2108 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Kapital: RM. 37 500 in 750 Akt. zu RM. 50. –— Vorkriegskapital: 45 000. Urspr. M. 45 000. Die G.-V. v. 17./12. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 105 000. 1 v. 25./3. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 150 000 auf RM. 37 500 in 750 Akt. zu RM. 50. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Erwerbshäuser 66 194, Neubauten 413 763, ausstehende Mieten 12 188. – Passiva: A.-K. 30 150, Hyp. u. Darlehn 407 799, Kredit. 16 593, R.-F. I 3000, do. II 34 603. Sa. RM. 492 146. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 17 082, Unterhalt. 8241, Zs. 12 178, Gewinn 9025. Sa. RM. 46 527. – Kredit: Miete RM. 46 527. Dividenden 1913–1928: 2, 2, 3, 4, 4, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Stadtbaurat Clemens Kochs. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Bürgermeister L Poppelbaum, Stellv. Fabrikbes. Alfred Luyken. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wesel: Städt. Sparkasse. Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, Wiesbaden-Biebrich. Gegründet: 1865 als Kommandit-Ges. in Karlsruhe; seit 3./10. 1907 Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 14./11. 1907 in Wiesbaden. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Niederlassungen in Berlin, Bremen, Breslau, Chemnitz, Danzig, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Essen (Ruhr), Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Jena, Karlsruhe, Kassel, Kattowitz (0.-S.), Köln a. Rh., Leipzig, München, Neuss, Nürnberg, Plauen, Stettin, Stuttgart und Trier. — Interessengemeinschaften u. ständige Verbindungen mit einheimischen Firmen in Holland, Schweden, bolen, Tschechoslowakei, Jugoslavien u. Bulgarien. Zweck: Ausführ. von Tief- u. Hochbauten u. ähnlichen Arbeiten aller Art, namentlich in Beton u. Eisenbeton, Aufstell. von Entwürfen, Herstell. u. Vertrieb von Betonwaren. Die Ges. übernimmt im besond.: Ausführ. von Beton- u. Eisenbetonbauten, Wasserkraftanl., Kläranlagen, Wasserbauten, Industriebauten, Brücken- u. Strassenbauten, Siedlungsbauten, Nass- u. Trockenbaggerarbeiten, für die ein umfangreicher Gerätepark zur Verf. steht, Druck- luftgründ.; Bau gröss. Anl. nach eig. Systemen, Herstell. u. Vertrieb von Schleuder- betonmasten (Patent), Schleifsteinen für Holzschleifereien. Die Ges. kann sich auch an and. Unternehm. beteiligen. In Gemeinschaft mit der Fa. Carl Zeiss in Jena werden nach neuer Bauweise (Zeiss-Dywidag-System) Kuppeln u. weitgespannte Gewölbe hergestellt. Besitztum: Die Ges. betreibt Beton warenfabriken in Wiesbaden-Biebrich, Berlin- Spandau, Dresden-Cossebaude, Düsseldorf-Neuss, Hamburg, Jena, Karlsruhe, Köln-Bicken- dorf, München-Riem, Nürnberg u. Pirna-Copitz. Der eigene Grundbesitz des Unternehmens beträgt insgesamt rund 431 500 qm, davon sind rund 67 000 am bebaut. Es entfallen hier- von auf: Wiesbaden-Biebrich: 78 576 qm mit Gleisanschluss zum Rheinbahnhof u. Wasser- anschluss zum Rheinufer, davon bebaut 14 642 qm u. zwar 650 am mit einem dreistöckigen u. 846 qm mit zwei weiteren massiven Verwaltungsgebäuden, 10 789 qam mit Fabrikations- hallen für Betonwaren u. Werkstattgebäuden, teils massiv, teils aus Fachwerk, ferner 2357 am Beamten- u. Arbeiterwohnhäuser; Berlin-Spandau: 24 000 qm mit Wasser- u. Gleisanschluss, davon bebaut 3329 qm, u. zwar 1770 qm mit Fabrikationshallen für Beton- waren, 626 qm mit massiven Verwaltungs-, Werkstatt- u. Magazingebäuden, 750 qm mit Fachwerksbauten für Magazine u. 183 qm mit zwei Beamtenwohnhäusern. Cossebaude (Eibtal): 107 872 qm mit Gleisanschluss, davon bebaut 20 350 am, u. zwar 18 395 qm mit Fabrikationshallen für Betonwaren, 1955 qm mit einem Bürogebäude, Beamtenwohnhaus, Werkstatt- u. Magazingebäuden; eine noch auszubeutende Kiesgrube nimmt VWeitere 19 000 qm ein. Dresden: 1230 qm, davon bebaut 544 qm mit einem dreistöckigen Büro- gebäude, Garage usw. Düsseldorf: 1112 qm, davon bebaut 350 am mit einem dreistöckigen Verwaltungsgebäude. Neuss a. Rhein: 62 356 qm mit Wasser- u. Gleisanschluss, davon bebaut 7558 qm, u. zwar 895 qm mit massiven Gebäuden, 5348 qin mit Fachwerksbauten u. 1315 qm mit Schuppen für die Betonwarenfabrikation, Werkstätten, Magazinen, einem Büro- u. Wohnhaus sowie einem Arbeiterwohnhaus, ferner in anderer Gegend 390 qm, da- von bebaut 80 qm mit einem zweistöckigen Wohnhaus. Leipzig-Lindenau: 10 907 am mit Gleisanschluss, davon bebaut 1160 qm, u. zwar 500 qm in Fachwerk für Büro- u. Unter- kunftsräume, 660 qm als Magazinschuppen usw. Hamburg-Moorfleth: 20 018 qm mit Wasser- u. Gleisanschluss, davon bebaut 2864 qm, u. zwar 680 qm mit massiven Gebäuden, 128 am mit Fachwerksbauten u. 2056 am mit Schuppen für die Fabrikation von Betonwaren, Werk- stätten u. Magazine usw. Karlsruhe-Mühlburg: 27 912 qm mit Gleisanschluss, davon bebaut 5226 qm, u. zwar 832 qm mit Fabrikationshallen in massiver Bauweise, 2038 qm mit Fach- werksgebäuden u. 2356 qm mit Hallen für die Fabrikation von Betonwaren, Werkstätten usw. Merseburg-Leuna: 3139 qm, davon bebaut 745 qm, u. zwar 395 qm mit einem Fach- werksbau für Bürozwecke usw. u. 350 qm mit Baracken für Vorräte. Nürnberg: 4480 qm, davon bebaut 1271 qm mit einem zweistöckigen Geschäftshaus, zwei Wohngebäuden u. Garage, ferner in anderer Gegend 17 859 qm mit Gleisanschluss, davon bebaut 5223 qm, u. zwar 116 qm mit einem Beamtenwohnhaus, 2357 qm in massiver Bauweise u. 470 qm als Schuppen, 2280 qm mit Hallen für die Fabrikation von Betonwaren, Werkstätten, Maga-