der Ges. Gegründet: 5./7. 1871. In der a. o. G.-V. v. 1./11. 1926 „ beschlossen, die seitherige Rechtsform des Instituts in die Form einer Kommanditges. auf Aktien überzuführen. Zur Durchführ. dieses Beschlusses war es aus rechtsformalen Gründen erforderlich, dass zu- nächst eine Kommanditges. auf Aktien unter der Firma „Frankfurter Vereinsbank Kom- manditges. auf Aktien“ mit einem Grundkapital von RM. 100 000 errichtet wurde. In den A. o. G.-V. beider Institute v. 1./11. 1926 wurde deren Fusion beschlossen unter der Firma „Deutsche Vereinsbank Kommanditges. auf Aktien“', eingetragen am 4./11. 1926 in das Handelsregister. Gleichzeitig wurde beschlossen, die laufenden Geschäfte des Bankhauses L. & E. Wertheimber in Frankf. a. M. mit Wirkung vom 1./7. 1926 zu übernehmen. – Zweigniederl. in Limburg a. L., Friedberg i. Hessen, Darmstadt u. Offenbach a. M. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art in Frankfurt a. M. u. anderen Plätzen. Der Erwerb von Bankgeschäften u. Beteil. an solchen, insbes. die Fortführ. des im Wege der Fusion erworb. bisher unter der Firma Deutsche Vereinsbank (alte Firma) in Frankf. a. M. betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 9 000 000 in 20 000 Akt. zu RM. 100 u. 7000 Akt. zu RM. 1000. – Ver- kriegskapital: M. 30 000 000. Urspr. A.-K. der alten Deutschen Vereinsbank A.-G. M. 36 000 000, herabgesetzt 1878 auf M. 24 000 000, erhöht 1910 auf M. 30 000 000, dann erhöht von 1919– 1923 auf M. 500 Mill. in 40 000 Akt. zu M. 600, 205 000 Akt. zu M. 1000, 17 500 Akt. zu M. 1200 u. 50 000 Akt. zu 5000 (über Kapitalsbeweg. S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Nach Einziehung der Vorratsaktien erfolgte lt. G.-V.-B. v. 8./1. 1925 die Umstell. von M. 400 000 000 auf RM. 1 600 000 (250: 1) unter gleichzeitiger Erhöh. um RM. 4 400 000 auf RM. 6 000 000. Von den neuen Aktien wurden den bisher. Aktionären RM. 1 600 000 (1: 1) zu 105 % zum Bezuge angeboten. Lt. G.-V. v. 1./11. 1926 wurde das A.-K. von RM. 6 000 000 auf RM. 9 000 000 (90 000 Akt. zu RM. 100) erhöht behufs Übernahme der lauf. Geschäfte der Bankfirma L. & E. Wertheimber. Lt. G.-V. v. 9./5. 1927 ist das A.-K. eingeteilt in 20 000 Akt. zu RM. 100 u. 7000 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. 4 % Div., 25 % (Max.) Gewinn- anteil der Geschäftsinhaber, 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von RM. 2000 pro Mitgl., der Vors. das Doppelte), Rest nach G.-V.-B.