Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 2109 zinen usw., schliesslich noch in Mögeldorf bei Nürnberg: 22 292 qm unbebautes Gelände (Wohnhausbauplätze)). Riem b. München: 49 740 am mit Gleisanschluss, davon bebaut 3920 qm mit Fabrikationshallen für Betonwaren, Werkstätten, Magazinen usw., ferner 12 600 qm Kiesgrube. – Die von der Gesellschaft gepachteten Grundstücke haben eine Gesamtgrösse von 72 146 am, davon sind 13 311 qm bebaut. Die Gesellschaft besitzt auf eigenem Grund und Boden Gleise in einer Gesamtlänge von 1780 Ifd. Meter Normalspur u. 7850 lfd. Meter Schmalspur. Der eigene Maschinenpark umfasst z. Zt. 2740 Maschinen, darunter: 33 Löffel-, Eimer- u. Greifbagger, 66 Lokomotiven u. Triebwagen, 726 Antriebsmaschinen von insgesamt 11 200 Ps, 158 Mischmaschinen u. Strassenbaumaschinen, 171 Kolben- u. Kreiselpumpen, 37 Dampframmen, 47 stationäre u. bewegliche Kompressoranlagen, 18 Gussbeton- u. Bandbetonieranlagen sowie 33 fahrbare Gurtförderer. Der Wagenpark besteht im wesentlichen aus 2646 Rollbahnwagen. Weiter stehen 126 km Schmalspurgleis mit entsprechenden Weichen u. Drehscheiben u. für pneumatische Gründungen 7 komplette Druckluftgründungsgeräte (Schleusen) zur Verfügung. Die Maschinen u. Geräte werden in 2 Haupt- u. 7 Nebenreparaturwerkstätten laufend instand- gesetzt. – Die Gesellschaft beschäftigt z. Zt. im Inland 425 Beamte u. etwa 8000 Arbeiter in der Bausaison, während die ausländischen Tochtergesellschaften 120 Angestellte u. etwa 3000 Arbeiter in der Bausaison haben. Beteiligungen: Die Gesellschaft ist mit 75 % beteiligt an der N. V. Bouwmaatschappij Pyckerhoff & Widmann (Auslands-Dywidag), Den Haag, in der die ausländischen Betriebe des Unternehmens in Südamerika vereinigt sind, ferner mit 75 % an der N. V. Albetam Bagger- en Bouw-Maatschappij, den Haag. An beiden Unternehmungen ist mit restl. 25 % die Allg. Baugesellschaft Lenz & Co. in Berlin beteiligt. Die Gesellschaft ist weiterhin beteiligt an folgenden Unternehmungen: Dyckerhoff & Widmann G. m. b. H. in Saarbrücken (A.-K. Frs. 300 000, Beteil. 100 %), A.-G. für In- u. Auslandsunternehmungen in Hamburg, Kuppelbau-Ges. m. b. H. in Jena (Kap. RM. 20 000, Beteil. RM. 9500), Otto Schmidts Patent- Herkulessteine G. m. b. H., Dresden (Kap. RM. 75 000, Beteil. RM. 30 000), Westrheinische Tiefbohr- u. Schachtbau-Ges. m. b. H. in Hückelhoven (Kap. RM. 50 000, Beteil. RM. 20 000), Feistritztaler Bergbau- u. Industrie A.-G. in Ratten (A.-K. ö§. S. 2 000 000, Beteil. 6. S. 500 000), Bauverband A.-G. in Berlin (A.-K. RM. 1 200 000, Beteil. RM. 200 000). – Die Continentale Bau-Aktiengesellschaft in Danzig-Königsberg, ist nach Erwerb des gesamten Aktienkapitals von der Ges. im Wege der Fusion zur Auflösung gebracht worden. Die Geschäfte wurden auf die Niederlassungen in Danzig, Königsberg u. Memel übergeleitet. Kapital: RM. 8 000 000 in 80 000 Aktien zu RM. 100. –— Vorkriegskapital: M. 6 000 000. Urspr. A.-K. M. 4 000 000, erhöht 1912 auf M. 6 Mill., dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 125 Mill. in 115 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 31./1. 1925 von M. 125 Mill. auf RM. 7 300 000 (St.-Akt. 16: 1, Vorz.-Akt. 25: 1) in 115 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 10 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 40. Dann erhöht lt. G.-V. v. 8./4. 1925 um RM. 2 115 000 in 20 000 St.-Akt. u. 1150 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100. Zwecks Sanierung (näheres s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927) beschloss die G.-V. v. 21./4. 1927 Herabsetz. des Grundkap. durch Zus. leg. des St.-Akt.-Kap. im Verh. von 5:2 auf RM. 3 560 000, des Vorz.-Akt.-Kap. von RM. 515 000 auf RM. 440 000 unter gleichzeitiger Umwandl. in St -Akt.; sodann Wiedererhöh. des Kap. auf RM. 8 000 000 durch Ausgabe von 40 000 Akt. zu RM. 100. Die neuen Aktien wurden von einem Konsortium unter Führung der Dresdner Bank übernommen u. den Aktionären in der Weise angeboten, dass auf je RM. 1500 nicht zus.gelegte Aktien RM. 600 neue zu 106 % mit Div.-Ber. für 1927 bezogen werden konnten. Lt. Beschl. d. A.-R. v. 4./6. 1928 Umtausch der Akt. zu RM. 60 in Akt. zu RM. 100. Grossaktionäre: Etwa 30 % des A.-K. sind im Besitz der A.-G. für Verkehrswesen in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., (Gr. ¼o des A.-K.) event. Sonderrückl., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem jedes Mitgl. eine feste Vergüt. von RM. 3000, der Vors. RM. 6000). Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 1 586 265, Geb. 1140 191, Geräte u. Masch. 4 422 068, Material., Holz u. Waren 4 306 259, Patente u. Lizenzen 1, Kassa u. Wechsel 79 837, Wertp. 4698, Beteil. 3 031 636, Schuldner 8 706 114, (Avale u. Kaut.:: Baugeschäft 3 725 447, Bankbürgschaften 2 432 950). – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 1 015 759, Hyp. 3 756 625, Anzahl. auf Bauten u. Betonwaren 294 561, Div. 1641, Versorg.-Kasse Dywidag G. m. b. H., Wiesbaden-Biebrich 180 114, Bankschulden 3 785 004, Gläubiger 5 341 150, Gewinn- u. Verlust- Rechnung 902 216, (Avale u. Kaut.: Baugeschäft 3 725 447, Bankbürgschaften 2 432 950). Sa. RM. 23 277 073. Gewinn- u. Verlrst-Konto: Debet: Abschr. 1 146 122, Gewinn 902 216 (davon: Div. 640 000, Tant. an A.-R. 49 066, Versorg.-Kasse 100 000, Vortrag 113 149). – Kredit: Vortrag v. 1./1. 1928 109 245. Betriebsgewinn 1 939 093. Sa. RM. 2 048 339. Kurs Ende 1922–1928: In Berlin: 6100, 4.6, 4.20, 25, 90, 74, 120 %; in Frankf. a. M.: 6100, 5.6, 4, 24.25, 91, 71, 120 %. Amtl. Notiz an beiden Börsen wurde 1927 eingestellt; dann im Freiverkehr gehandelt. Im Dez. 1928 wurden die Aktien (80 000 zu RM. 100) wieder zum amtl. Handel an den Börsen in Berlin u. Frankf. a. M. zugelassen.