Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2297 fabrikate 7 054 507, Halbfabrikate 6 499 735, Wertp. 85 287, hinterlegte Sicherheiten 34 856, Kassa 28 709, Wechsel 350 430, Reichsbank- u. Postscheckguth. 43 069, Bankguth. 871 231, A zahlungen an Lieferanten 1 258 214, Forder. 17 490 161. (Bürgschaften 379 705), Übergangsk. 212 481. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Genussscheine 13 000 000, R.-F. 3 800 000, Anzahlungen von Abnehmern 10 805 693, Exportkredite 1 541 180. sonst. Verpflicht. 5 945 302, (Bürg- schaften 379 705), Übergangsk. 440 969, Gewinn 2 022 731. Sa. RM. 62 555 877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4 691 560, Steuern 2 260 983, soziale Lasten 1 837 715, Abschreib. 1 752 792, Gewinn 2 022 731. – Kredit: Vortrag 72 805, Roh- überschuss 12 492 977. Sa. RM. 12 565 782. Dividenden 1926–1928: St.-Akt.: 0, 5, 5 %. – Genussscheine 1927–1928: Je 5 %. Direktion: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Wolfgang Reuter, Duisburg; Direktoren: Otto Bamberger, Dr.-Ing. h. c. Heinrich Bilger, Otto Blank. Hermann Hintz, Richard Osterloh, Rudolf Stahl, Hermann Tigler, Duisburg; stellv. Dir. Paul Meyer, Duisburg. – Ausserdem 27 Prokuristen. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr. Oscar Schlitter, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Ing. Albert Vögler, Dortmund; Kom.-Rat Dr.-Ing. Max von Bleichert, Leipzig-Gohlis; Werner Carp. Gen.-Dir. Dr. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf; Gen-Dir. Erich Fickler, Dortmund; Gen.-Dir Dr. Flick, Berlin; Fideikommissbes. Hugo von Gahlen, Düsseldorf: Geh. Komm.-Rat Dr Louis Hagen, Köln; Bergass. Dr. Otto Krawehl, Essen; Bankdir. Dr. Robert Pferdmenges, Köln; Gen.-Dir, Dr. Alfred Pott, Essen; Dir Carl Rabes, Düsseldorf; Gen.-Dir. Dr. Alfred Reinhardt. Dortmund; Gen.-Dir. Dr. Paul Silverberg, Geh.-Rat Ottmar Strauss, Köln; Bankier Dr. Paul Wallich, Berlin; vom Betriebsrat: Fr. Meier, Julius Frentsch. Zahlstellen: Duisburg: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, J. Dreyfus & Co.; Bankhaus Simon Hirschland; Köln:, A. Levy, A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G. Duisburger Fahrradfabrik Schwalbe Akt.-Ges. Duisburg-Wanheimerort, Düsseldorfer Chaussee 63. Der G.-V. v. 15./10. 1928 wurde Mitteilung von dem Verlust von mehr als die Hälfte des A.-K. gemacht. Der Verlust ist in der Hauptsache durch den Konkurs der Gebr. Bieber, offene Handelsgesellschaft, Duisburg, entstanden, an welche die Ges. eine Forderung von 1d. RM. 750 000 hatte. Da bei Gebr. Bieber nur mit einer ganz geringen Quote zu rechnen ist, sah man sich vor die Notwendigkeit gestellt. die Eröffnung des gerichtlichen Vergleichs- verfahrens zu beantragen. Das Vergleichsverfahren wurde am 1./12. 1928 aufgehoben, da ein Vergleich geschlossen u. bestätigt worden ist. Der vom Gericht bestellte Treuhänder, dem die gesamten Vermögenswerte zur Verwertung im Interesse der Gläubiger übertragen wurden, wird die Forderungen in Raten von je 5 % befriedigen, sobald sich aus Verwert. von Vermögensbestandteilen verwendbare Erlöse ergeben. Vorläufig ist mit Ausschüttungen kaum zu rechnen, da die hereinkommenden Mittel zur weiteren Aufarbeitung der Fahrrad- bostände benötigt werden. Man beabsichtigte, den Betrieb in verringertem Umfang bis zum Frühjahr 1929 aufrechtzuerhalten, um ihn dann nach Möglichkeit im ganzen Umfang an event. Interessenten abzustossen. Die Haupterlöse werden aus dem Verkauf des Grund- stücksbesitzes erwartet. Bilanzmässig dürften etwa 30 % in der Masse liegen. Die G.-V. v. 11./7. 1929 sollte Beschluss fassen über Auflösung der Ges. Gegründet: 5./1. 1927; eingetr. 2./3. 1927. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Auf das A.-K. brachten als Einlage in die Ges. ein: 1. die offene Handelsges. Gebr. Bieber das in Duisburg, Düsseldorfer Chaussee geleg. Fabrikgrundst., ferner den Lagerbestand an Material., Fahrradfertigfabrikaten u. Halbfabrikaten; 2. die Duisburger Fahrradfabrik „Schwalbe“ G. m. b. H. Masch., Werkz. u. Einricht.-Gegenstände. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Fahrrädern, Masch. sowie anderen Artikeln der Eisen- branche. mittelbare oder unmittelbare Beteil. an Unternehm. derselben oder verwandter Art sowie deren Erwerb u. Abschluss von Handelsgeschäften aller Art. Kapital: RM. 650 000 in 650 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 12 398, Masch. 27 000. Mobil. 1000, Auto 1000, Waren 169 600, Aussenstände 30 000. Bank 256. Postscheck 564. Kassa 403, Verlust 650 000. – Passiva: A.-K. 650 000, Gläubiger (836 866 infolge des Liquidations- vergleiches ermässigt auf) 242 221. Sa. RM. 892 221. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verluste RM. 759 709. – Kredit: Betriebsgewinne 109 709, Verlust 650 000. Sa. RM. 759 709. Dividenden 1927–1928: 10, 0 %. Direktion: Dr. Rudolf Luyken, Duisburg. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Bergassessor Wilhelm Braumüller, Bank-Dir. Walter Kochs, Duisburg; Rechtsanw. u. Notar Dr. Paul van Koolwyk, Duisburg-Ruhrort. Zahlstelle: Ges.-Kasse.