2250 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. EÜ zu RM. 500, div.-ber. ab 1./1. 1925, übern. von Konsort., angeb. im Verh. 4: 1 zu pari. Dieselbe G.-V. beschl. weitere Erhöh. um RM. 2 Mill., zu deren Durchführ. der A.-R. bis 31./12. 1926 ermächtigt wurde. Die G.-V. v. 5./5. 1927 beschloss die Durchführung der in der G.-V. v. 9./5. 1925 beschlossenen Kap.-Erhöh. um RM. 2 000 000 in 4000 Akt. zu RM. 500, div.-ber. ab 1./1. 1927, durch Überlassung der Aktien an die Siemens-Schuckertwerke. Diese machten dafür eine Einlage, bestehend in Maschinen, Einrichtungen usw. ihres Protoswerks. Die G.-V. v. 23./12. 1927 beschloss zwecks Durchführung der Fusion mit der Prestowerke A.-G. Erhöh. um RM. 5 000 000 auf M. 17 000 000 durch Ausgabe von 10 000 St.-Akt. zu RM. 500, Div.-ber. ab 1./1. 1928. Anleihen: I. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1919, ab 1929 kündbar. Die An- leihe ist zur Rückzahl. zum 1./1. 1927 gekündigt. Als Barablös. wurden gezahlt RM. 22.86 für je M. 1000 u. an Zs. u. Zs.-Zs. abzügl. Kapitalertragssteuer RM. 1.33 für je M. 1000. Die Genussrechte für anerkannten Altbesitz wurden mit RM. 13.16 für je M. 1000 in bar abgefunden. II. M. 36 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. v. 1922. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 1./1. 1927 gekündigt. Als Barablös. wurden gezahlt: a) bei Stücken, die im Umtausch gegen Anleihe von 1919 erworben sind, RM. 20.18 für je M. 1000 u. an Zs. u. Zs.-Zs. abzüglich Kapitalertragssteuer RM. 1.33 für je M. 1000; b) bei den übrigen Stücken RM. 0.65 für je M. 1000 u. an Zs. u. Zs.-Zs. abzügl. Kapitalertragssteuer RM. 0.05 für je M. 1000. III. RM. 5 000 000 in 8 % Teilschuldyerschr. von 1926. Stücke zu RM. 1000, 500 u. 200. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1932 zu 100 % durch Auslos. von je nom. RM. 200 000, sodass die gesamten RM. 3 000 000 am 2./1. 1946 zurückgezahlt sind. Für verstärkte Tilg., die ab 1932 zulässig ist, zahlt die Ges. von 1932 bis 1936 105 % u. von 1937–1945 102½ % Die Anleihe wird auf Feingoldbasis (RM. 1 – ½790 kg Feingold), anschliessend an RM. 196 500., Aufwert.-Betrag der alten Papiermark-Anleihen auf dem Grundbesitz der Ges. sichergestellt werden. Von einem Bankenkonsort. wurden zunächst RM. 3 000 000 Teilschuldverschr. auf den Namen der Firma Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin, oder deren Ordre lautend, über- nommen. Die restlichen RM. 2 000 000 sind Anfang 1927 vom gleichen Bankenkonsort. übernommen. Zahlstellen: Berlin: Hardy & Co., Delbrück Schickler & Co., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Zeichnung vom 7./5.–11./5. 1926 zu 93½ %. Kurs in Berlin Ende 1926– 1928: 99, 94.50, 88.40 %. IV. 8 % Anleihe von 1926 (der früh. Prestowerke A.-G.). RM. 2 000 000 in Stücken zu RM. 200, 500 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlbar bis 1951 zu 102 %, unkündbar bis 1./7. 1932. Die Anleihe ist sichergestellt durch Eintrag. einer Feingoldsich.-Hypothek auf die Fabrikgrundstücke der ,Prestowerke“ an bereitester Stelle hinter alten Aufwertungs- Hypotheken. Zahlung von Kapital u. Zs. in Goldmark (= ½eo kg Feingold). Die Anl. wurde durch die Allg. Dt. Credit-Anstalt zu 92 ½ % zur Zeichnung aufgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., evtl. weitere Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 2 944 890, Geb. 6 801 000, Masch. u. Apparate 3 405 000, Werkz. u. Utensil. 3, Modelle 3, Inv. 2, Eff. u. Beteil. 301 150, Kassa 73 075, Wechsel 1 344 143, Kaut. 2, Banken 182 929, versch. Schuldner 4 044 048, Rohmaterial 10 773 589, Halb- u. Fertigfabrikate 10 103 379, Verlust 5 408 494. – Passiva: A.-K. 17 000 000, Obl. 7 040 000, gekünd. Markanl. 85 023, noch nicht eingel. Zinsscheine 204 994, do Div. 4816, Hyp. 22 000, Unterstütz.-F. I 122 541, do. II 94 705, Akzepte 1 065 284, Banken 9 113 402, Lieferanten 8 713 277, Anzahl. u. versch. Kredit. 1 915 664. Sa. RM. 45 381 710. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3 512 372, Zs. 1 402 374. Steuern 1 004 332, soziale Lasten 753 917, Abschr. auf Anlagen 955 258, do. auf Schuldner 2 870 263, do. auf Warenbestände 2 525 845. – Kredit: Vortrag 451 957, Geschäftsgewinn 5 308 626, Auflös. des R.-F. 1 855 286, Verlüst 5 408 494. Sa. RM. 13 024 364. Kurs Ende 1920–1928: 232, 524, 4400, 2.75, 3 , 37. 117.25, 104, 53 %. Eingef. in Berlin im Jan. 1920 zu 185 %. Im Sept. 1925 zugel. RM. 2 000 000 neue Aktien Nr. 1– 4000 zu je RM. 500. – Zulass. von RM. 2 000 000 Akt. (Em. v. Mai 1927) im Oktober 1927. Dividenden 1913–1928: 0, 6, 10, 12, 15, 10, 12, 12, 15, 50, 0, 12, 6, 6, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Heinz Junk, Siegm. Kleczewer, Oskar Knoop, Berlin; Dr. Otto Seyfert, Chemnitz. Prokuristen: J. Brauner, J. Jeglinski, H. Kässner, A. Krüger, P. Noak, Eug. Rieck, Baur, Dr. W. H. Junk, Th. Heitmann. 3 Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Paul Mamroth, Stellv. Bankier Fritz Andreae, Berlin; Baurat Paul Jordan, München; Dir. Dr. h. c. Heinr. Peierls, Bank-Dir. Henry Nathan, Bankier Dr. h. c. Jakob Goldschmidt, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Carl Köttgen, Dir M. Raschig, Siemensstadt b. Berlin; Bankdir. Karl Grimm, Leipzig; Generaldir. Oswald Seyfert, Chemnitz; vom Betriebsrat: Otto Hebestreit, G. Klein. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. München: Hardy & Co.; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Dresdner Bank, Darmst. u. Nationalbk.; Leipzig, Chemnitz u. Dresden: Allg. Dt. Credit-Anstalt.