3 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2219 Berlin-Oberurseler Industriewerke Akt. Ges., Berlin SW. 48, Wilhelmstr. 107. Gegründet: 11. 10. 1923; eingetr. 12./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweigfabrik in Oberursel am Taunus. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Teilen von Kraftfahrzeugen, insbes. von Kühlern für solche u. für jegliche Art von Verbrennungsmaschinen. – Die Ges. stand von Nov. 1925 bis Mai 1926 unter Geschäftsaufsicht. Kapital: RM. 100 000 in 200 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 300 Mill. in 60 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., 900 St.-Akt. zu M. 100 000, 1000 St.-Akt. zu M. 50 000, 5000 zu M. 10000 u. 50 000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 20 000 %. Lt. G.-V. v. 18./7. 1924 Umstell. auf RM. 200 000 (1500: 1) in 200 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 17./9. 1926 Herabsetzung auf RM. 100 000 durch Abstempelung der 200 Akt. von RM. 1000 auf RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Masch. 95 323, Inv. 11 260, Modelle 3727, Werkz. 12 488, Barbestände 3908, Debit. 155 973, Kaut. 175, Warenlager 104 164, Verlust 47 704, – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 247 217, Akzepte 87 507. Sa. RM. 434 725. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 178 524, allg. Unk. 150 697, Betriebsunk. 50 827, Verlust 43 356. – Kredit: Warenbruttogewinn 375 701, Verlust 47 704. Sa. RM. 423 406. Dividenden 1923–1928: 0 %. Direktion: Komm.-Rat Hans Loewenstein. Aufsichtsrat: Vors. Hermann Römmler, Syndikus Dr. Karl Dörnberger, Dr. zur. Georg Loewenstein, Berlin. Zahlstelle: Ges. Berliner Broncegiesserei Rohrbach & Co. K.- G. a. A. in Berlin N. 20, Wiesenstr. 22/23. Gegründet: 26./10. 1922; eingetr. 24./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Metallguss u. ähnl. Waren, insbes. die Fortführ. des Betriebes der unter der Firma Berliner Bronzegiesserei Rohrbach & Co. in Berlin, Wiesenstr. 22, betrieb. offenen Handelsges. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RMI. 20. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründ. zu 100 %, umgest. lt. G.-V. v. 9./10. 1924 auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 150 000, Aufwert.-Hyp.-Ausgleich 17 500, Fabrikeinricht. 5000, Fuhrwerk 1, Waren 43 729, Wechsel 21 965, Kassa 1433, Debit. 156 234. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Hyp. 93 433, Kredit. 173 557, Gewinn 18 873. Sa. RM. 395 864. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 102 862, Steuern u. Soziallasten 34 687, Abschreib. auf Anlagen 9960, Gewinn 1928 9098. Sa. RM. 156 609. – Kredit: Waren- rohgewinn RM. 156 609. Dividenden 1922–1928: 100, 0, 6, 0, 0, 4, 6 %. Direktion: Fabrikdir. Ludwig Rohrbach, Fabrikdir. Max Bloch, Berlin. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Alexander Kremener, Fabrikdir. Georg Pfeiff, Berlin-Pankow; Bankdir. Dr. Wilh. Freund, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Kurt Ellger, Berlin- Pankow. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Stanzmetall-Akt.-Ges. in Berlin SO. 16, Köpenicker Str. 71. Gegründet: 15./10. 1923. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Firma W. Velkel & Co. Stanzerei u. Metallwarenfabrik G. m. b. H., Zossen. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Metallwaren aller Art, insbes. von Press-, Zieh- u. Stanzarbeiten für die Elektrizitäts-, Automobil- u. Radiobranche, sowie von Massen- artikeln der Metallwarenbranche, ferner Anfertigung von Schnitten, Stanzen, sowie Galvanik u. Schleiferei. Der Verlust des Geschäftsjahres 1925, welcher durch Zusammenbruch der Aga hervor- gerufen wurde, ist in den letzten Jahren aufgeholt worden, so dass für das letzte Geschäfts- jahr 1927/28 ein Gewinn zu verzeichnen ist. Bestistun In Lugau im sächsischen Erzgebirge ist ein Grundst. von 22 000 qm mit Gleisanschluss gekauft worden, worauf ein modernes Fabrikgebäude von 2200 qm errichtet wurde. In diesem Werk, welches Anfang 1929 in Betrieb genommen wird, sollen haupt- sächlich grössere schwere Press-, Zieh- und Stanzteile mit neuzeitlichen Masch. hergestellt werden. Kapital: RM. 100 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 6 Mill. in 6000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 11./2. 1924 um M. 604 Mill. G.V. v. 27. /6. 1925 beschloss Umstell. v. M. 610 000 000 auf RM. 100 000 in 5000 Akt. zu 20. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1927: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.