Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2323 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reingewinn 1928 RM. 1 909 536. – Kredit: Fa- brikations-Überschuss einschl. Gewinn an Filialen u. Beteilig. 1 778 233, sonst. Erträgnisse 131 302. Sa. RM. 1 909 536. Kurs Ende 1913–1928: 375, 312*, –, 290, –, 225*, 250, –, 1199, 11 000, 62, 162, 92.5, 116.5, 99, 98.50 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1913–1928: 18, 4, 15, 15, 20 % – M. 50 bezw. 100 (Bonus), 18, 16, 25, 25 £ 12½ (Bonus), 5 % Papier £ 1 % in GM. (= 42 500 Papier-M.), GM. 25, 9, 6, 5, 7, 8 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Hugo Debach, Dr. Rud. Knodel, Geislingen; Stellv. Dr. Adolf Hainlen, Rich. Majer, Friedrich Beil, Geislingen; W. Steinmayer, Göppingen. Prokuristen: A. Beck, Chr. Grupp, O. Clausnizer, R. Ostertag, M. Weber, Geislingen; W. Barreith, E. Calwer, Fr. G. Balluff, Göppingen. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. von Müller, Stellv. Herm. Ostertag, Geh. Komm.-Rat Paul Zilling, Geh. Hofrat Franz Intelmann, Stuttgart; Bankier Dr. F. Bausback, Berlin; Heinrich von Ostertag-Siegle, Stuttgart; Fabrikant Karl Haegele, Geislingen; Gustav Freih. von Schrenck-Notzing, München; Hermann Freiherr v. Tessin, Kilchberg; Dir. a. D. Eugen Fahr, Stuttgart-Degerloch; vom Betriebsrat: A. Schauz, Rich. Hommel. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Fil. d. Deutschen Bank. Karl Hamacher, Akt.-Ges., Gelsenkirchen, Watermannstr. 27/31. Gegründet: 19./12. 1922; eingetr. 27./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Übernahme u. Weiterführ. der Firma Karl Hamacher, Fabrik für Bergwerks- artikel zu Gelsenkirchen, insbes. Herstell. u. Vertrieb von Masch., Armaturen, Rohrleitungs- teilen für Bergbau u. Industrie, sowie Handel mit Gegenständen, welche gleichen u. ähnlichen Zwecken dienen. 1922 fand im Wege der Fusion die Anglieder. der Gelsenkirchener Maschinenfabrik G. m. b. H. statt. Kapital: RM. 400 000 in 4000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 4 000 000 in 3600 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 400 000 in 4000 Aktien. zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 30 000, Geb. 160 000, Masch. 79 100, Werk- zeuge u. Geräte 1, Transmiss. 1, Modelle 1, Beleucht. u. Wasseranlage 1, Mobil. u. Utensil. 1, Fuhrw. 1, Patente 281, Debit. 317 107, Kassa 798, Wechsel 3724, Beteil. 1750, Wertp. 14 080, Waren 86 747, (Bürgschaftsschuldner 3000). – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 61 330, Auf- wert.-Hyp. 7000, Kredit. 192 604, Gewinn 32 659, (Bürgschaftsgläub. 3000). Sa. RM. 693 594. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 35 842, allg. Unk. 177 238, Steuern 48 405, Gewinn 32 659. – Kredit: Gewinnvortrag 5467, Bruttoertrag 288 678. Sa. RM. 294 146. Dividenden 1922–1928: 100, ?, ?, ?, 10, 6, 6 %. Direktion: Fabrikbes. Wilh. Hamacher, Bonn; Fabrikdir. Heinr. Dörnenburg, Essen. Aufsichtsrat: Vors. Berg-Dir. Bergass. Dr. Ernst Brandi, Dortmund; Stellv. Gen.-Dir. Kellermann, Gerthe: Rentner Karl Hamacher, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. F. Küppersbusch & Söhne, Actiengesellschaft Schalker Herd- und Ofen-Fabrik zu Gelsenkirchen II, Gewerkenstrasse. Gegründet: 25./3. 1898. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fabrikation von Herden, Öfen, Centralheizungen, Badeeinrichtungen, Warm- wasseranlagen u. anglieder. fähigen Artikeln, Verwert. dieser Fabrikate u. Abschluss aller sonst. Geschäfte, die zu vorhergesagten in Bezieh. stehen. insbes. Fortführ. der früh. Firma F. Küppersbusch & Söhne, G. m. b. H. Die Produktion erstreckt sich auf: I. Haushaltungs- herde aller Art, Waschküchenherde, Kesselfeuerungen; II. Grosskochanlagen für Hotel., Restaurations- u. Anstaltszwecke, Artikel zur Heisswassererzeug. vom Küchenherd, Spül- u. Badeeinricht., Wärmeschränke u. Anrichten, Bratroste, Schiffskochanlagen, Konditorei- Backöfen, Zentralheiz., Waschkaueneinricht. etc.; III. Dauerbrenner amerikan. u. irischer Bauart, Gasheizöfen, transport. Kaminöfen; IV. Gasherde, Kohlenherde, kombinierte Gas- und Kohlenherde, Gaswärmschränke etc.; V. Gesundheitstechnische Anlagen wie Zentral- heizungen, Badeanlagen, eiserne Kleiderschränke. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst 18.3 ha, wovon ca. 74 000 dm bebaut sind. Das Unternehmen, das ca. 3200 Angestellte u. Arb. beschäftigt, besteht aus 2 Werken, dem alten Werk I, auf welchem sich das Verwalt.-Gebäude, das Musterlager, Schlossereien, Emaillierwerk, Pressereien, Schleiferei, Kupferschmiede sowie Hilfsräume und Magazine befinden, u. dem neuen Werke II, eine grosse, modern eingerichtete Giesserei, Schlossereien, Schleiferei, Emaillierwerk, Kupferschmiede sowie Lagerräume etc. umfasst. Auf beiden Werken sind 5 Dampfmasch. mit einer Gesamtleist. von ca. 1100 Pferdekräften vorhanden, ausserdem wird dem Werk II vom Rheinisch-Westfäl. Elektrizitätswerk in Essen Strom von ca. 650 Pferdestärken zugeführt. 1922 erfolgte die Angliederung der benachbarten Mechanischen Möbelfabrik Küppersbusch & Co. Diese wurde 1926 wegen dauernder Un- rentabilität stillgelegt. 146*