Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2417 umfasst in reichl. Anzahl die Masch., welche zur unmittelbaren Herstell. der Fabrikate erforderlich sind, wie Exzenterpressen, Drehbänke, Bohrmasch., Fräs., Schleif-, Schneidemasch., Metallsägen u. Scheren etc.; auch sind maschin. Einricht. zur Herstell. von Werkz. u. a. m. vorhanden. Kapital: RM. 1 270 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 11 500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 5000 Vorz.-Akt. zu RM. 4. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachz.-Anspruch u. mehrfach. St.-Recht in bedingten Fällen ausgestattet u. können mit 110 % ausgelost werden. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1909 auf M. 3 600 000, herabges. 1914 auf M. 2 000 000 u. 1915 auf M. 1 200 000; dann erhöht von 1920–1923 auf M. 55 000 000 in 50 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 13./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 1 250 000 (M. 1000 = RM. 25) u. des Vorz.-A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 20 000 (M. 1000 = RM. 4). An Stelle der gesetzl. unzulässigen Abstemp auf RM. 25 wurden von den bestehenden 50 000 alten St.-Akt. 10 000 auf je RM. 20 umgestellt u. 10 000 Anteilscheine zu je RM. 5 geschaffen; für restl. 40 000 Stück wurden 10 000 St.-Akt. zu je RM. 100 begeben. Die Anteilscheine wurden 1928 in Aktien zu RM. 20 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie über RM. 100 = 5 St., 1 St.-Aktie über RM. 20 = 1 St., 4 Anteil- scheine zu je RM. 5 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige a. o. Rücklagen, 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % an St.-Akt., Vergüt. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 100 000, Geb. 376 000, Masch. u. Einricht. 378 000, Kassa 1728, Wechsel 19 077, Debit. 188 812, Waren 543 350, Verlust 59 241. – Passiva: A.-K. 1 270 000, Kredit. 382 105, Akzepte 14 105. Sa. RM. 1 666 211. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk.: Löhne, Energie, Reparat. usw. 245 279, Gen.-Unk. 238 140, Steuern u. soziale Lasten 34 915, Abschr. 49 529, Verlustvortrag 162 987. – Kredit: Gewinn 671 611, Verlust 59 241. Sa. RM. 730 852. Dividenden 1913–1928: 0, 0, 0, 8, 15, 20, 15, 20 £ 20 % Bonus, 20 – 20 % Bonus, 100, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1922–1928: 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Kurs Ende 1922–1928: 16 000, 3.9, 1.5, 13.75, 45 , 29, 29.50 %. Notiert seit August 1922 in Berlin. Sämtl. St.-Akt. sind zugelassen. Direktion: Ernst Tensfeldt. Prokuristen: Wilhelm Griffenhagen, Conrad Munser, Gottfried Richter, Fritz Sigbjörnsen. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Max Kosegarten; Stellv.: Gen.-Major Edwin Paetow, Berlin; Dir. Immo Zimmermann, Zittau; Bankier Dr. Ernst Moser, Charlottenburg; Bankier Georg Rambaum, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Georg Fromberg & Co. Ludwigshütte Akt.-Ges. zu Sterkrade, Fabrikstr. 7. Gegründet: 16./6. 1917; eingetr. 11./8. 1917 in Oberhausen. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma Ludwigshütte, Eisengiesserei und Maschinenfabrik Louis Duesberg zu Sterkrade bestehenden Unternehmens, sowie der Be- trieb aller mit dem Unternehmen verwandten Industrien und Gewerbe. Kapital: RM. 400 000. – Vorkriegskapital: M. 200 000. ――― Urspr. M. 200 000 in 200 Akt. M. 1000, übern. von den Gründern. Bis 1923 erhöht auf 4 Mill. Lt. G.-V. v. 29 /10. 1924 Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 400 000. Die G.-V. v. 20./4. 1925 sollte über Erhöh. um RM. 150 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 625, Bank 108, Postscheck 517, Debit. 208 734, Waren 67 719, Grundst. 14 000, Fabrikgeb. 215 000, Wohnhäuser 46 700, Kraftwagen 16 000, Masch. 69 500, Modelle 37 600, Formkästen 47 000, Mobil. 17 600, Verlust 14 901. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 260 439, Akzepte 19 548, Hyp. 63 019, R.-F. 12 999. Sa. RM. 756 006. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 223 055, Abschreib. 29 582. – Kredit: Bruttogewinn 237 737, Verlust 14 901. Sa. RM. 252 638. „% 1917 5 % (9 Mon.); 1918–1928: 20, 20, 20, 20, 100 £ 400 % Bonus, 0, 0, 0, Direktion: Heinr. Ernst Massmann. Aufsichtsrat: Ing. Ernst Hilger, Rechtsanw. Paul Pottgiesser, Köln; Fabrikbes. Gustav ―――― ――――― Mollmann, Essen; Dir. A. Schumacher, Benrath. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik Bernh. Stoewer, Act.-Ges. in Stettin-Grünhof. (Börsenname: Stoewer-Nähmaschinen.) Gegründet: 2./4. 1858; Akt.-Ges. seit 1./3. 1896. Zweck: Fabrikation von Nähmasch. und Fahrrädern (Greif-Fahrräder) u. seit 1902 von Schreibmasch. nach eigenem Patent; auch Eisengiesserei. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1929. 152