2070 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 8500, Saldo 136 608. – Kredit: Saldo- Vortrag 99 213, Überschuss 45 895. Sa. RM. 145 108. Kurs: Ende 1923–1924: 0.7, 1 %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Dez. 1923. Kurs in Frankft. a. M. Ende 1925–1928: für Aktien zu RM. 120: RM. 84, –, –, – pro Aktie; für Aktien zu RM. 60: RM. 42, 20, – (8.50), 8.50 pro Aktie. Kurse für 1926 exkl. 1. Liqu.-Rate, Kurse für 1927 excl. 2. Liqu.-Rate, Kurse für 1928 excl. 3. Liqu.-Rate. Aufsichtsrat: Vors. Bankier N. E. Weil, Stellv. Rechtsanwalt Dr. Alfred Grünebaum, Frankf. a. M.; Fabrikant Aloys Rieth, Offenbach a. M.; Fabrikant Max Kass, Fabrikant Walter Nathan Schmidt, Dr. jur. Ferd. Weyl, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Frankf. Kreditanstalt A.-G. Terrain-Akt.-Ges. Holzhausenpark in Frankfurt a. M. (In Liquidation.) Die G.-V. v. 15./6. 1923 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges., nachdem 1922 sämtl. Terrain veräussert werden konnten. Am 17./12. 1924 erfolgte eine amtl. Bekanntm. über Löschung der Firma. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Durch Verf. v. Okt. 1925 ist die Ges. wieder in Liqu. getreten. Zum Liquidator ist der Prokurist W. Konrath in Frankf. a. M. bestellt. 5 Über den Stand der Liqu. veröffentlichte der Liquidator im April 1928 folg. Bericht: Im Geschäftsj. 1927 konnten die letzten Fälle aus den Aufwertungsanmeldungen von 1925 zu Ende gebracht werden und eine Ausschüttung von RM. 50 je Aktie erfolgen. Die Auf- wertungsnovelle v. 9. Juli 1927 gab die Handhabe zu weiteren Aufwertungsanträgen, die bis jetzt alle mit einem günstigen Ergebnis für die Ges. durchgeführt werden konnten; in einem Falle steht die Erledigung noch aus. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bankguth. 2607, Schuldner 29 335, Verlust 3010. Sa. RM. 34 952. – Passiva: A.-K. RM. 34 952. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 6563. – Kredit: Ertrag aus Zs. usw. 3553, Verlust 1928 3010. Sa. RM. 6563. Aufsichtsrat: Dr. Müller. Tornow'sche Terrain-Akt-Ges. in Frankfurt a. M., Taunusanlage 1. Gegründet: 14./1. 1908; eingetr. 7./2. 1908. Gründer: Internationale Baugesellschaft, Deutsche Vereinsbank etc. Zweck: Erwerb von Grundstücken, insbesondere der in der Gemarkung Frankf. a. M. belegenen Grundstücke, welche die Internationale Baugesellschaft zu Frankf. a. M. von den Erben des Rentiers Eugen Tornow durch Kaufvertrag vom 2./12. 1907 angekauft hat. Das Gelände liegt südlich der Mainzerlandstrasse u. westlich des Taunusbahndammes. Die Erstellung der Kanalisierung und der Strassen liegt der Ges. ob; dieselbe ist hiernach in der Lage, nach deren Fertigstell. baureifes Gelände frei von Kanal- u. Strassenbeiträgen. zum Verkauf zu bringen. Über Verkäufe in den Jahren bis 1922 s. die früher. Jahrg. d. Hdb. d. Dt. A.-G. Ult. 1925 noch 151 505 qm im Besitz der Ges. Kapital: RM. 1 800 000 in 3000 Aktien A u. 1500 Aktien B zu je RM. 400. Urspr. M. 4 500 000 (Vorkriegskapital) in 3000 Aktien Lit. A und 1500 Aktien Lit. B zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 1 800 000. Die Aktien A sind voll ein- gezahlt, die Aktien B vorerst nur mit 65 %, sodass die Gesamteinzahlung jetzt RM. 1 590 000 beträgt. Näheres über Aktien B siehe auch unter Gewinnverteilung. Grossaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz der Stadt Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., der event. Überschuss wird zu besonderen Rück- lagen verwendet oder auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Div. kommt nicht zur Ver- teilung. Aus den flüssigen Mitteln, die nach dem Ermessen des A.-R. nicht zum laufenden Geschäftsbetriebe erforderlich sind, sind den Inhabern der Aktien Lit. B, und zwar soweit Aktienurkunden ausgegeben sind, gegen Hinterlegung derselben, bis zur Höhe der über 25 % betragenden Einzahlung, zinslose jederzeit kündbare Vorschüsse zu gewähren. Aus der Liquidationsmasse werden zunächst an die Aktionäre Lit. B diejenigen Beträge zurück- gezahlt, die etwa über den Betrag von 25 % des Nennwerts der Aktie eingezahlt sein sollten. Sind Vorschüsse nach § 30 gegeben, so sind sie auf die Rückzahl. zu verrechnen. Alsdann werden die Aktien Lit. A bis auf 25 % des Nennwerts der Aktie zurückgezahlt. Darauf erfolgen die Rückzahl. auf alle Aktien gleichmässig, bis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahlungen erstattet sind. Der noch verbleibende Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig auszuzahlen, jedoch mit der Massgabe, dass die Aktien Lit. B nur mit demjenigen Prozentsatz, welcher bei Beginn der Kapitalsrückzahlung auf dieselben eingezahlt ist, an dem Gewinn teilnehmen. Die Mitgl. des A.-R. erhalten Ersatz der aus der Erfüllung ihres Berufes entspring. Aus- lagen zu Lasten des Unkostenkontos. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Noch nicht einberufene Einzahl. 210 000, Grundst. 1 658 420, Häuser 107 375, Mobil. 1, Hyp. 20 520, Hyp.-Aufwert. 60 000, Aufwert.-Ausgleich