― 2266 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 40 843, Abschr. 12 139. – Kredit: Bruttoertrag 49 239, Verlust 3742. Sa. RM. 52 982. Dividenden: 1913/14–1923/24: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 20, 20, 0, 0, 0 %; 1925–1928: 0 %. Direktion: Ing. Friedrich Rilling. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Ad. Steiner, Stellv. Privatier Hermann Schilling, Heilbronn; Privatier Georg Schmid, Stuttgart; Karlfritz Hiby, Wilhelm Hoffmann, Bruchsal. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Heilbronn: Deutsche Bank; Stuttgart: Württemb. Landes- sparkasse (Girokonto). Reform-Motoren-Fabrik Akt.-Ges. in Böhlitz-Ehrenberg, Eisenbahnstrasse 8–10. Gegründet: 29./6. 1921 mit Wirkung ab 1./10. 1920; eingetr. 19./9. 1921. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die Ges. ist aus der Reform-Motoren- fabrik G. m. b. H. hervorgegangen. Zweck: Herstellung von Maschinen, Gusswaren und Apparaten aller Art, insbesondere von Explosions- und Verbrennungsmotoren, Handel mit obigen Gegenständen sowie alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Kapital: RM. 305 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1922–1923 auf M. 11 000 000 in 10 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1927). Lt. G.-V. v. 25./11.1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 10 000 000 auf RM. 1 000 000 (10; 1) u. des Vorz.-A.-K. von M. 1 000 000 auf RM., 5000. Zwecks Beseitigung der Unterbilanz aus 1925 beschloss die G.-V. v. 24./6. 1926 Herabsetzung des A.-K. um RM. 900 000 durch Zus. legung der St.-Akt. im Verh. 10: 1, sodann Wiedererhöh. um RM. 200 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926. Die neuen Aktien wurden zum Nennwert je zur Hälfte von der Stadtbank Leipzig u. der Thüringer Gas- gesellschaft übernommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., Vorz.-Akt. = &8fach. Stimmrecht. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 112 000, Geb. 299 000, Masch. 32 500, Trieb- werke 1, Werkzeuge 14 000, Modelle 11 000, Inv. 16 500, Licht- u. Heizanl. 1, Gleisanl. 1, Fuhrpark 7400, Kasse 361, Postscheck 17, Wechsel 10 129, Debit. 306 282, Warenvorräte 505 843. – Passiva: A.-K. 305 000, R.-F. 52 000, Hyp. 421 007, Kredit. 511 350, Gewinn 25 680. Sa. RM. 1 315 037. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 333 921, Abschreib. 26 020, Zs. 81 236, Steuern 29 039, Gewinn 25 680, (davon: Div. 18 300, Vortrag 7380). – Kredit: Gewinn- vortrag 9514, Rohgewinn 486 383. Sa. RM. 495 897. Dividenden: 1920/21–1922/23: 20, 25, 0 %. 1924–1928: 0, 0, 0, 5, 6 %. Vorz.-Akt. 1921/22 bis 1922/23: 6, 0 %. 1924–1928: 6, 0, 0, 6, 6 %. Kurs Ende 1927–1928: 70, 94 %. Freiverkehr Leipzig. Direktion: Dir. Wilh. Hanke, Dir. Dipl.-Ing. Alexander Klein. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Otto Weber; Stellv. Dir. Dr. R. Stein, Privatmann Wilhelm Meyer, Dir. W. Singer, Obering. R. Holl, Leipzig; vom Betriebsrat: O. Bachmann, E. Röder. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brunsviga-Maschinenwerke Grimme, Natalis & Co. Aktiengesellschaft in Braunschweig, Kastanienallee 71. (Börsenname: Grimme, Natalis & Co.) Gegründet: 4./11. 1871. Akt.-Ges. seit 23./2. 21. Firma bis 2./5. 1927: Grimme, Natalis & Co. A.-G. Zweigniederl. in Berlin, Breslau, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Leipzig, Magdeburg u. München. Zweck: Eas von Rechen- u. Additionsmasch. „Brunsviga-“, Brieföffner Tomos; Eisen- u. Metallgiesserei. Anfang 1928 Erwerb der gesamten Rechenmaschinenfabrikation von der Deutschen Rechenmaschinenwerke A.-G. in Leipzig. Besitztum: Die in Braunschweig, Kastanienallee 71, belegene Masch.-Fabrik u. Eisen- giesserei. Grösse des Fabrikgrundstücks 17 324 qm. Beteiligungen: 1922 Erwerb sämtl. Anteile der Braunschweiger Rechenmaschinenfabrik „Rema“. 1926 Verkauf des Grundstücks Hochstr. 17/18 in Braunschweig. Kapital: RM. 1 205 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 100, 800 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 50 Nam.- Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahlungspflicht und im Falle der Liquidation auf eine vorzugsweise Rückzahlung der geleisteten Einzahlungen. – Vorkriegskapital: M. 868 800. Urspr. A.-K. M. 1 080 000, durch Rückkauf u. Kaduzier. auf M. 969 300 vermindert. 1901 weitere Herabsetz. auf M. 868 800, dann erhöht von 1920 bis 1922 auf M. 13 000 000 in 2896 Akt. zu M. 300, 3026 Akt. zu M. 1200, 7500 Akt. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. D/. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 13 Mill. auf RM. 2 410 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.-Akt.