― Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2317 Direktion: Otto Suhr, Frankf. a. M.; Ing. Heinr. Zähle, Ing. Aug. Brill, Oberursel a. T.; Carl Tausent, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Jul. Wertheimber, Justizrat Dr. Alex. Berg, Justizrat Moritz Phil. Hertz, Frankf. a. M.; P. R. Greist, John Henry Connor, Boston. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbk., Deutsche Vereinsbk. Opel-Automobile-Verkaufs-Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Mainzer Landstr. 330–344. Gegründet: 11./10. 1923; eingetr. 20./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Handelsmässiger Vertrieb von Kraftwagen (Personen- und Lastwagen) sowie von Bestandteilen und Zubehören solcher, die Herstell. aller in dieses Gebiet fallenden Artikel sowie der Handel mit Betriebsstoffen und der Betrieb von Garagen. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Md. in 100 Akt. zu 100 000, 990 Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 130 %. Die G.-V. v. 20./1 1. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Md. auf RM. 400 000 in 200 Akt. zu RM. 20 u. 3960 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobil. 414 000, Mobil., Werkz. u. Masch. 60 000, Hyp. 380 000, Kassa u. Wechsel 49 030, Debit. u. Anzahl. 1 168 074, Automobile 324 597, Ersatzteile 172 838, nicht ber. Reparat. 36 390, Betriebsstoff u. Gummi 37 752, Fahr- u. Motorräder 730. – Passiva: A.-K. 500 000, R. F. I 40 000, do. II 60 000, Hyp. 589523, Kredit. 1 334 103, Delkr. 39 663, Gewinn 80 124. Ga. RM. 2 643 413. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 546 198, Steuern 92 750, Abschreib. 24 365, Reingewinn 80 124. – Kredit: Gewinnvortrag 8817, Bruttoüberschuss 734 621. Sa. RM. 743 439. Dividenden 1923–1928: 0, 10, 10, 0, 7, ? %. Direktion: Chemiker Dr. Fritz Haas, Hermann Haas, Louis Köllisch. Prokurist: Heinrich Förster. Aufsichtsrat: Viktor Haas, Bankier Dr. Hanns Frankenberg, Bankier Dr. W. Sulzbach, Rechtsanwalt Dr. Nikolai Abelmann, Rechtsanwalt Hch. Kirchholtes, Frankfurt a. M.; Dr. Fritz Opel, Rüsselheim a. M. Zahlstelle: Ges. Kasse. Registriermaschinen „Röder“ Akt. Ges. Frankfurt a. M. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. v. 29./1. 1929 aufgefordert, binnen 3 Monaten Wider- spruch gegen die Löchung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 6./5. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Schriftgiesserei D. Stempel, Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Hedderichstr. 114. Gegründet: 7./11. mit Wirk. ab 1./1. 1905; eingetr. 27./11. 1905. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schriftgiessereiartikeln, Bedarfsartikeln für Buch- druckereien sowie die Herstellung der zum Betriebe der Mergenthaler Setzmasch. erforderl. Lynotypematrizen. Die Herstell. der letzteren ist der Ges. auf Grund eines mit der Mergen- thaler Setzmasch.-Fabrik G. m. b. H. in Berlin abgeschlossenen, noch eine Reihe von Jahren laufenden Vertrages für das gesamte Verkaufsgebiet der Mergenthaler Setzmasch.-Fabrik aus- schliessl. übertragen. Neuerdings ist der Betrieb auf Maschinenfabrikation ausgedehnt. Etwa 600 Angest. u. Arb. Besitztum: Die Fabrikgrundst. in Frankfurt a. M. liegen Hedderichstr. u. Kaulbachstr., sind 4847 qm gross u. bis auf 15 qm überbaut. 1918 Erwerb der Schriftgiesserei Heinr. Hoff. meister in Leipzig, jetzt dort Zweigniederlass. Beteiligungen: Die Ges. ist Mitglied des Vereins Deutscher Schriftgiessereien e. V. in Leipzig. Sie ist beteil. durch Aktienbesitz an der Ersten ungarischen Schriftgiesserei A.-G. in Budapest. 1926 wurde in Wien gemeinschaftlich mit der Schriftgiesserei H. Berthold A.-G., Berlm, die seit 1870 bestehende Schr iftgiesserei Poppelbaum erworben; gleichzeitig beteiligte sich die Ges. zur Hälfte an dem Wiener Zweigunternehmen der Firma H. Berthold A.-G. Dagegen ging die Hälfte des Besitzes an Akt. der Ersten Ungarischen Schriftgiesserei A.-G. in Budapest an die Schriftgiesserei H. Berthold A.- G. über. Die Geschäfte in den öster- reichisch-ungarischen Nachfolgestaaten und den Balkanländern werden vom 1./1. 1927 ge- meinsam unter der Firma Berthold & Stempel G. m. b. H., Wien, betrieben. 1927 wurde in Gemeinschaft mit der H. Berthold, Messinglinienfabrik u. Schriftgiesserei A.-G. die Beteil. an der Haas'schen Schriftgiesserei A. -G. in Münchenstein b. Basel erworben. Seit 1917 Interessengemeinschaft u. kommand. Beteil. bei der Schriftgiesserei Gebr. Klingspor in Offenbach.