―― Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2397 v. 29./11.1924 von M. 12 000 000 auf. RM. 120 000 in 500 Akt. zu RM. 100, 1000 Akt. zu RM. 50 u. 1000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 10 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Gesamtanlage 85 521, Kassa u. Debit. 36 539, Waren 47 114, Verlust 9495. – Passiva: A.-K. 120 000, Kredit 48 053, Rückl. 3617, Hyp. u. Darlehn 7000. Sa. RM. 178 670. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 20 018, Rückl. 3617, Unk. 71 698. – Kredit: Gewinnvortrag 846, Fabrikat.-K. 84 318, Aufl. der K.-Grundsteuer 675, Verlust 9495. Sa. RM. 95 335. Dividenden: 1./1.–30./9. 1923: 0 %. 1923/24–1927/28: 0 %. Direktion: Willi Jünemann, Hermann Jünemann jun., Wilhelm Hofmeier. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Otto Stöckicht in Hann.-Münden; Rechtsanw. Dr. Barsdorf, Heinrich Groth, Göttingen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hann.-Münden: Reibstein & Co.; Göttingen: H. F. Klettwig & Reibstein. Ramesohl & Schmidt Akt.-Ges. in Oelde in Westfalen. Gegründet: 20./6. 1899 mit Wirkung ab 1./4. 1899; eingetr. 15./8. 1899. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Sitz bis 1911 in Oelde, dann in Bielefeld, seit 1913 wieder in Oelde. Zweck: Herstellung von Separatoren für Landwirtschaft u. Industrie. Melkmaschinen. Kapital: RM. 2 100 000 in 4200 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1911 zum Bau einer Automobilfabrik in Bielefeld um M. 400 000, lt. a. o. G.-V. v. 10./3. 1922 um M. 2 800 000 in 2800 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank, Fil. Bielefeld), angeb. den bisher. Aktion. im Verh 1: 2 zu 100 %. Die G.-V. v. 28./6. 1924 beschl. Umstell. von M. 4 200 000 auf RM. 2 100 000 (2: 1) in 4200 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besond. Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 73 334, Geb. 522 000, Masch. u. Einricht. 465 000, Fuhrp. 50 000, Gleisanl. 20 000, Vorräte 703 000, Debit. 2 638 770, Postscheck 23 320, Wechsel 98 952, Kassa 36 191. – Passiva: A.-K. 2 100 000, R.-F. 75 000, Unterstütz. 15 000, Akzepte 196 947, Kredit. 2 007 485, Überschuss 236 136. Sa. RM. 4 630 569. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 137 719, Gewinn 236 136 (davon: R.-F. 40 000, Div. 189 000, Vortrag 7136). – Kredit: Vortrag 1927 5401, Betriebs-K. 368 453. Sa. RM. 373 855. Dividenden: 1914/15 – 1922/23: 0, 8, 15, 12, 20, 10, 20, 40, 50 % J 3 % Sondervergüt. je Aktie. 1./4.–31./12. 1923: RM. 35 je Aktie; 1924–1928: 8, 8, 8, 8, 9 %. (Div.-Schein 30.) Direktion: Werner Habig. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Leo Habig, Herdecke, Fabrikant Franz Schmidt sen., Oelde; Bank-Dir. A. Osthoff, Bielefeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bielefeld: Dresdner Bank; Münster: Westfäl. Bankverein. Act.-Ges.f. Schriftgiesserei u. Maschinenbau in Offenbacha. M., Frankfurter Str. 83. (Börsenname: Schriftgiesserei Offenbach.) Gegründet: 16./4. 1888. Die Ges. ging aus der 1840 gegründeten Fa. J. M. Huck & Co. hervor. Als Akt.-Ges. firmierte die Ges. bis 1900: Akt.-Ges. für Schriftgiesserei u. Maschinen- bau vormals J. M. Huck & Co. Zweck: Herstell. von Buchdruck-Maschinen. Die Ges. ist berechtigt, ähnl. oder ver- wandte Geschäfte neu zu errichten, von Dritten zu erwerben oder sich an schon bestehenden in irgend welcher Form zu beteiligen. Sie kann zur Erreich. u. Förder. ihres Zweckes Immobil. erwerben, veräussern, verpfänden oder sonstwie belasten. Ende 1928 wurde aus Rationalisierungsgründen die Abteil. Schriftgiesserei stillgelegt. Die Lagerbestände der Schriftgiesserei wurden von der H. Berthold Messinglinienfabrik u. Schriftgiesserei A.-G. übernommen. –— In der Abteil. Maschinenbau ist die Umstell. der Fabrikation auf den Reihenbau der „Bertholda“-Schnellpressen nahezu beendet. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst 8049 qm u. liegt in der Gemeinde Offen- bach a. M. Der bebaute Teil von 4045 qm umfasst die Fabrikanlagen, die sich aus acht Fabrikbauten, in denen der Maschinenbau untergebracht ist, zusammensetzen. Einzelne Räume verschiedener Bauten sind vermietet. Ausser den Fabrikbauten sind noch drei Wohnhäuser vorhanden. Das Werk ist mit 200 PS. an das Städt. elektr. Hochspannungs- hetz angeschlossen. Die Gesellschaft beschäftigt z. Zt. 200 Beamte u. Arbeiter, es stehen 200 Arbeitsmasch. zur Verf. Beteiligungen: Die Ges. gehört dem Verein deutsch. Schriftgiessereien in Offenbach a M. u. der Vereinig. deutsch. Druckmasch.-Fabriken in Würzburg an.