Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2427 St.-Akt. der Waggonfabrik Werdau mit laufenden Div.-Scheinen wurden nom. RM. 1700 Linke-Aktien mit Div.-Ber. v. 1./10. 1927 ab u. auf je nom. RM. 80 Vorz.-Akt. mit laufenden Div.-Seheinen eine Linke-Aktie zu nom. RM. 100 mit Div.-Ber. v. 1./10. 1927 ab gewährt. Die Ges. ist aufgelöst. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg.- 1928. „ pyrophor-Metallgesellschaft, Akt.-Ges., Werden-Ruhr, Kastellplatz 3–4. Gegründet: 10./7. 1908; eingetr. 9./12. 1908. Sitz bis 24./5. 1915 in Köin- E. bis 1919 in Essen, dann Werden- -Ruhr. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1909/10. Zweigniederlassung Frankfurt a. M. Zweck: Anfertigung von pyrophoren Metallen u. sonst. mit denselben näher oder ferner zus.hängenden Artikel, Aufnahme anderer chemischer u. chemisch-technischer Fabrikations- Artikel mit Genehm. des A.-R., Ein- u. Verkauf solcher Waren, insbes. Verwert. der Patente auf pyrophore Metallegierungen für Zünd- u. Leuchtzwecke; Spez.: Auermetall. Im Jahre 1910 wurde der Fabrikbetrieb von Köln-Lindenthal nach Köln-Braunsfeld u. 1915 nach Essen- Ruhr u. im Jahre 1919 nach Werden (Ruhr) verlegt. Kapital: RM. 240 000 in 2400 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. M. 750 000. In der a. o. G.-V. v. 25./10. 1911 wurde beschlossen, das A.-K. von M. 750 000 auf M. 500 000 im Verhältnis 3: 2 zus.zulegen u. die dadurch frei werdenden M. 250 000 an die Aktionäre auszuzahlen. Die G.-V. v. 1./6. 1920 hat Kap.-Erhöh. um M. 500 000 beschlossen. Lt. G.-V. v. 18./10. 1922 ist das A.-K. um M. 2 Mill. erhöht worden. Lt. G.-V. v. 7./8. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 240 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Schutzrechte 1, Grundst. 10 500, Geb. 132 480, Masch. u. Apparate 29 048, Fabrikeinricht. 1, Mobil. 1, Eff. 3975, Kassa 3255, Beteil. 12 971, Schuldner 247 724. – Passiva: A.-K. 240 000, Gläubiger 199 956. Sa. RM. 439 956. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General-Unk. 189 604, Abschr. 15 713. – Kredit: Gewinnvortrag 1928 340, Prov. 204 977. Sa. RM. 205 318. bDividenden 1914–1928: 0, 0, 15, 15, 15 15, 15, 20 500, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Antweiler. Prokurist: Wilh. Werner, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Dir. Paul Haefliger, Dir. Fritz Kraus. Rechtsanwalt Dr. Heinrich Pitz, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essener CGredit- Anstalt. Rehwoldt & Müller, Akt.-Ges. in Liqu. in Werther i. W. Lt. G.-V. v. 8./9. 1927 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidator: Dipl.- Kaufm. B. Schmidt, Dortmund, Markt 19/21. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 18./5. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. M. Achgelis Söhne Akt.- in Wesermünde- Geestemünde. Gegründet: 18./6., 15./8. u. 16./9. 1918 mit Wirkung ab 1./1. 1918; eingetr. 19. 9. 1918. Gründer s. Hdb. d. Dt. A. -G. Jahrg. 1921/22. Zweck: Betrieb der unter der früheren Einzelfirma M. Achgelis Söhne bestehenden Maschinenfabrik u. Eisengiesserei sowie von Handels- u. Fabrikationsgeschäften ähnl. oder verwandter Art. Spezialität: Schiffsmaschinenbau. Die Ges. hat im April 1926 einen Teil ihrer Grundstücke, den sie für ihren Betrieb auch bei späteren eventuell erheblichen Ver- grösserungen nicht gebraucht, zum Preise von RM. 30 000 verkauft u. den Erlös zur Ab- deckung ihrer lauf. Verbindlichkeiten verwendet. Der Verkaufserlös aus dem Grundstück war geringer als sein Buchwert. Da der Vorstand der Ansicbt war, dass im Hinblick auf die Lage des Grundstücksmarktes die Grundstücke der Ges. in der Goldmark-Eröffnungs- bilanz zu hoch bewertet worden sind, so schlug er der G.-V. v. 27./5. 1926 eine Herabsetz. des A. K. von RM. 450 000 auf RM. 225 000 vor, um das Grundst.-K. entsprechend zu reduzieren. Kapital: RM. 225 000 in 3750 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 1 250 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht 1920 um M. 750 000. Lt. G.-V. v. 6./4. 1922 um M. 1 Mill. u. lt. G.-V. v. 26./3. 1923 um M. 4.5 Mill. (auf M. 7 500 000) in St.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. u. davon M. 3 Mill. im Verh. 1: 1 den Aktion. zu 900 % angeboten. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. von M. 7 500 000 auf RM. 450 000 (50: 3) in 7500 Aktien zu RM. 60. Die G.-V. v. 27./5. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 450 000 auf RM. 225 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 2: 1 herabzusetzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., 19½ Tant. an A.-R. (mind. Vergüt. von RM. 500 pro Mitgl.), Rest Superdiv. bzw. nach G. V.B Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 77 000, Gebäude 132 700, Masch. u. Werkz. 76 000, Modelle 1. Lichtanl. 1, Betriebsinv. 1, Büroinv. 1, Auto 1, aseabegende 34 020, Kontokorrent- Debit. 50 362, Kassa 1504. – Passiva: A.-K. 225 000, R.-F. 35 000, Achgelis-