Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 2071 44 694, Eff. 1, Debit. 3882, Verlust 110 447. –— Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 178 075, Hyp. 61 265, Hyp.-Gläubiger-Aufwert. 113 413, Kredit. 62 589. Sa. RM. 2 215 343. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 78 972, Unk. 36 372, Häuser 2284, Hyp.-Zs. 4163, Aufwert.-Ausgleich 2352. –— Kredit: Zs. 703, Häuserertrag 12 961, Eff. 33, Verlust 110 447. Sa. RM. 124 146. Dividende: Eine Div. wird nicht gezahlt (s. Gewinn-Verteil.) Direktion: Dir. Louis Vogel, Stadtamtmann Jakob Flohn. Prokurist: Stadtamtmann Wilhelm Block. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Dr. Friedrich Hiller, Reg.-Baumstr. a. D. Dir. H. Holzmann, Ludwig Dr. jur. Elias Graf zu Erbach-Fürstenau; Stadtrat Bruno Asch, Stadtrat Ernst May, Stadtrat Gerhard Heil, Stadtverordneter Heinrich Sieling, Stadtverordneter Jakob Sprenger, Stadtverordneter Rudolf Lion, Stadtverordneter Georg Wilhelm, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank (bis 30./6. 1928). Ab 1./7. 1928: Stadthauptkasse Frankf. a. M. Wayss & Freytag, Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Schaumainkai 101–103. Gegründet: 22./10. bezw. 17./12. 1900 mit Wirkung ab 1./2. 1900; eingetr. 22./12. 1900. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. ist hervorgegangen aus der im Jahre 1875 gegründeten offenen Handelsgesellschaft Freytag & Heidschuch, die ihre Firma im Jahre 1893 in Wayss & Freytag änderte. Sitz bis 2./2. 1923 in Neustadt a. d. H. Die Ges. unterhält Zweigniederlassungen im Inlande: in Berlin, Bremen, Breslau, Chemnitz, Coburg, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Halle a. S., Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kiel, Köln, Königsberg, Leipzig, Magdeburg, München, Neustadt a. d. H., Nürnberg. Stettin, Stuttgart, Würzburg, ferner in Danzig u. im Auslande: in Wien, Innsbruck, Brünn, Budapest, Reichenberg, Teplitz, Kattowitz, Stambul, Buenos Aires, Montevideo, Rio de Janeiro, Säo Paulo, San José de Costa Rica. Zweck: Ausführung von Bauten jeder Art, insbes. von Brücken-, Hoch-, Tief-, Wasser- u. Strassenbauten, Herstellung von Zement, Zementröhren, Zementwaren und anderen Binde.- mitteln, endlich Fabrikation anderer Baumaterialien. Herstellung und Verkauf von allen in den Betrieb einer mechanischen Werkstätte fallenden Artikeln. Handel mit allen ge- nannten und ähnlichen Erzeugnissen. Besitztum: Der eigene Grundbesitz der Gesellschaft beträgt insgesamt rund 250 000 dam, davon rund 48 000 qm bebaut. Es entfallen auf: Frankfurt a. M.: rund 7900 qm, und zZwar 979 qm auf ein vierstöckiges Verwaltungsgebäude, Schaumainkai 101/3, und ein Beamten- wohnhaus für acht Familien, Waidmannstr. 7, 3120 qm auf Hof. u. Gartengelände u. 2400 qam auf Baugrundstücke, Franz-Rückert-Strasse. Hanau a. M.: 25 783 qm am Eingang des Hafens mit 210 m Wasserfront u. Bahnanschluss, hiervon 2430 qm auf eine Halle für die Fabrikation von Zementwaren und Kabelformstücken, 1660 qm auf Schuppen zur Unter- bringung von Maschinen, Geräten und Rohstoffen, der Rest auf Lagerplätze für Vorräte an Zementwaren, Holz, Eisen usw.; das Gelände wird in einer Länge von 200 m von einer Kranbahn aus Eisenbeton, die mit einem elektrischen Drehkran ausgerüstet ist, durchzogen. Flörsheim a. M.; 36 237 qm, für landwirtschaftliche Zwecke kurzfristig verpachtet. Mannheim; 4405 qm, mit Wasser- und Gleisanschluss, davon 1175 qm auf Schuppen und Lagerhallen, in denen Zementwaren aller Art hergestellt bzw. Maschinen, Werkzeuge, Zement usw. auf. bewahrt werden, und 110 am auf ein Wohnhaus für den Lagerverwalter. Berlin: 22 665 qm am Teltowkanal mit Wasser- und Bahnanschluss, und zwar 5210 am auf eine Asphalt- und Zementwarenfabrik, die mit modernen Maschinen und Darren versehen ist, sowie auf eine Maschinenreparaturwerkstätte, 16 175 qm auf einen Lagerplatz für an Ort und Stelle her- gestellte Schalungen, Eisenbetonkonstruktionen usw., 850 qm auf Schuppen und 427 am auf ein Bürohaus und ein Wohngebäude für den Lagerverwalter; dazu weitere 720 qm auf ein vierstöckiges Verwaltungsgebäude in der Bernburger Strasse, von denen drei Stockwerke für eigene Bürozwecke dienen. Dresden: 250 qm auf ein vierstöckiges Verwaltungsgebäude in der Grossen Plauenschenstrasse mit vier Läden, neun Wohnungen, Büro- und Lager- räumen; mit Ausnahme der Büroräume der eigenen Niederlassung ist das Anwesen vermietet. Düsseldorf-Reisholz: 20 621 am mit Bahnanschluss, davon 3521 qm auf eine Zementwaren. fabrik, in der vorwiegend Rohre und Kabelformstücke hergestellt werden, rund 13 100 qm auf eine Fabrikationsstätte für Schalungen, Eisenbetonpfähle und Eisenkonstruktionen und auf Lagerplätze für fertige Zementwaren, Holz, Maschinen, Geräte aller Art, ruud 3940 am auf Lagerschuppen und 60 qm auf ein Bürogebäude. Halle a. d. S.: 9200 qm mit Kanal- und Bahnanschluss, davon 800 qam auf Geräte-, Eisen- und Maschinenschuppen und Magazine in Fachwerk, 6218 qm auf Lagerplätze für Holz und Geräte sowie für daselbst hergestellte Holzschalungen u. Eisenbiegen, 338 qm auf ein Verwaltungsgebäude u. 1842 qm auf Bau- gelände. Hamburg: 27 680 am am Kanal mit insgesamt 252 m Wasserfront u. mit Bahn- anschluss, hiervon 23 600 am auf Fabrikations- u. Lagerplätze für Eisenbetonpfähle, mit deren Herstellung sich speziell die Niederlassung Hamburg befasst, 900 qm auf Zement- u. Kiessilos, 2950 qm auf eine Anzahl offener u. gedeckter Lagerschuppen, Werkstätten u. Magazine, 200 am auf ein Wohnhaus für drei Familien. Königsberg i. Pr.: 15 316 qm mit ahnanschluss, davon rund 1025 am auf einen Hallenbau, in dem Kabelformstücke fabriziert