2340 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 115 547, Frachten u. Steuern 26 222, Löhne u. Gehälter 75 800, Abschr. 23 204, Gewinn 1517. – Kr edit: Gewinn an Lagerwaren 59 781, do. Handelswaren 182 511. Sa. RM. 242 293. Dividenden 1924–1928: 0 % Direktion: Alfred Syrowy, Hannover; Rudolf Syrowy, Erfurt. Aufsichtsrat: Bankier Paul Syrowy, Schmalkalden; Dir. Carl Peltzer, Justizrat Dr. Herm. von Biema II, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Schmalkalden: Bankhaus Heinrich Syrowy. Harburger Eisen- u. Bronzewerke Akt-Ges. in Harburg(Elbe). Gegründet: 3./6. bezw. 17./11. 1910, mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetr. 1./12. 1910. Gründung siehe Handb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1915/16. Zweck: Herstell. u. Vertrieb v. Masch. u. Apparaten aller Art sowie Betrieb von Kessel- schmieden, von Giessereien. Die Haupterzeugnisse sind: Hydraulische Anlagen u. Apparate, namentlich Ölmühleneinricht. sowie Maschinen u. Apparate für Margarine- u. Gummi- fabriken, ferner Bronzeguss. Besitztum: Die Werke umfassen: Eisengiesserei u. Modelltischlerei, Maschinenfabrik, Kesselschmiede, Apparatebauanstalt u. Bronzegiesserei. Die Licht- u. Kraftversorgung geschieht zum Teil durch die Überlandzentrale, zum Teil durch drei Dampfmaschinen mit zusammen 350 PS. Der zu den drei Werken der Ges. gehörige Grundbesitz umfasst über 26 000 qm, wovon rund 20 600 qm (davon 17 300 qm bebaut) auf das von der Eisenbahn u. dem Seevekanal begrenzte Hauptwerk entfallen; die unweit gelegenen Grundstücke der beiden anderen Werke sind vollständig überbaut. Daneben besitzt die Ges. in Radeland b. Harburg Grundbesitz im Ausmasse von rd. 11 000 qm, der Lagerzwecken dient. – Beschäf- tigt werden rund 60 Beamte und 480 Arbeiter. Kapital: RM. 3 780 000 in 29 000 Aktien zu RM. 40, 5000 zu RM. 120, 8000 zu RM. 220, 13 000 zu RM. 20. Urspr. M. 3 500 000 (Vorkriegskapitah). Erhöht 1921 um M. 3 500 000 in 3500 Akt. zu M. 1000. 1922 um M. 14 000 000 14 000 Akt. zu M. 1000, 1923 um M. 63 000 000 in 8000 Akt. zu M. 5000, 5000 zu M. 3000 u. 8000 zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg- 1927). Lt. G.-V. v. 27./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 84 000 000 auf RM. 3 780 000 (Aktien zu M. 1000 = RM. 20 RM. 5 Anteilschein, Aktien zu M. 3000 = RM. 120 £ RM. 15, Aktien zu M. 5000 = RM. 220 – RM. 5 Anteilschein). Die Anteil- scheine wurden bei entsprech. Nominalbetrag in Aktien zu RM. 20 umgetauscht. Die Akt. zu RM. 20, 40, 120 u. 220 werden in Akt. zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht (Frist 10./5. 1929). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. event. zu Sonderrücklagen. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 450 000, Geb. 1 304 162, Masch., Modelle u. Zeichn. 358 078, Werkzeuge, Geräte, Utensil., Formen u. Giesserei-Inv. 130 723, Fuhrwerk 13 Büro-Inv. 1, Kassa 7238, Wechsel 102 690, Eff. 20 520, Debit. einschl. Bankguth. 1 319 645, Warenvorräte 1 367 748. – Passiva: A.-K. 3 780 000, R.-F. 302 450, nicht eingel. Div. Scheine 9869, Kredit. einschl. Anzahl. 474 493, Unterst.-F. für Beamte u. Arbeiter 30 645, Gewinn 463 351. Sa. RIM. 5 060 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debef; Abschreib. 214 310, Gewinn 463 351 (davon R.-F. 30 000, Div. 302 400, Tant. 22 543, Vortrag 108 407). – Kredit: Vortrag aus 1927 98 013, Brutto-Uberschuss 579 648. Sa. RM. 677 661. Kurs Ende 1914–1928: 159*, –, 165, 253, 140*, 250, 700, 1600, 22 000, 16, 4.2, 34.25, 105.25, 130, 85 %. Die Aktien wurden am 19./10. 1912 zu 156 % an der Berl. Börse eingeführt. Dividenden 1914–1928: 6, 12, 15, 18, 16 % £ M. 150 Bonus in Kriegsanleihe, 16 % — M. 260, 16 % M. 300, 25 75, 50 f 100 %, GM. 5.– pro M. 1000 A.-K., 6, 0, 8, 8, 8 % (Div.- Scheine 3). Direktion: Rob. Koeber, A. Wiesch, F. Wilkens, A. Kosel. Aufsichtsrat: (Höchstens 5) Vors. Bankdir. Komm.-Rat Dr. h. c. Wilh. Weber, Harburg- Wilhelmsburg; Stellv. Komm.-Rat Friedrich Thörl, Dr. Max Thörl, Hamburg; Justizrat Rich. Palm, Harburg-Wilhelmsburg; vom Betriebsrat: Ernst Breu, Ing. A. Falke. Zahlstellen: Berlin u. Hamburg: Deutsche Bank; Hannover u. Harburg-Wilhelmsburg: Hannov. Bank Fil. d. Deutschen Bk. Eisenwerk L. Meyer jun. & Co. Akt.-Ges. zu Harzgerode. Gegründet: 13./10. 1897 mit Wirkung ab 1./1. 1897; eingetr. 14./10. 1897 in Ballenstedt. Zweigniederlass. in Berlin. Zweck: Fortführung der früher von der Firma L. Meyer jun. & Co. betriebenen Fabrik zur Herstell. von Gusswaren aus Eisen, anderen Metallen u. Holzgegenständen. Besitztum: Das Fabrikgrundst., von der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn durchschnitten u. mit Gleisanschluss an diese, umfasst 2,30 ha, davon 11 700 qm bebaut. Das Werk umfasst Formerei mit Kupolöfen u. Trockenöfen, Gussputzerei mit Sandstrahlgebläse, Schlosserei,