= 2362 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Kapital: RM. 1 417 500 in 14 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 700 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Dividende von 6 % mit Nachzahlungsverpflicht. Sie sind im Besitz der Allg. Deutschen Credit- Anstalt in Leipzig u. können bis 1931 nur mit Zustimmung des A.-R. veräussert werden. Urspr. M. 1 250 000 (Vorkriegskapital); erhöht, 1919 bis 1923 auf M. 15 700 000 in 15 000 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg- s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 2./12. 1924 Umstellung von M. 15 700 000 auf RM. 1 517 500 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 100 (10: 1) u. der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 25 (40: 1). Die G.-V. v. 19. 4. 1929 beschloss „ von RM. 100 000 Verwertungs-Akt. Anleihe: RM. 700 000 in 7 % Teilschuldverschreib. v. 1927; Stücke zu RM. 1000, 500 u. 200. Zs. 1./6. u. 1./12; Rückzahlung zu 102 % durch Auslosung ab 1932 bis 1951. Frühestens zum 1. Juni 1932 ist verstärkte Auslosung oder Gesamtkündigung zulässig. Die Zahlung der Zinsen u. der Tilgungsbeträge erfolgt in gesetzlichen Zahlungsmitteln auf Feingoldbasis dergestalt, dass eine Feingoldmark = 1 Reichsmark ist. Hierbei ist zu- grunde zu legen der Londoner Goldpreis am 15. des der Fälligkeit vorangehenden Monats oder, falls dieser Tag ein Feiertag sein oder an diesem Tage keine Goldnotiz festgestellt werden sollte, die nächstvorhergehende Londoner Börsennotiz; die Umrechnung in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der amtlichen Berliner Notierung für Aus- zahlung London des gleichen Tages. Sicherheit: Die Anleihe ist auf dem Grnndbesitz der Ges. an erster Stelle hypo- thekarisch sichergestellt. Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsche Creditanst. u. deren sonst. Niederl. – Die Anleihe gelangte ab 16./5. 1927 zu 96. 50 % zum freihändigen Verkauf. –— Kurs Ende 1927–1928: 90, 84 %. Börseneinführung in Leipzig im Dez. 3280 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. „ Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.K. ) sodann 6 6% Div. an Vorz.-Akt. (ausser einer Zusatz-Div. von ½ % für jedgs Proz. über 10 % St.-Akt.-Div., jedoch höchstens insges. 8 %), 4 % Div. an St.-Akt., vom . 10 % Tant. an A.-R. (ausserd. jedes Mitgl. eine feste Vergüt.), Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 184 000, Geb. 522 000, Masch. u. Ba 563 000, Bestände 873 369, Aussenstände 643 492, flüssige Mittel 113 598, Wertp. 17 643, Teil- schuldverschreib.- Disagio 60 000, Verlust 180 570. – Passiva: A.-K. 1517 500, Teilschuld. verschreib. 714 000, R.-F. 110 000, unerhobene Div. 1156, unerhobene Teilschuldverschreib.- Zs. 3707, Kredit. u. 423 125, Bankverbindlichkeiten 328 087, neue Rechn. 60 096. Sa. RM. 3 157 673. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verkaufs- u. allg. Unk. 5655 196, Steuern u. Soziallasten 212 039, Teilschuldverschreibungen-Disagio 3000, Abschr. 60 185. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 1103, „„ 632 611, Miete 16 137, Verlust 180 570. Sa. RM. 830 422. Kurs Ende 1913– 1928: In Leipzig 148.75, 153*, –, 225, 300, 178* 220, 357. 75, 839, 4000, 6.5, 7.1, 40, 86, 80, 49 %. – In Chemnitz Ende 1921– 1928: 839, 4000, 6.5, 7.5, 42, 84, 7, 47 „ In Berlin zugelassen im Okt. 1923. Kurs Berlin Ende 1923– 1928: 9, 7, 40. 25 5. 25, 77, 51 %. Dividenden 1914–1928: 10, 15, 20, 20, 20, 20, 20, 50 £ (Bonus) 50, 0, 10, 5, 5, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1921–1927: 8, 8, 0, 8, 6, 6, 0 %. Direktion: Komm. Rat- Alex. Ing. Rich. Weidmann. Prokuristen: A. Nebeling, W. Wünschmann, W. Weissflog. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Konsul Friedr. Jay, Stellv. Hofrat Max Krause, Bankdir. Max Mauritz, Dipl.-Ing. Wolfgang Leisching, Leipzig; vom Betriebsrat: E. Seltmann, W. Eidner. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Abt. Becker & Co.; Berlin: Disconto-Ges.; chemnitz; Allg. Deutsche Credit- Anstalt. Mitteldeutsche Flanschenfabrik, Akt.- Ges. in Lebendorf, Post Lebendorf (Saalkreis). ae 6./5. 1911; eingetr. 13./6. 1911 in Könnern a. S. Sitz bis 1./10. 1918 in Ufzese peissen. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1911/12. Zweck: Erricht. u. Betrieb einer Flanschenfabrik, einer Gesenkschmiederei, sowie Her- stellung u. Vertrieb sämtlicher in dieses Fach schlagender Artikel. Besitztum: Grundbesitz 21.5 ha, davon 11 000 qm bebaut. Fabrikgebäude in Leben- dorf; Wohnhäuser in Lebendorf, Trebitz u. Bernburg. Kapital: RM. 900 000 in 9000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 198 000. Urspr. M. 200 000, übern. von den Gründern zu pari. Ende 1914 M. 198 000, 1915 M. 98 000 betragend (Sanierungen),. 1915 Wiedererhöhung um M. 100 000. 1916 wurden M. 152 000 neue Aktien ausgegeben; A.-K. also M. 350 000. 1919 Erhöh. um M. 250 000, 1920 um M. 600 000. 1921 um M. 1 800 000, 1922 um M. 3 000 000, 1923 um M. 6 000 000. – Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 12 000 000 nach Einzieh. von M. 3 000 000 Vorrats-Akt. auf RM. 900 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.