2162 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. zuzügl. 6 % Zs. seit dem letzten Bilanztage u. der etwaigen rückständ. Div. Sie können ab 1./1. 1930 unter gleichen Beding. zurückgezahlt werden. – Vorkriegskapital: M. 6 000 000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht bis 1914 auf M. 6 000 000, dann erhöht von 1916 bis 1923 auf M. 198 Mill. in 180 000 St.-Akt. u. 18 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitals- beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umstell. des A.-K. lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 198 Mill. auf RM. 17 625 000 in der Art, dass zunächst M. 55 Mill. nicht begeb. St.-Akt. (Verwert.-Akt.) kostenlos eingezogen wurden. Der Nennwert der restl. M. 125 Mill. St.-Akt. ist von nom. M. 1000 im Verh. 50: 7 auf RM. 140 herabgesetzt worden, während die 18 000 Vorz.-Akt. auf 6250 Stück ermässigt sind u. der Nennwert dieser Aktien im Verh. 50: 1 von M. 1000 auf RM. 20 festgesetzt wurde. Lit. Bekanntm. vom 24./6. 1929 Aufforder. an die Aktionäre zum Umtausch der über RM. 140 lautenden St.-Akt. einschl. der Globalaktien zu je RM. 840 (lautend über 6 Aktien zu je RM. 140) in Stücke über RM. 100 bzw. RM. 1000. Für einen eingereichten Betrag von nom. RM. 100 wird eine neue Aktie im Nennbetrage von RM. 100, für einen ein- gereichten Betrag von nom. RM. 1000 eine neue Aktie im Nennbetrage von RM. 1000 ausgereicht. Diejenigen Aktien über nom. RM. 140 einschl. der Globalaktien über nom. RM. 840, die nicht bis zum 31./10. 1929 eingereicht worden sind, werden für kraftlos erklärt. Das gleiche gilt für Aktien, welche nicht in einem den Umtausch in Stücke über RM. 100 bzw. RM. 1000 gestattenden Betrage eingereicht werden u. der Ges. nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt worden sind. Grossaktionäre: Bank Elektrischer Werte, Berlin. Anleihen: 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904. Im Umlauf Ende 1928: RM. 94 350 in Stücken zu RM. 150 bzw. RM. 75. Zs.: 1./7. Zahlst. wie Div. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. Juli 1927 Barabfindung der Genussrechte mit RM. 65 für nom. M. 1000. 4½ % Teilschuldverschreib. von 1919. Im Umlauf Ende 1928: RM. 208 968 in Stücken zu RM. 42.90. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Juli 1927 Barabfind. der Genussrechte mit RM. 18.59 für nom. M. 1000. Kurs Ende 1920–1928: 98, 99, –, 300, –, 1.60, 73, 66, 67 %. Eingeführt in Berlin im August 1920. 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920. Im Umlauf Ende 1928: RM. 29 882 in Stücken zu RM. 7.59. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Juli 1927 Barabfind. der Genussrechte mit RM. 2.29 für nom. M. 1000. Teilschuldverschreib. von 1921: Gekündigt u. noch nicht eingelöst Ende 1928: RM. 4767. 8 % hypothekarisch sichergestellte Teilschuldverschreib. von 1926. RM. 8 000 000 in 16 Serien zu je RM. 500 000; jede Serie von RM. 500 000 enthält 360 Teilschuldverschreib. zu je RM. 1000, 200 zu je RM. 500 u. 200 zu je RM. 200. Die Stücke lauten auf die Darm- städter u. Nationalbank in Berlin oder deren Order u. sind durch Indossament übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Sicherheit: Die Anleihe ist durch Eintrag. einer Feingoldhyp. zur Gesamt- haft auf dem Immobilienbesitz von rund 615 ha der Grube Leopold A.-G. nebst allen darauf befindl. Anlagen sowie bewegl. u. unbewegl. Zubehör sichergestellt u. zwar an bereitester Stelle d. h. hinter rund RM. 100 000 alter Aufwert.-Hyp. u. im unmittelbaren Anschluss an die bisherigen Anleihen von insges. RM. 364 166. Tilg.: Vom 2./1. 1932 ab durch Aus- losung zu pari in der Weise, dass alljährl. eine Serie von RM. 500 000 zu Auslos. gelangt u. die ganze Anleihe spät. am 2./1. 1947 getilgt ist. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. ist am 2./1. eines jeden Jahres, jedoch nicht vor dem 2./1. 1932 statthaft u. zwar sind die Oblig., welche von der Ges. über den ursprüngl. Tilg.-Plan hinaus gekünd. werden, ein- zulösen: soweit sie innerhalb der Zeit v. 2./1: 1932 bis 2./1. 1936 fällig werden, mit 105 % des Nennwerts, soweit sie in der Zeit v. 2./1. 1937 bis 2./1. 1946 fällig werden, mit 102½ % des Nennwerts. Zahlst. Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Berliner Handels-Ges., Hardy & Co., Helfft & Co. Die Zahl. der Zs.-Scheine u. die Rückzahl. des Kapitals erfolgen in RM. bzw. gesetzl. Zahlungsmitteln, jedoch auf fester Goldbasis, wobei nach Massgabe des Münzgesetzes für RM. 1 = ¼eo kg Feingold zu setzen ist. – Kurs Ende 1926–1928: 99.50, 95, 91 %. Zulassung der Anleihe zur Notiz in Berlin im Juni 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 5 St. bei Beschränkung auf 3 Fälle. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), event. Sonderrückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., 6 % Vorz.-Div., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grubengerechtsame u. Abbaugerechtigkeiten 1 807 000, Grundst. 1 244 980, Gruben-Betriebsgeb. 710 000, Wohngebäude 900 000, Schachtanl. u. Tage- baue 1, Masch. 2 470 000, Brikettfabriken 4 420 000, Schwelerei Edderitz 1 600 000, Chemische Fabrik Bösdorf 330 000, elektr. Zentrale Holzweissig 930 000, Ziegeleien 620 000, Eisenbahnen 2 020 000, Inv. 1, Fuhrpark 1, in Arbeit befindliche Bauten 265 421, Wertpapiere u. Beteil. 2 520 096, Kassabestand 21 968, Vorabräumung 1 907 461, Vorräte an Kohlen, Briketts, Ziegeln usw. 692 628, Material 505 386, Bankguthaben 489 339, Aussenstände 5 477 233, (Bürgschaften 420 100), Disagio für Schuldverschreib. Anleihe 1926 847 000. – Passiva: A.-K. 17 625 000, R.-F. 1 618 035, Schuldverschreib., Anleihe 1904 94 350, do. 1919 208 965, do. 1920 29 881, do. 1926 8 000 000, do. 1921 (gekünd. u. noch nicht eingelöst) 4767, Hyp. 101 335, noch nicht erhob. Div. 4364, Schuldverschreib.-Zinsen 328 364, Akzepte 150 000, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kassen 185 282, Gläubiger 623 613, (Bürgsch. 420 100), Gewinn 804 556. Sa. RM. 29 778 517.