― Emaillierwerk Germania G. m. b. H. in Rosenthal bei Breslau (sämtl. Anteile); Gleiwitz- Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2243 in Paruschowitz b. Rybnik (1927 an die Bismarckhütte Sp.-A. in Hajduki Wielki Poln. O.-S.] übergegangen); Gew. Consol. Steinkohlengrube Nord b. Gleiwitz (sämtl. 1000 Kuxe); Petersdorfer Industrie G. m. b. H. in Gleiwitz (sämtl. Anteile); Gew. Steinkohlenwerk Ver- einigte Glückhilf-Friedenshoffnung in Hermsdorf (99 % von 11 000 Kuxen); Rhenania Vereinigte Emaillierwerke A.-G., Düsseldorf; Schles. Fournierwerke A.-G. vorm. Simon Bernhard Levi, Breslau; Forjas de Alcala S. A., Alcala de Henares (Spanien). Durch die Fusion mit der Waggon- u. Maschinenfabrik A.-G. vorm. Busch in Bautzen u. der Sächsischen Waggon- fabrik Werdau A.-G. übernahm die Ges. Beteiligungen an folgenden Unternehmungen: Zwickauer Fahrzeugfabrik vorm. Schumann A.-G. in Zwickau (seit 1928 in Liqu.), Scharfen- bergkupplung A.-G., Berlin, Rigasche Vereinigte Metallurgische, Lokomotiv-, Waggon- u. Maschinenfabriken A.-G. „Phönix“ in Riga, Muchow & Co., G. m. b. H., Berlin, Industrie- A.-G. „Zdravina“ in Drenevo (Bulgarien) (Beteil. 50 %), Baugenossenschaft in Werdau. Kapital: RM. 30 000 000 in 7500 Aktien zu RM. 1000, 70 000 Aktien zu RM. 300 u. 15 000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 3 300 000. Das urspr. A.-K. von M. 2 880 000 wurde 1872 auf M. 4 110 000 erhöht, 1874/75 um M. 510 000 u. 1877/79 um M. 300 000 herabgesetzt und 1912 auf M. 3 300 000 erhöht: dann erhöht von 1917–1923 auf M. 650 000 000 in 11 000 Akt. zu M. 300, 634 910 Akt. zu M. 1000, 5450 Akt. zu M. 1200 u. 3500 Akt. zu M. 1500 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahr- gang 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./2. 1925 unter Einzieh. von M. 150 Mill. Schutz-Akt. mithin von M. 500 Mill. auf RM. 60 000 000 (25: 3); der Nennwert der Akt. zu M. 1000, 1500, 1200 u. 300 (100 Thaler) wurde auf RM. 120 bzw. RM. 180 bzw. RM. 140 bzw. RM. 20 umge- stellt u. zu jeder Aktie über bisher M. 300 ein Anteilschein über RM. 16 u. zu M. 1200 ein solcher zu RM. 4 gewährt, für diese Anteilscheine wurden im Umtausch 8800 u. 1090 Akt. zu MM. 20 bereitgestellt. Lt. G.-V. v. 25./9. 1925 Erhöh. um RM. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1924; ausgegeben zu 100 %. Von den neuen Aktien dienten RM. 4 232 800 zur Durchführ. der Fusion mit der Eisenbahnmaterial-Leihanstalt A.-G. u. RM. 5 767 200 zur Durchführ. der Fusion mit der Oberschles. Eisenindustrie A.-G. (s. a. unter Entwicklung). Im Zus. hang mit der Übertragung der sächsischen Werke der Ges. an die Mitteldeutsche Stahlwerke A.-G. (s. a. unter Entwicklung) beschloss die G.-V. v. 13./11. 1926 Herabsetz. des Kap. von RM. 70 Mill. auf RM. 21 Mill. durch Zus. legung der Akt. im Verh. 10:3 unter gleichzeitiger Ausschüttung von RM. 28 Mill. Mitteldeutsche Stahlwerke-Aktien an die Aktionäre. Die Ausführung der Beschlüsse erfolgt in der Weise, dass je RM. 1000 nicht zus. gelegter Aktien bzw. Anteilscheine der Ges. umgetauscht werden in eine neue auszufertigende Aktie im Nennbetrage von RM. 300, auf welche ausserdem 4 Aktien der Mitteldeutschen Stahlwerke Akt. Ges. zu je RM. 100 gewährt werden. Lt. G.-V. V. 5./6. 1928 Erhöh. um RM. 9 000 000 in 7500 Aktien zu RM. 1000 u. 15 000 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./10. 1927; ausgegeben zwecks Durchführung der Fusion mit der Waggon- u. Maschinenfabrik vorm. Busch u. der Sächsischen Waggonfabrik Werdau A.-G. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit der Ges. ist im Besitz der Mitteldeutsche Stahl- werke A.-G. Anleihen: M. 4 Mill. in 4 % Obl. v. 1898; M. 2.4 Mill. in 4 % Obl. v. 1900; beide An- leihen rückzahlbar 1932; Stücke zu M. 1000 u. 500, abgest. auf RM. 150 u. 75. – Kurs Ende 1926–1928: 78.2, 76.60, 82 %. Notiz in Berlin im Nov. 1926 wieder aufgenommen. 4½ % Anleihe v. 1919: M. 10 000 000. Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 51.15. M. 25 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920; Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 12.60, lautend auf den Namen der Nationalbank für Deutschland K. G. a. A. oder deren Order u. durch Indossament übertragbar. Tilg. ab 1925 bis spätest. 1./10. 1951 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, ab 1./10. 1930 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonat. Frist vorbehalten. Zahlst.: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. Kurs-Notiz in Berlin 1926 eingestellt. M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreibungen von 1921; Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 10.52, lautend auf den Namen Nationalbank f. Dtschl. K.-G. a. A. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Tilg. ab 1./1. 1927 bis spät. 1./1. 1952 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, verstärkte Tilg. oder Totalkündig. vorbehalten. Zahlst. wie bei vorhergehender Anleihe. Kurs-Notiz in Berlin 1926 eingestellt. M. 130 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1922, Stücke zu M. 1000, 2000, 5000 u. 10 000, abgest. auf RM. 2.06, 4.12, 10.30 u. 20.60, lautend auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank, Berlin. Tilg. ab 1./10. 1927 bis spät. 1./10. 1952; Total-Kündig. ab 1./10. 1927 zulässig. Zahlst. wie bei Div.-Schein. Eingeführt in Berlin im Nov. 1922, in Breslau im Jan. 1923. Kurs-Notiz in Berlin 1926 eingestellt. Anleihe Lauchhammer: M. 15 000 000 von 1919 mit 4½ % verzinslich, rückzahlbar ab 1924. Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 46.65 bzw. auf RM. 150 gemäss Art. 32 D.-V. zum Aufwert.-Ges. Die Ges. kündigte als Rechtsnachfolgerin der Akt.-Ges. Lauchhammer in Riesa die Teilschuldverschr. zum 1./7. 1924 gemäss den Anleihebedingungen. Zahlstellen wie bei Div. M. 30 000 000 von 1921 mit 5 % verzinslich, ab 1926 tilgbar. Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 10.64. – Kurs-Notiz in Berlin 1926 eingestellt. 141*