2136 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Kurs Ende 1913–1928: In Berlin: 267, 330*, –, 330, –, 250*, 400, 591, 850, 30 000, 100, 135.5, 315, 550, 640, 900 %. Kurs Ende 1925–1928: In Essen–Düsseldorf: 300, 535, 600, 880 %, in Köln 310, 530, 605, – %. Dividenden 1913–1928: 15, 14, 14, 14, 14, 10, 18, 24, 30, 60 %, GM. 3 je Aktie, 24, 24, 24, 27, 27 % (Div.-Schein Nr. 2 bzw. Nr. 20). Direktion: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Gust. Wegge, Köln; Prof. Jul. Hollstein, Brühl; Dr.- Ing. e. h. Arth. Koepchen, Essen; Dr. jur. Curt Wegge, Brühl; Stellv. Bergass. E. Tobies, Brühl. Prokuristen: W. Riechheit, Brühl; E. Hundhausen, Knapsack; O. Maigler, Brühl; A. Sievers, Berrenrath. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. A. Vögler, Dortmund; Stellv. Dr. Paul Silverberg, Köln; Justizrat Dr. Josef Abs, Bonn; Prof. Dr. Leop. Bleibtreu, Obercassel b. Bonn; Bankier Dr. Jakob Goldschmidt, Berlin; Bergwerks-Dir. a. D. Friedr. Haschke, Erfurt; Ernst Henke, Essen (Ruhr); Ing. Ernst Kleinrath, Hannover; Bank-Dir. Dr. Oskar Schlitter, Berlin; Alfred Thiel, Essen (Ruhr); Oberamtmann Carl Wentzel, Teutschenthal Bez. Halle (Saale); Peter Wilh. Werhahn, Neuss a. Rhein. Betr.-R.-Mitgl.: Heinrich Koch, Hans Pauli. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank; Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Düsseldorf: Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt, Fil. der Deutschen Bank, Bankhaus Simon Hirschland; Hannover: Darmstädter u. Nationalbank. Internationale Tiefbohr-Akt.-Ges. in Celle, Fuhsestr. 13–15. Gegründet: 25./1. 1922; eingetr. 12./4. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 Zweck: Ausführ. von Tiefbohrungen jeder Art, Erwerb u. Verwert. von bergrechtl. Konzessionen, Handel mit bergbaul. Produkten jeder Art, sowie alle damit in Verbind. stehenden Geschäfte, die Herstell. von Masch. u. Bohrwerkzeugen aller Art u. Handel mit diesen Gegenst. im In- u. Auslande. Gewinnung von Erdöl, Gasen u. anderen Mineralien. Besitzstand: Fabrik u. Lager Celle, Fuhsestr. 13–15. Kapital: RM. 100 000. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 17./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Imi 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 118 552, Masch. 126 348, Auto- u. Fuhrpark 21 664, Patente 1, Material 208 718, Kassa u. Postscheck 2787, Debit. u. Wechsel 240 558, (Aval 6000). – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Hyp. 65 669, Rückst. 22 900, Kredit. 441 581, (Aval 6000), Gewinnvortrag 73 949, Gewinn 4529. Sa. RM. 718 629. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 132 802, Abschr. 33 327, Gewinn 78 478. – Kredit: Gewinnvortrag 73 949, Bruttoerträgnisse 170 659. Sa. RM. 244 608. Dividenden 1924–1928: 0 %. Direktion: Herm. Rautenkranz, Celle. Prokuristen: Fritz Semper, Friedrich Krieger, Curt Krueger. Aufsichtsrat: Vors. Frau Konsul Rautenkranz, Celle; Stellv. Bankier Rodrigo de Castro, Hamburg; Rechtsanw. Dr. Rich. Schreiber, Mainz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindungen: Deutsche Bank, Celle; R. de Castro, Hamburg. Postscheckkonto: Hannover 56 998. = Celle 660. £ Itag, Celle. – Code: Rud. Mosse, ABC öth Ed. Aktiengesellschaft Sächsische Werke, Dresden-A., Bismarckplatz 2. Gegründet: 13./11. 1923; eingetr. 20./11. 1923. Auf Grund des am 14./3. 1924 mit dem Freistaat Sachsen abgeschlossenen Vertrages hat die Ges. mit Wirkung v. 1./4. 1923 ab die bisher von diesem betriebenen Kohlen- u. Elektrizitätsunternehmen einschl. des umfangreichen Grundbesitzes, u. zwar das Braun- kohlenwerk Hirschfelde mit den Nebenwerken Hartau u. Olbersdorf. das Braunkohlenwerk Böhlen mit den Nebenwerken Leipnitz u. Beucha, das Steinkohlenwerk Zauckerode bei Dresden. das Grosskraftwerk Hirschfelde, das Kraftwerk Pirna u. die zur Stromversorg. des Landes Sachsen u. der angrenzenden Gebiete gebauten elektr. Übertragungsanlagen mit den Verteilungsunternehmen Elektrizitätswerk Oberlausitz in Zittau u. Elektrizitätswerk Elb- talzentrale in Pirna übernommen. Ferner sind die Beteilig. des Freistaates Sachsen an Elektrizitätsunternehm. Sachsens in den Besitz der Ges. übergegangen. Zweck: Errichtung, Erwerb u. Betrieb von Unternehm., die sich mit der Gewinnung von Bodenschätzen, mit deren Ver- u. Bearbeitung, mit der Erzeugung oder Fortleit. von Energie- u. Wärmemitteln u. mit dem Absatz der gewonnenen Erzeugnisse befassen sowie die Beteil. an derartigen Unternehm. – Angestellte u. Arb. 1928: 1251 u. 4700. – Zahl der Wohnungen für die Belegschaft: 1145. Besitztum: Der gesamte Besitz an Braunkohlen umfasst in Grubenfeldern von etwa 32 000 ha Gesamtfläche rd. 3½ Milliard. t gewinnbare Braunkohle. Davon entfallen 1 Md. t auf Tagebaugebiete in Ostsachsen, in der Hauptsache auf das Hirschfelder Kohlenbecken, 2 Md. t Tagebaufeld u. 500 Mill. t Tiefbaufeld in Westsachsen auf das Leipzig-Bornaer Gebiet. Der gesamte Grundbesitz beläuft sich auf über 10 000 ha land- u. forstwirtschaftl. genutzte Fläche. Davon steht der Wald mit rd. 2200 ha in eigener Bewirtschaftung. Die = =