Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2123 Schachtbau A.-G., Nordhausen, massgeblich beteiligt. Ferner ist die Ges. beteiligt bei der „Mabag' Maschinen- u. Apparatebau A.-G. 3. Kerzen-, Wachs- und Chemisch-Technische Fabriken. Die DEA. besitzt die Chem. Fabrik Eisenbüttel, Lübeck & Co., G. m. b. H. in Braunschweig. Ferner besitzt die Dea 100 % des Akt.-Kap. der Compes & Cie., A.-G., Düsseldorf, 51 % des Kaßp. der Joseph Gautsch A.-G. in München und ca. 99 % des Kap. der Karl Rübsam Wachswarenfabrik A.-G., Fulda. 4. Verkaufs- u. Handelsgesellschaften: Die „Briko C, Brikett- u. Kohlenhandels-A.-G., deren sämtl. Akt. sich in der Hand der Dea befinden, ist 1923 gegründet. Die Ges. ist die Verkaufs. organisation für den gesamten Kohlenabsatz der im Konzern der Dea geförderten Rohbraun- kohle bzw. Briketts u. sonstigen nicht flüssigen Brennstoff-Produkte. Ferner verfügt die DEA. über eine grosse Anzahl von Hondelsges. zum Absatz der Braun- u. Steinkohle an verschiedenen Orten Deufschlands. 5. Kaliunternehmen. Beteil. (580 Anteile) an den Kaliwerken Weimar, die über aus- gedehnte Gerechtsame, – noch unverritzte Felder, – im Freistaat Sachsen-Weimar verfügt. Sonstiger Besitztum: Die Ges. besitzt in Berlin-Schöneberg ein Verwaltungsgebäude (5501 qm), worin die Geschäftsräume der DEA untergebracht sind; dasselbe bietet auch für weitere Ausdehnung Raum. Das von Grabow nach Berlin verlegte, nunmehr auf eig. Grundst. in Mariendorf installierte Laboratorium dient neb. der handelsübl. Qualitäts- prüf. der Roh- u. Fertigwaren hauptsächl. dem Zweck, neuartige Verfahren auf Verbesserung u. Veredlung der im Konzern erzeugten oder verarbeiteten Produkte ausfindig zu machen, bzw. solche auf ihre Anwendbarkeit zu prüfen. Eine Beamtensiedlung in Wilmersdorf um- fasst 10 Einfamilienhäuser. In sämtl. Betrieben und Ges. des Dea-Konzerns sind 1390 Angestellte u. 15 200 Arb. tätig (hierbei sind die Angestellten u. Arbeiter in den Betrieben der Deutschen Petroleum A.-G. nicht inbegriffen). Sonstige Beteiligungen: Um in erhöhtem Masse zur Selbstversicherung überzugehen, wurde im Mai 1923 die „Dea“ Versicherungs-Ges. m. b. H. gegründet, die sämtl. Feuer- risiken des Dea-Konzerns übernahm u. bei deutschen u. ausländischen Versicher.-Ges. Rückversicherungen einging. In dem Konto „Beteilig. u. Wertp.“ sind die Beteilig. an den nachstehenden Ges. ent- halten: Magdeburger Bergwerks-A.-G., Deutsche Petroleum-A.-G.. Allg. Ges. für chem. Industrie m. b. H., Deutsche Schachtbau A.-G., Tiefbau- u. Kälteindustrie A.-G. vormals Gebhard & Koenig, Chem. Fabrik Eisenbüttel, Lübeck & Co. G. m. b. H., Carl Rübsam, Wachswarenfabrik A.-G., Joseph Gautsch A.-G., „Briko“ Brikett- u. Kohlenhandel-A.-G., Adolf Harloff G. m. b. H., Stöck & Fischer G. m. b. H., ferner die Beteilig an den bestehenden Stein- u. Braunkohlensyndikaten, sowie eine grössere Anzahl von Beteil. geringerer Bedeut. Kapital: RM. 100 400 000 in 250 000 Inh.-Akt. zu RM. 400 u. 200 000 Nam.-Akt. zu RM. 2. Die Gruppe von Grossaktionären, die die Nam.-Akt. im Besitz hat, hat sich der Ges. gegen- über verpflichtet diese Akt. zum Parikurse jederzeit der Ges. zur Verfüg. zu stellen unter der Bedingung, dass dafür gleichwertige Stücke oder als Ersatz neu zu schaffende Vorz.- Akt. mit mehrfach. Stimmrecht gewährt werden sollen. –— Vorkriegskapital: M. 30 750 000. Das urspr. Kap. von nom. M. 400 000 ist bis 1913 bis auf M. 30 750 000 erhöht; dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 450 000 000 v. 250 000 Inh.-Akt. u. 200 000 Nam.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 450 000 000 auf RM. 100 400 000 in der Weise, dass der Nennbetrag der St.-Akt. im Verh. 10: 4 von M. 1000 auf RM. 400 umgewertet wurde, während der Nennwert der 200 000 Nam.-Akt. unter Zuzahl. von insges. RM. 399 131 von M. 1000 auf RM. 2 festgesetzt ist. 5 % Anleihe der Dea von 1912 rückzahlbar zu 103 %: M. 6 000 000 in Stücken zu M. 1000. Zwecks Barablös. zum 1./7. 1928 gekündigt. Barablös.-Betrag einschl. Zs. RM. 144.81 für je M. 1000. 4½ % Anleihe v. 1913: Der Gew. Regiser Kohlenwerke in Regis. zwecks Barablös. zum 1./7. 1928 gekündigt. Barablös.-Betrag einschl. Zs. RM. 138.06 für je M. 1000. Ablös. der Altbes.-Genussrechte mit 70 % des Nennwerts des Genussrechts. Die Anleihen des Konzerns sind sämtlich gekündigt u. 1927 teilweise bereits zur Rück- zahlung gelangt. Die Rückzahlung u. Ablös- der restl. Beträge erfolgt im Laufe des Jahres 1928. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Inh.-Akt. = 1 St. jede Nam.-Akt. zu RM. 2 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundstücke, Geb. u. Betriebsanl. 72 253 071, Beteilig. u. Wertp. 36 418 765, Vorräte 7 533 682, Scheck u. Wechsel 642 520, Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth. 233 131, (Bürgsch. u. Hinterleg. 1 979 061), Bankguth. u. sonst. Forderungen 23 181 146. – Passiva: A.-K. 100 400 000, R.-F. 10 040 000, Hyp., Restkaufgelder u. noch nicht eingelöste Schuldverschreib. 4 526 580, nicht erhobene Div. 25 459, (Bürgsch. u. Hinterleg. 1 979 061), Verbindlichk. 18 370 143, Gewinn 6 900 135. Sa. RM. 140 262 318. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Verwalt.-Kosten 2 136 945, Steuern 4 347 543, Abschr. 4997 340, Gewinn 6 900 135 (davon: Div. 6 024 000, Tant. an A.-R. 200 800, *