Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 86 488, Handl.-Unk. 281 435, Abschr. 22 992, Gewinn 20 775. – Kredit: Vortrag 17 768, Fabrikation 393 923. Sa. RM. 411 692. Kurs Ende 1923–1928: 2.2, 0.9, 17 14, 23, 10 % Notiert in Halle a. S. Dividenden: 1912/13–1917/18: 0 %. 1918 (v. 1./7.–31./12.): 0 %; 1919–1928: 6, 15, 20, 100, 0, 0 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Obering. R. Koob; Stellv.: Ottomar Meister. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Alfred Dix, Gera-Untermhaus; Stellv. Oberbaurat P. Rohr, Homburg v. d. Höhe; Dr. med. Alfred Jahr, Fabrikant Heinrich Bergmann, Berlin; vom Betriebsrat: Rudolf Spörl, Fritz Weimershauss. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Gera: Hallescher Bankverein. Bockhacker Werk, Aktiengesellschaft, Gevelsberg. Gegründet: 27./1. 1928; eingetr. 1./3. 1928. Gründer: Fabrikant Friedrich Bockhacker. Frau Fabrikant Friedrich Bockhacker, Gevelsberg; Fabrikant Rudolf Sopp, Elberfeld; Kaufm. Karl Helkenberg, Gevelsberg; Syndikus Paul Behrens, Elberfeld. Zweck: Betrieb einer Herdfabrik u. Eisengiesserei, insbes. die Herstellung u. der Ver- trieb von Kochapparaten aller Art, namentlich von Kohlenherden u. Gaskochapparaten sowie dazugehöriger sonstiger Artikel. Kapital: RM. 105 000 in 1050 Aktien zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Mobile Werte 47 420, Vorräte 53 317, Debit. 119 661. – Passiva: A.-K. 105 000, R.-F. I 24 949, do. II 25 436, Kredit. 44 151, Gewinn 20 862. Sa. RM. 220 399. Gewinn- u. Verlust-Konto: Deb et: Abschr. 11 109, Gewinn 20 862. Sa. RM. 31 972. – Kredit: Geschäftsergebnis RM. 31 972. Dividende 1928: ? %. Vorstand: Friedrich Bockhacker. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Rud. Sopp, Elberfeld; Frau E. Bockhacker, Gevelsberg; Synd. Paul Behrens, Elberfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebr. Dörken Akt.-Ges., Gevelsberg i. W. Gegründet 1863, als A.-G. eingetr. 29./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. von Eisen- u. Metallwaren sowie der Betrieb von Handelsgeschäften aller Art. Kapital. RM. 1 500 000 in 15 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 20 000 000 in 20 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 22./10. 1924 beschloss Umstell. von 20 000 000 auf RM. 750 000 in 7500 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 3./4. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 750 000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dezember 1928: Aktiva: Grundst. 655 828, Masch. u. Werkz. 1 153 864, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 17 520, Vorräte 1 010 317, Kontokorrent 864 461. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 36 480, Verbindlichk. 1 447 622, Feste Schulden 717 889. Sa. RM. 3 701 991. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 103 066, Abschr. 106 330. Sa. RM. 209 396. – Kredit: RM. 209 396. Dividenden 1923–1928: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion. Paul Dörken, Gevelsberg. Aufsichtsrat. Vors. Dir. Alfred Brüninghaus, Dir. Wilhelm Baberg, Dortmund; Karl Dörken, Gevelsberg. Zahlstelle. Ges.-Kasse. W. Krefft Akt.-Ges. in Gevelsberg i. W. Gegründet: 5./3. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 21./3. 1907 in Schwelm. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Firma bis 30./9. 1915: Gevelsberger Herd- u Ofenfabrik W. Krefft Akt.-Ges. Zweck: Fortbetrieb der von der Firma „, Gevelsberger Herdfabrik von W. Krefft“ in Gevelsberg betrieb. Geschäfte, nämlich Herstell. von Herden, Öfen, Koch- u. Heizapparaten aller Art sowie Herstell. u. Vertrieb von Fahrzeugen aller Art, auch Eisenbahnwaggons. Besitztum: Gesamtgrösse der Grundst. 140 000 qm. Die bebaute Fläche der Lager- gebäude beträgt ca. 7000 qm, diejenige der Fabrikgebäude ca. 38 000 qm. Die Fabrik enthält Eisengiesserei, Vernickelei, Schleiferei, Kupferschmiede, Schreinerei, Gesenk- u. Hammer- schmiede, Presserei (mit hydraulischen Pressen), Stanzerei, 2 Emaillierwerke sowie eine Holzbearbeitungsfabrik u. Montagewerkstätten. Es sind ca. 1000 Werkzeugmasch, vorhanden, die elektr., einzeln u. in Gruppen durch Motoren mit ca. 1700 PS angetrieben werden. Im Jahre 1924 hat die Ges. den Waggonbau aufgegeben u. nur die Waggonbeschlag- abteil. bestehen lassen. Die grosse Waggonhalle wurde für die alte Fabrikation der Ges. umgebaut, da vor allem die Giesserei bei weitem nicht mehr ausreichte, um der gegenüber