1956 Banken und andere Geld-Institute. Die Ges. wurde von der Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz A.-G. München für Annahmestelle für Bayern r. d. Rh. bestimmt. Lt. G.-V. v. 27./7. 1928 Umwandl. der Ges. in eine gemeinnützige A.-G. Kapital: RM. 500 000 in 490 Nam.-Akt. zu RM. 1000, 50 Nam.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Nam.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 000 000, übern. von den Gründern zu 102 %, eingez. vorerst 25 % Umgestellt lt. G.-V. v. 12./8. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 50:1 auf RM. 20 000 in 1000 Nam.-Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 7./8. 1925 Zus. legung des A.-K. im Verh. 4:1 auf RM. 5000. Die G.-V. v. 27./7. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 495 000 durch Ausgabe von 50 Nam.-Akt. zu RM. 100 u. 490 Nam.-Akt. zu RM. 1000 zu 106 % mit 25 % Einzahl. Diese neuen Aktien übernimmt der Grund- u. Hausbesitzerverein E. V., München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vors.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Noch nicht einbezahltes A.-K. 367 500, Kassa 1373, Bankguth. 182 485, Staatsdarlehen 1 876 527, Versicherungsgelder 602 619, Debit. 10 623, Wertp. 4481, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 2000, a. o. do. 7500, Gebühren-Res. 19 000, Staatsdarlehen 1 884 883, Versicherungs-Gelder 603 622, Kredit. 11 967, Gewinn 16 637. Sa. RM. 3 045 610. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 17 748, Gewinn 16 637 (davon Div. 250, R.-F. 4000, a. o. R.-F. 7500, Vortrag 4887). – Kredit: Vortrag aus 1927 3386, Betriebseinnahmen 30 999. Sa. RM. 34 385. Dividenden 1917–1928: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 6, „ Direktion: Georg Gipser, Oskar Braunschweig, August Damm. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat u. Verleger Jos. Humar, M. d. R. W. R.; Stellv. Dir. Franz Seyfried, Rentner Oskar Consée, Kaminkehrermstr. Franz Seraph Heilmeier, Oberbürgermstr. Karl Scharnagl, Rentner Mathias Vogt, München; Bankvorst. Johs. Ries, Ludwigshafen; Geh. Komm.-Rat Ludwig Kammerecker, München; Stadtrat Josef Mayer, M. d. L., Augsburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Süddeutsche Holzwirtschaftsbank, Aktiengesellschaft, München, Ludwigstr. 10. Gegründet: 10./11. 1923; eingetr. 31./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweigniederlass. besteht in Stuttgart. Zweck: Betrieb aller bankmässigen Geschäfte, insbes. für die Kreise des Waldbesitzes, des Holzhandels u. der Sägewerksbes. sowie der holzverarbeit. Industrie. Ausgeschlossen ist der selbst. Betrieb von Warenhandels- oder Verarbeitungsgeschäften in Rohholz, Sägerei- erzeugnissen u. daraus gefertigten Produkten. Die Ges. erblickt ihre Hauptaufgabe in der Finanzier. des Rund- u. Schnittholzgeschäftes der einheimischen u. bodenständ. holzverarbeitenden u. holzverbrauchenden Betriebe u. Firmen. Den wirtschaftlichen Verhältnissen entsprechend wird die Einräum. von Krediten regelmässig von der Beibringung entsprechender Unterlagen bzw. Sicherheiten abhängig gemacht. Die Ges. spielt bei der Finanzierung des süddeutschen Rundholzgeschäfts, namentlich im Rahmen des Holzgeldstundungsverfahren eine grosse Rolle. Das von ihr eingeführte Verfahren, der- artige Rundholzverbindlichkeiten auf dem Wege der Wechselzahlung abzuwickeln, hat sich durchweg zeitgemäss u. elastisch erwiesen. Hierbei hat sie insbesondere soweit die Finan- zierung der Rundholzkäufe aus bayerischen Staatsforsten in Betracht kam, einen weitgehenden Rückhalt u. Entgegenkommen bei der Bayerischen Staatsforstverwaltung u. bei der Bayerischen Staatsbank gefunden. Die Rundholzwechsel haben sich sowohl für den Kreditnehmer wie für die Kreditgeber als zweckmässiges Abwicklungsinstrument erwiesen. Auch die Württem- berg. Forstdirektion u. die Badische Staatsforstverwaltung hat sich diesem in Bayern u. Hessen bereits allgemein von den Staatsforstverwaltungen eingeführten Wechselzahl.-System angeschlossen, wobei die Stuttgarter Niederlass. der Ges. als Abwicklungsstelle dient. Ebenso bedient sich die Gen.-Dir. der österr. Landesforste bei Rundholzverkäufen an reichsdeutsche Abnehmer dieses sog. Wechselverfahrens. März 1924 Abschluss einer Interessengemeinschaft mit der Deutschen Holzwirtschafts- bank A.-G., Berlin. Im Jahre 1924 übernahm die Ges. durch Fusion die Bank für Forst- u. Landwirtschaft A.-G. in Stuttgart. Kapital: RM. 2 010 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 20, 8800 St.-Akt. zu RM. 100, 1100 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Vorz.-Akt., deren Übertrag. an die Zu- stimmung der Ges. geknüpft ist, haben erhöhtes Stimmrecht in den Fällen der Besetzung des Aufsichtsrats, der Anderung der Satzung u. der Auflös. der Ges. Sie besitzen Anspruch auf eine Höchstdividende von 10 % mit Nachzahl.-Anspruch u. sind im Falle der Liquid. mit den St.-Akt. gleichberechtigt. Urspr. M. 6 012 000 000 in 60 000 Akt. zu M. 100 000, 60 000 Vorz.-Akt. zu M. 200, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 2./5. 1925 Umstell. auf RM. 605 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 20, 800 zu RM. 100, 500 zu RM. 1000 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 7./5. 1927 beschloss Erhöh. des Kap. um RM. 605 000 durch Ausgabe von 200 St.-Akt. zu RM. 1000, 4000 St.-Akt. u. RM. 100 u. 250 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20, div.-ber. ab 1./7. 1927. Die neuen St.-Akt. wurden von einem Konsortium unter Führung des Bankhauses Merck, Finck & Co. übernommen u. den Aktionären im Verh. 1: 1 zu 110 % angeboten. Die neuen Vorz.-Akt. erhielt die Bayerische Staatsbank als Treuhänderin. Lt. G.-V. v.