* 2392 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Kapital: RM. 10 000 000 in 50 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 5000 St.-Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 6 700 000. Urspr. M. 1 600 000, bis 1913 erhöht auf M. 6 700 000, dann erhöht von 1917–1923 auf M. 290 000 000 in 275 000 St.-Akt. u. 15 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 12./12. 1924 von M. 290 000 000 auf RM. 13 765 000 (St.-Akt. 20: 1, Vorz.-Akt. 1000: 1) in 275 000 St.-Akt. zu RM. 50 u. 15 000 Vorz.- Akt. zu RM. 1. Zwecks Sanierung beschloss die G.-V. v. 23./5. 1927 Herabsetz. des Kapitals von RM. 13 765 000 auf RM. 3 441 200: a) durch Zus. legung von je 4 St.-Akt. zu RM. 50 in eine St.-Akt. zu RM. 50 bzw. von je 8 St.-Akt. zu RM. 50 in eine St.-Akt. zu RM. 100 bzw. von je 80 St.-Akt. zu RM. 50 in eine St.-Akt. zu RM. 1000, b) durch Umwandlung der RM. 15 000 Vorz.-Akt. in 37 St.-Akt. zu RM. 100; sodann Erhöh. des Kapitals von RM. 3 441 200 auf RM. 10 000 000 durch Ausgabe von RM. 6 558 800 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100 und RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien sind von einem unter Führung der Dresdner Bank Filiale Nürnberg stehenden Konsort. mit der Verpflicht. übern. worden, hiervon RM. 3 441 200 den alten Aktion. zum Bezuge anzubieten. Auf einen Nennbetrag von RM. 400 bzw. RM. 4000 noch nicht zus. gelegte St.-Akt. konnte eine neue Aktie von nom. RM. 100 bzw. RM. 1000 zum Kurse von 105 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1909, rückzahlbar zu 102 %; aufgenommen 1909. Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500, aufgewertet auf RM. 300, RM. 150 u. RM. 75. Zs. 2./1. u. 1./7. Zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Kurs Ende 1926–1928: 78, 74.50, 83.80 %. Notiz in Berlin wurde 1926 wieder aufgenommen. II. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, aufgewertet auf RM. 31.20, 15.60 u. 7.80, lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./10. u. 1./4. Tilg. ab 1925 bis spät. 1962 durch jährliche Auslos. oder freihänd. Rückkauf, im April auf Oktober; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Zahlst.: Dresdner Bank Berlin u. deren Niederl. Kurs in Berlin 1926 eingestellt. III. M. 25 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar ab 2./1. 1927 zu 102 % spät. bis 1963. Zs. 1./1. u. 1./7.; verstärkte oder völlige Rückzahl. mit Kündigungs- frist von 6 Monaten erstmals auf den 2./1. 1927 zulässig. Stücke aufgewertet auf RM. 9.98 für M. 1000. Die Ges. hat die Verpflicht. übernommen, vor völliger Tilg. der beiden letzten Anleihen keine andere Anleihe aufzunehmen, der irgendein besseres Recht auf das Ver- mögen der Ges. zustehen würde. Kurs in Berlin 1926 eingestellt. Gemäss Bekanntmach. v. 13./11. 1923 konnte bis 15./12. 1923 von obigen Anleihen gegen Einreich. von je nom. M. 20 000 1 neue St.-Akt. von 1923 eingetauscht werden; alle 3 Anl. lt. Bilanz vom 31./12. 1927 aufgew. mit RM. 566 545. – Einlösungsstellen: Dresdner Bank, Berlin; Darmstädter u. Nationalbank, Nürnberg; Deutsche Bank, Berlin, Nürnberg, München, Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt. von je RM. 2500, für den Vors. RM. 5000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 5 932 000, Masch. 891 500, Schnitte, Stanzen u. Einricht. 300 000, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Patente 1, Preislisten 1, Debit. 5 413 372, Bankguth. 116 801, Kassa, Schecks u. Wechsel 201 522, Eff. 14 397, Rohmaterial., Halb- fabrikate u. Fertigwaren 7 186 428, Beteil. 1 632 132 (Avale 1 924 170). – Passiva: A.-K. 10 000 000, Teilschuldverschr. 566 245, Hyp. u. Restkaufgelder 160 375, Waren- u. sonst. Kredit. 3 003 783, Anzahl. 570 640, Rückstell. u. Übergangsposten 682 608, Em.-Agio 81 075, Akzepte 949 727, Banken 5 158 302, Beamten-Pens.-Kasse 200 000, Arb.-Pens.- u. Unterst.-Kasse 100 000 (Avale 1 924 170), Gewinn 215 398. Sa. RM. 21 688 157. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern u. Zs. 4 326 149, Abschr. 568 688, Gewinn 215 398. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 32 420, Rohgewinn 5 077 815. Sa. RM. 5 110 235. Kurs: Ende 1914–1926: In Berlin 197.25*, –, 276, 268, 175*, 204, 300.50, 580, 4300, 6.25, 3.9, 32, 45 %. – In Frankf. a. M.: 195.50*, –, 276, 267, 175*, 209, 307, 550, 4000, 6.75, 3.9, 30.50, 45 %. – In München: 197*, –, 276, 272, 175*, –, 300, 580, 4000, 6.9, 3.9, 30, 45.5 %. – Amtl. Notiz ab 1927 an obigen Börsen eingestellt, dann im Freiverkehr gehandelt. Kurs Ende 1927–1928: 60, 48 %. Freiverkehr Hamburg, München u. Frankf. a. M. Dividenden 1914–1928: 6, 18, 20, 20, 12 £ 6 % Bonus, 12 – 6, 18, 22, 150, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Komm.-Rat Justin Schwarz, Walter Liertz. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Komm.-Rat Max Scheyer, Stellv. Bank-Dir. Dr. Jos. Gunz, Heinr. Hirschmann, Bank-Dir. Friedrich Pergher, Oberfinanz-Dir. Friedr. Weinmann, Nürnberg; Bank-Dir. Dr. Wilh. Kleemann, Berlin; Bankier Ludwig Heidingsfelder, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Hermann Sigrist, Zürich; vom Betriebsrat: A. Reichardt, G. Utz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin, Dresden, Frankf. a. M., München, Köln u. Nürn- berg: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Heidingsfelder & Co.; München, Nürnberg: Bayer. Staatsbank. *