2206 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 355 000, do., offen 112 897, eigene Akzepte 180 922, Gläubiger 257 215, do. Anzahl. 126 270, Übergangs-K. 191 764, (Bürgsch. 31 127), Gewinn 99 362. Sa. RM. 2 693 432. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 936 459, Zs. 85 094, Steuern u. Abgaben 193 850, Abschr. 127 521, Gewinn 50 257. Sa. RM. 1 393 183. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn RM. 1 393 183. Kurs Ende 1913–1927: In Berlin 92.50, 99.25*, –, 125, 169.75, 115*, 172.50, 280, 595, 4350, 5.3, 3, 10 ¾, 33.50, 16 %. Notiz in Berlin 1928 eingestellt. In Hamburg 1921–1928: 630, 4400, 5.9, 2.8, 11, 35, 18, – %. (Kurs Ende 1928 im Hamburger Freiverkehr: 50 %.) Dividenden 1914–1928: 8, 8, 10, 12½, 10, 10, 15, 25, 60, 0, 0, 0, 0, 0, 5 % (Div.-Schein 1). Vorstand: Ing. Rich. Becker, Ing. C. Middendorf, Stellv. Joh. Hoch. Prokuristen: W. Ehrhardt, P. Wichert, O. Müller, H. Kusch, J. Flach, E. Ehrenhaus. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Ed. Cords, Hamburg; Rechtsanw. Dr. Ed. Hallier, Bankier Kurt Delmonte, Rechtsanw. Dr. Norbert Labowsky, Hamburg; vom Betriebsrat: L. Kuhse, A. Kursawe. Zahlstellen: Altona: Westholsteinische Bank; Hamburg: Vereinsbank, Delmonte & Co. Rösler Draht-Aktiengesellschaft, Amern St. Georg (Rheinland). Gegründet: 27./10. 1927 mit Wirk. ab 1./1. 1927; eingetr. 20./12. 1927. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Die Ges. ist hervorgegangen aus dem Zus.schluss der Firmen: Vereinigte Drahtwerke G. m. b. H., in Düsseldorf, Rheinische Draht- industrie, Bäcker & Co., in Amern, Rhld., mit Zweigniederlass. in Waldniel, unter der Sonderfirma Rhein. Drahtindustrie Bäcker & Cie., Abtg. Draht- u. Nagelwerke Waldniel, u. Bernh. Rösler Drahtwerk Essen- Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Draht, Drahtgeflechten u. Drahterzeugnissen aller Art, insbesondere die Übernahme u. Fortführung der bisher von den Herren Josef, Willy u. Gustayv Rösler unter der Firma Rhein. Drahtindustrie Bäcker & Cie. in Amern Rhld. u. von den Herren Josef u. Willy Rösler unter der Firma Bernh. Rösler, Drahtwerk in Essen, betriebenen Fabrikations- u. Handelsunternehmungen sowie des Geschäftsbetriebes der Vereinigten Drahtwerke m. b. H., Düsseldorf. Die Niederlass. in Düsseldorf wurde im Sept. 1928 aufgelöst. Kapital: RM. 2 000 000 in 2000 Namens-Aktien zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 1. Januar 1929: Aktiva: Grundst. 136 764, Gebäude, Kolonie u. Wohnhäuser 1 487 800, Masch. u. Einricht. 527 500, Büroeinricht. 19 900, Fuhrpark 50 000, Eff. 151, Debit. 1 034 448, Kassa, Postscheck u. Banken 49 783, Warenbestand 714 403, Verlust 64 872. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Hyp.-Aufwert. 14 255, Darlehen 161 275, Kredit. 753 478, Bankschulden 947 614, Tant. an A.-R. 9000. Sa. RM. 4 085 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hyp.-Zs. 958, Abschr. 123 781, Handl.-Unk. 1 181 880 Betriebs-Unk. 982 892, Löhne 1 378 601, Körperschafts- u. Vermögenssteuern, Gründungs- kosten 149 756. – Kredit: Waren- u. Fabrikations-K. 3 676 846, Häuserertrag 9268, Verlust 1928 131 755. Sa. RM. 3 817 870. Dividenden 1927–1928: Je 0 %. Vorstand: Fabrikant Josef Rösler, Essen; Fabrikant Gustav Rösler, Amern St. Georg; Direktor Paul Andräs, Düsseldorf; Dir. Felix Menges, Waldniel. Prokuristen: W. Schneider, J. Jansen. Aufsichtsrat: Fabrikant Willy Rösler, Düsseldorf-Oberkassel; Dir. Max Müller, Hamburg; Bankier Willy Redelmeier, Amsterdam; Dr. C. August Cohn, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gottfried Lindner Akt.-Ges., Ammendorf b. Halle a. d. S. Gegründet: 21./9. 1905 mit Wirkung ab 1./4. 1905; eingetr. 24./10. 1905. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1906/07. Die Ges. Gottfried Lindner G. m. b. H. in Halle a. S. brachte ihr gesamtes Vermögen in die Akt.-Ges. ein. Die G. m. b. H. ging 1903 aus der 1823 gegründeten off. Handelsges. hervor. Zweck: Fabrikation von Eisenbahnwaggons, Strassenbahnwagen Luxus-u. Geschäftswagen, Automobil-Karosserien, Lastanhängewagen. Die Ges. ist 1923 der Gruppe der sieben ersten deutschen Waggonfabriken beigetreten, die einen gemeinsamen Verkauf u. Austausch- ihrer Wagengattungen eingerichtet haben. Die Selbständigkeit der Lindner-Ges. bleibt gewahrt. Der Karosseriebau wurde im Juni 1928 von der Ambi-Budd-Presswerk m. b. H. in Berlin gegen eine ansehnliche Barabfindung übernommen. Besitztum: Der Grundbesitz umfasst 263 000 qm, davon sind für Fabrikationszwecke 63 200 qm bebaut. Für Wohnzwecke sind vorhanden 28 Wohnhäuser mit 138 Wohnungen. 5 Materiallager, 26 Betriebsabteil., verschied. Nebenbetriebe, 1 Dampf- u. Krafterzeugungsanl. einschl. Transformatorenstation mit 600 qm Kesselheizfläche u. 2325 PS. Gesamtleistung. Verschied. Betriebseinricht.: wie 1 Pressluftanlage mit 2 Kompressoren, 3 elektr. Aufzüge,