―― Metallindustrie, Maschinen-; Apparate- u. Fahrzeugbau. 2419 hergestellt. Zurzeit werden in Stralsund rd. 160 Beamte u. Arb. beschäftigt. 2. in Barth: der Grundbesitz umfasst 36 700 qm, davon sind mit Fabrikgeb. 6572 qm u. mit Beamten- u. Arb.- Wohn. 788 qm bebaut. Die Giesserei in Barth ist mit 2 Kupolöfen u. 20 Formmasch. für eine jährl. Leistung von 90 000 Ztr. ausgestattet. Ferner ist ein Sägewerk mit Vollgatter, sowie 20 Holzbearbeit.-Masch. vorhanden. Der Eisenbearbeit. dienen 70 Masch. mit den erforderl. Nebenwerkzeugen. Zum Betriebe des Werkes dient eine 65 PSs Dampfmasch., ferner ist ein Anschluss an die Überlandzentrale Stralsund mit 120 PS eingerichtet. Die Fabrikation erstreckt sich insbes. auf Düngerstreuer (, Pommerania-Nova“), Walzen, Rübenschneider u. Ol. kuchenbrecher. Beschäftigt werden z. Zt. rd. 370 Beamte u. Arb. 3. in Neubrandenburg: der Grundbes. umfasst 3765 qm, davon sind 1898 qm bebaut. In Neubrandenburg wird hHauptsächl. der Handel in Fabrikaten der Werke aus Stralsund u. Barth, sowie in fremden Maschinen betrieben; ausserdem befindet sich daselbst eine Reparaturwerkstatt, die mit 9 Werkzeug- masch. ausgerüstet ist, welche an das Städtische Elektrizitätswerk angeschlossen sind. Es werden zurzeit 34 Beamte u. Arb. beschäftigt. 4. in Stettin: der Grundbesitz umfasst 3080 qm, davon sind 1080 qm bebaut. In Stettin wird der Handel in eigenen u. fremden Fabrikaten betrieben. Die Reparaturwerkstatt in Stettin ist mit 14 Werkzeugmasch., die an das Städtische Elektrizitätswerk angeschlossen sind, ausgestattet. Zurzeit werden in Stettin 50 Beamte u. Arb. beschäftigt. Die Verkaufsfilialen in Stettin, Neubrandenburg u. Magdeburg wurden 1928 eingezogen. Beteiligung an der Pommerschen Eisengiesserei u. R. Lindner, elektrotechn. Ges. m. b. H., mit M. 250 000 u. der Elektrowerkstätten Otto Bergner G. m. b. H. mit M. 20 000. Die Beteilig., die mit je RM. 1 zu Buch standen, sind durch die Liquidation beider Ges. zur Erledigung gekommen. Kapital: RM. 1 600 000 in 35 000 Akt. zu RM. 40 u. 100 zu RM. 200. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital); erhöht von 1919 bis 1923 auf M. 36 500 000 in 29 500 St.-Akt. zu M. 1000, 1000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 2000 Vorz.-Akt. zu M 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 34 500 000 (nach Einzieh. der M. 2 000 000 Vorz.-Akt.) auf RM. 1 600 000 (25: 1) in 35 000 Akt. zu RM. 40 u. 100 Akt. zu RM. 200. Die Aktien zu RM. 40 werden in Aktien zu RM. 100 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 5000 fester Vergütung), Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 94 000, Geb. 445 000, Modelle 2, Masch., Werkz. u. Utensil. 135 000, elektr. Anlagen 4, Kraftwagen u. Pferde 2, Wertp. 1, (Avale 4000), Warenvorräte 480 500, Debit. 723 118, Bankguth. 226 711, Kassa 5148, Wechsel 220 358. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Hyp. 147 475, Obl.-Anleihen 1011, Delkr. 40 000, R.-F. 150 000, rü ckst. Div. 694, (Avale 4000), Kredit. 357 680, Gewinn 32 984. Sa. RM. 2 329 846. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 640 684, Abschreib. 39 315, Gewinn 32 984. – Kredit: Gewinnvortrag 21 341, Fabrikation 656 154, Zs. 35 487. Sa. RM. 712 984. Kurs Ende 1923–1928: 3.2, 3, 50, 71.50, 62.50, 46.75 %. Im Jan. 1923 in Berlin ein- geführt. St.-Akt. zu M. 1000 Nr. 20 001–35 000 u. zu M. 5000 Nr. 1–1000 im Dez. 1923 an der Berliner Börse zugelassen. Dividenden 1913–1928: 4, 4, 4, 6, 15, 15, 20, 10, 25, 100, 0, 5, 5, 0, 0, 0 %. Direktion: Gust. Pickert, Franz Schlör, Stralsund. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Bankier Dr. jur. Fritz Lindemann; Stellv. Stadtrat Gust. Pickert, Hlalberstadt; Walter Lindemann, Rodenkirchen b. Köln; Ing. William Woolnough, Halberstadt: Bankier Herm. Schoof, Wernigerode a. Harz: Bankier Jul. Schwarz, Bank-Dir. Georg Mosler, Berlin; Fabrikbes. Carl Bartens, B.-Niederschönhausen; Ober- amtmann u. Rittergutsbes. Konrad Schliephacke, Gerlachsheim, Kreis Lauban. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Berlin: Dresdner Bank, Schwarz, Goldschmidt & Co. Süddeutsche Messer-, Sägen- u. Werkzeugfabrik Akt.-Ges. in Straubing (Bayern). Gegründet: 31./12. 1919 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 22./3. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 18./5. 1923: Süddeutsche Sägen-, Feilen- und Werkzeugfabriken. Zweck: Fabrikation von Messern, Sägen u. Werkzeugen aller Art, sowie der Handel mit diesen u. ähnlichen Artikeln. Die Ges. erwarb die Feilenfabrik von Jos. Köppl. Zur Durchführung der Spezialisierung wurde 1922 die Feilenfabrikation aufgegeben und die übrigen Abteil. entsprechend vergrössert. Im Zus. bang hiermit Firmaänderung. Besitztum: Die Ges. besitzt in Straubing das an der Ecke der Kasern- u. Landshuter Strasse gelegene Anwesen (Flächeninhalt 0.44 ha), auf welchem Verwaltungs- u. Fabrik- gebäulichkeiten sowie ein Arbeiterhaus errichtet sind. Kapital: RM. 250 000 in 5 Akt. zu RM. 20, 99 Akt. zu RM. 100 u. 1200 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 300 000, dazu 1920 M. 700 000, 1921 erhöht um M. 500 000, 1922 um M. 500 000, 1922 nochmals um M. 3 250 000, 1923 um M. 10 500 000. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstellung des St.-A.-K. von M. 12 500 000 (nach Einzieh. von M. 2 500 000 zur Verfüg. gestellter Akt.) 152* „ .