Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2213 noch verbleibende A.-K. wird sodann im Verh. von 5:1 auf RM. 296 000 zus.gelegt. Von den insgesamt zur Verfüg. stehenden RM. 2 104 000 wird ein Teilbetrag von RM. 1 554 399 zur Deckung des ausgewiesenen Verlustes benutzt u. der Restbetrag von RM. 549 601 zu Abschr. verwen det. Sodann wurde beschlossen, das A.-K. wieder um RM. 1 504 000 auf RM. 1 800 000 durch Ausgabe von 15 040 Akt. im Nennbetrage von je RM. 100 zu erhöhen. Ein Bankenkonsortium unter Führung des Bankhauses Hardy & Co. G. m. b. H. hat sich bereit erklärt, diese, für 1926/27 zu zwei Drittel div.-ber. Aktien zu pari gegen Anrechn. der entsprechenden Summe von Bankschulden fest mit der Verpflicht. zu übernehmen, den alten Aktion. ein Bezugsrecht derart einzuräumen, dass auf eine zus. gelegte Aktie von RM. 20 eine neue Aktie von RM. 100 zu 102 % bezogen werden kann. Das Bezugsrecht war bis 20./7. 1927 auszuüben. - 5 % Anleihe von 1920 der Frankonia Akt.-Ges. PM. 4 000 000, davon im umlauf PM. 2 604 000 in Stücken zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 10.30. Die Aufwertung ge- schah in der Weise, dass die Stücke auf RM. 10 abgestempelt sind, die Spitze von RM 0.30 in bar ausgezahlt wurde. Die Anleihe war zum 1./7. 1924 gekündigt worden. Kurs in Berlin Ende 1921–1925: 108, –, 200, 550, 0.40 %. 4½ % Anleihe von 1894 der ehemaligen Neufeldt-Akt.-Ges. PM. 1 000 000, davon im Umlauf PM. 797 000 in Stücken zu PM. 1000 aufgewertet auf RM. 150. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Die Anleihe wurde zwecks Barablösung zum 2./1. 1929 gekündigt. Ablösungsbetrag RM. 71.40 für PM. 500. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R. F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige sonst. Rückl., dann 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. RM. 3000), Rest weitere Div. Liduidations-Eröffnungs-Bilanz am 16. Jan. 1928: Aktiva: Grundst. 200 000, Fabrik- u. Wohngeb. 1 054 659, Masch. 448 306, Schnitte, Stanzen, Betriebseinricht. 252 699, Büro- einricht. 1, Debit. 289 040, Kassa u. Postscheck 17 823, Wertp. u. Beteil. 2403, Warenbestände 296 200. – Passiva: Liqu.-K. 479 305, PTeilschuldverschr. u. Hyp. 278 579, Akzeptverpflicht. 3727, Kredit. 844 883, Bankschulden 954 636. Sa. RM. 2 561 132. Bilanz am 31. Aug. 1928: Aktiva: Grundst. 135 000, Fabrik- u. Wohngeb. 787 659, Masch. 315 713, Schnitte, Stanzen, Werkzeuge, Betriebseinrichtungen 231 529, Debit. 179 621, Schuld Adolf H. Neufeldt, Elbing 355 225, Kassa, Postscheck, Wechsel 15 926, Wertp. u. Beteil. 9627, Waren 349 000. – Passiva: Liqu.-K. 219 463, Oblig. u. Hyp. 150 230, Kredit. 157 664, Bankschuld 1 291 372, Schuld an Tochtergesellschaft 410 792, transit. Passiven 149 778. Sa. RM. 2 379 302. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 134 579, Verlust Neufeld 187 786. –— Kredit: Rohgewinn 62 023, Verlust 259 841. Sa. RM. 321 865. Kurs Ende 1920–1926: 470.50, 935, 3700, 1.8, 0.80, 20, 20.50 %. Eingeführt in Berlin am 3./7. 1920 zum ersten Kurs von 170 %. Aktien Nr. 60 001–64 000 zu je M. 5000 im März 1924 an der Berliner Börse zugelassen. – Notiz 1927 eingestellt. Dividenden 1913/14– 1926/27: 5, 12, 12, 20, 20, 15, 15 –―ͤ 15 % Bonus, 15 £ 15 % Bonus, 40, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vors. Bankier Fritz Andreae, Stellv.: Bank-Dir. Walter Bernhard, Dir. Paul Rohde, Berlin; Komm.-Rat Theod. Hinsberg, Garmisch; Bank-Dir. Karl Grimm, Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Hardy & Co., G. m. b. H., Delbrück Schickler & Co., Darmstädter u. Nationalbank; Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; Barmen: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co.; München: Hardy & Co., G. m. b. H. Flender-Akt.-Ges. für Eisen-, Brücken- u. Schiffbau in Benrath. Gegründet: 25./4. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 1./5. 1901. Fa. lautete bis 1924 Brückenbau Flender, Akt.-Ges. Zweck: Herstell. von Brücken, Hochbauten u. Eisenkonstruktionen aller Art, Bau u. Reparatur von Schiffen, Docks u. sonst. schwimmenden Eisenkonstruktionen, Handel mit Gegenständen der vorerwähnten Art sowie mit Artikeln, die bei der Herstell. solcher Gegen- stände Verwendung finden können. Arb. u. Angestellte 830. Entwicklung: Die Zweigniederlassung in Siems b. Lübeck, deren Fabrikation sich in der Hauptsache auf die Herstell. von Schiffs. u. Dockbauten erstreckt, wurde am 30./9. 1926 in eine selbständige Aktien-Gesellschaft, die Lübecker Flenderwerke A.-G., umgewandelt mit einem Aktienkapital von RM. 1 000 000, welches vollständig von der Stammgesellschaft in Benrath übernommen wurde gegen Einbringung des gesamten Siemser Betriebes. Das gesamte Aktienpaket wurde 1928 abgestossen. Beteiligungen: Die Ges. ist an der Lübeck-Linie u. an der Benrather A.-G. für gemein- nützige Bauten. Benrath, beteiligt. Kapital: RM. 2 000 000 in 5000 Aktien zu RM. 80, 10 800 Aktien zu RM. 100 u. 650 Aktien azu RM. 800. – Vorkriegskapital: M. 1 600 000. Urspr. A.-K. M. 1 350 000. 1909 Erhöh. auf M. 1 600 000, dann erhöht von 1916–1923 auf M. 135 000 000 in 7500 St.-Akt. zu M. 10 000, 50 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt.