..... Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2349 Sämtl. Vorz.-Akt. sind bis 1931 in einem Konsort. gebunden, können aber vor Ablauf dieses Zeitpunktes in St.-Akt. umgewandelt werden. – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht bis 1911 auf M. 3 000 000, dann erhöht von 1921 bis 1923 auf M. 19 800 000 in 18 000 St.-Akt. u. 1800 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 19 800 000 auf RM. 2 232 000 durch Umwert. des Nennbetrags der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 120. Der Nennbetrag von M. 1000 der je 300 Vorz.-Akt. Ausgabe 1921 bzw. 1922 ist unter einer Gesamt-Zuzahl. von RM. 2571 bzw. RM. 19 412 auf RM. 80 u. der der 1200 Vorz.-Akt. Aus- gabe 1923 unter einer Gesamt-Zuzahl. von RM. 23 999 auf RM. 20 umgewertet worden. Zwecks Deck. der Unterbilanz u. Vornahme von Abschreib. beschloss die G.-V. v. 5./10. 1926 Herabsetz. des Kap. um RM. 1 296 000 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 5:2. Grossaktionäre: Die Aktienmajorität befindet sich im Besitz der Eisen- u. Stahlwerke Hoesch A.-G. in Dortmund. Anleihen: Von den zur Rückzahl. gekündigten 4½ % Anleihen von 1909 bzw. 1912 ist Ende 1928 noch ein aufgewerteter Gesamtbetrag von RM. 61 650 im Umlauf. – Die Genuss- rechte der Anl. v. 1909 wurden mit RM. 10 für je M. 1000 abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 3 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 bezw. 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, nach event. besonderen Abschreib. u. Rückl. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 3000). Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grund u. Boden 106 365, Fabrik-Geb. 228 464, Wohn- häuser 129 374, Lagerschuppen 1, Masch. 221 373, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1, UÜtensil. 13 Büromasch. 1, Patent-K. 1, Kassa 14 832, Wechsel 9045, Aussenstände 361 184, Bankguth. 11 078, Hyp. 15 012, Waren 663 060. – Passiva: A.-K. 936 000, Umstell.-Res. 240 049, Teil- schuldverschr. 61 650, Kredit. (einschl. 155 819 Rückstell.) 287 038, Depot-K.: Erlös aus ver- steigerten kraftlos erklärten Aktien 1997, Darmstädter- u. National Bank, Sonder-K. 173 617, Gewinn 59 452. Sa. RM. 1 759 796. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 90 715, allg. Unk. u. Reparat. 394 025, zweifelh. Forder. 4692, Zs. 7528, Gewinn 59 452 (davon: Div. 38 880, Vortrag 20 572). Sa. RM. 556 415. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 556 415. Kurs Ende 1913–1926: 133.25, 107.10*, –, 145, 183, 130*, 210, 448, 1579, 10 500, 35, 9.75, –, 35.25 %. Notiz in Berlin 1927 eingestellt. Börseneinführung in Hannover bevorstehend. Dividenden 1913–1928: St.-Akt.: 0, 0, 5, 8, 12, 8 % £ M. 100 Bonus in 5 % Kriegsanleihe, 15 % £ M. 100 Bonus do., 20 % M. 300 Bonus do., 20, 200, 0, 0, 0, 0, 4, 4 % (Div.-Schein 23). – Vorz.-Akt. 1928: 6 %. Direktion: August Willemer. Prokuristen: Stellv. Dir. L. Rosenzweig, Betriebs-Dir. A. Roth. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Fritz Springorum, Dortmund; Stellv. Fabrikant Heinr. Becker, Kassel; Dir. Ernst Klein, Hohenlimburg; Bankier Dr. h. c. Gustav Gumpel, Bankier Arthur Stern, Hannover; vom Betriebsrat: W. Lehmann, Johannes Mai. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Kassel: Darmstädter u. Nationalbank, Bankhaus L. Pfeiffer; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank; Hannover: Z. H. Gumpel, Nathansohn & Stern. Aluminiumwerk Kiel, Akt-Ges. in Kiel. Industriehof am Mühlenweg. Gegründet: 1./5. 1920; eingetr. 9./8. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung von u. der Handel mit Haushaltungsgegenständen aller Art aus Aluminium. Kapital: RM. 40 000 in 400 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Durch G.-V.-B. v. 6./11. 1921 ist das Kap. um M. 200 000 (auf M. 500 000) erhöht worden. Lt. G.-V. v. 17./2. 1923 erhöht um M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 120 %, auf M. 2 Mill. Die G.-V. v. 7./5. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 40 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 360, Postscheck 727, Reichsbank 321, Debit. 18 016, K. eig. Aktien 600, Masch. 4630, Werkzeug 1800, Modell 1600, Inv. 1710, Utensil. 360, Warenlager 21 756, Verlust 5796, do. 1928 6869. – Passiva: A.-K. 40 000, Bankschulden: Zentralbank 1244, Kredit. 23 302. Sa. RM. 64 547. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 34 624, Handl.-Unk. 11 076, Fabrik-Unk. 7878, Prov. 4648, Zs. 1694, Abschr. 1720. – Kredit: Betriebsrohgewinn 54 774, Verlust 6869. Sa. RM. 61 643. Dividenden 1920–1928: 0, 23, 55, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Gustay Ewers. Aufsichtsrat: Vors. Hans Asmussen, Kiel. Zahlstelle: Ges.-Kasse.