2214 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. zu M. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 135 000 000 unter Einziehung von M. 10 000 000 Vorrats-St.-Akt. auf RM. 9 205 000 (St.-Akt. 12½: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 50 000 St.-Akt. zu RM. 80, 6500 St.-Akt. zu RM. 800 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. In der G-V. v. 17./12. 1926 wurde beschlossen, die M. 5000 Aktien Lit. B, welche seinerzeit als Schutzaktien gegen Überfremdung geschaffen worden waren u. die von den Inhabern ohne Gegenleistung zur Verf. der Ges. gestellt worden waren, einzuziehen. Die G.-V. v. 27./1. 1927 beschloss Herabsetz. des Kapitals zur Beseitigung der Unterbilanz von RM. 9 200 000 auf RM. 920 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. von 10: 1; sodann Erhöh. des Kapitals um RM. 1 080 000 auf RM. 2 000 000 in 10 800 Aktien zu je RM. 100, ab 1./1. 1927 div.-ber. Die Aktien zu RM. 80 werden lt. Bekanntm. vom Juli 1929 in Aktien zu RM. 100 u. RM. 1000 umgetauscht. Anleihe: M. 9 000 000 in 5 % Oblig. v. 1920, rückzahlbar zu 102 %. Ende 1926 noch in Umlauf RM. 114 857 in Stücken zu PM. 1000 aufgewertet auf RM. 15.50 u. bei Altbesitz auf RM. 23.50. Bei den Teilschuldverschr. im Nennwert von RM. 23.50 werden die Zinsen auf die lauf. Zs.-Coup. gezahlt, für die Teilschuldverschr. im Nennwert von RM. 15.50 werden die Zs. zuzügl. Zs.-Zs. erst bei Fälligkeit des Kapitals gezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Über die Verwend. des Reingewinns verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Gleisanlage 334 450, Geb. 1 550 000, Masch. 441 457, Krane 359 941, Geräte 200 000, Eff. 45 001, Schuldner 420 101, Anzahl. 583 195, Bankguth. 377 678, Kassa 16 848, Wechsel 83 569, Vorräte 616 703, in Arbeit befindliche Aufträge 2 333 245, (Bürgschaften 78 682). – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 113 994, Gläubiger: Lieferantenverbindlichkeiten 1 013 299, Banken 1 648 340, Anzahl. 2 528 925, (Bürgschaften 78 682), Lohnrückstell. 30 235, Gewinn 27 396. Sa. RM. 7 362 192. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1./1. 1928 262 986, Steuern u. soziale Abgaben 211 655, Zs. u. Bankspesen 206 578, allg. Unk. 677 884, Abschr. 178 000, Gewinn für 1928: 27 396. Sa. RM. 1 564 500. – Kredit: Überschuss RM. 1 564 500. Kurs: Ende 1922–1927 in Berlin: 5490, 6.25, 4.8, 10, 9, – %. Notiz in Berlin, Düssel- dorf u. Köln 1927, in Essen 1928 eingestellt. – Kurs Ende 1928: 35 %. Freiverkehr Hamburg. Dividenden 1914–1928: 8, 12, 16, 20, 8, 12, 15, 20, 200, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Jakob Feinmann; Abteil.-Direktoren: kaufm.: E. Peitz; techn.: W. Hitzemann, R. Schulz. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Alfred Klein I, Düsseldorf; Stellv. Gen.-Kons. Martin Sternberg, Amsterdam; Bank-Dir. Herbert Gutmann, Berlin; Wirkl. Geh. Rat Th. Harms Exz., Gross-Flottbeck; Gen.-Dir. Dr. e. h. Jak. Kleynmans, Recklinghausen; General Willi von Livonius, Komm.-Rat Berthold Manasse, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Oppenheimer, Düssel- dorf; Bank-Dir. Dr. e. h. Kurt Sobernheim, Dir. Dr. Fritz Wertheim, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Bochum, Köln, Düsseldorf: Commerz- u. Privat-Bank A.-G.; Berlin u. Düsseldorf: Deutsche Bank; Berlin, Bochum: Direktion der Disconto-Ges.; Berlin, Bochum, Düsseldorf, Köln: Dresdner Bank; Berlin: bei den Effektengirobanken (für Mitgl. des Effektengiroverkehrs); Benrath, Düsseldorf, Köln: A. Schaaffh. Bankverein A.-G.; Berlin: Industrie- u. Privatbank A.-G.; Köln: Bankhaus J. H. Stein; Amsterdam, Heeren- gracht 237/239: Bankhaus Sternberg & Co. G. Frowein & Co. Aktiengesellschaft in Bergerhof bei Radevormwald. Gegründet: 29./6. 1928; eingetr. 4./8. 1928. Gründer: Witwe Ida Frowein, Bergerhof bei Radevormwald; Karl August Loose, Köln-Lindenthal; Diplom-Ing. Julius Mansfeld, Berlin-Charlottenburg; Diplom-Ing. Jakob Chose, Berlin; Franz Bergner, Köln. Die Witwe Ida Frowein bringt in die Ges. das von ihr unter der Firma G. Frowein & Co. in Berger- hof bei Radevormwald betriebene Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven, insbesondere auch mit allen Patenten, Gebrauchsmustern, Geschäftsgeheimnissen u. dem Firmenrecht ein. Die Einbringung erfolgt auf Grund einer auf den 1. Mai 1928 gezogenen Bilanz, und zwar derart, dass diese Aktiven zu den Beträgen von insgesamt RM. 1 070 339 übernommen werden. Dagegen werden die aus dieser Bilanz ersichtlichen Passiven im Betrage von RM. 824 292 übernommen. Die Akt.-Ges. gewährt für die Einbringung von Aktiven in Höhe von RM. 1 070 339, abzügl. der RM. 824 292 übernommenen Passiven, also für RM. 246 047 Nettoeinbringung, 246 Aktien über je RM. 1000. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Werkzeugen u. Maschinen, insbesondere die Fort- führung des bisher unter der Einzelfirma G. Frowein & Co. in Bergerhof bei Radevormwald betriebenen Fabrikgeschäfts. Kapital: RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 253 930, Betriebseinricht. u. Inv. 191 990, Wertp. 22 000, Kassa, Postscheck u. Wechsel 30 144, Banken 25 833, Debit. 164 562, Rohstoffe, Halb- u. Fertigware 287 009, Verlust 2162. – Passiva: A.-K. 250 000, verschied. Gläubiger 356 514, lauf. Akzepte 3648, Banken 261 013, Kredit. 106 455. Sa. RM. 977 631.