2428 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Stift. 1, Kontokorrent-Kredit.: Bank-K. 22 930, Kredit. i. lauf. Rechn. 29 288. Wechselverbind- lichkeiten 5377, verschied. Verpflicht. 12 616, Gewinn 41 379. Sa. RM. 371 593. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 74 794, Steuern, Abgaben, soz. Lasten 37 027, Abschr. 19 115, Vortrag 41 379. – Kredit: Vortrag 39 412, Bruttogewinn nach Abzug sämtl. Betriebs-Unk. 132 552, Landpachten 351. Sa. RM. 172 317. Dividenden 1918–1928: 6, 8, 25, 30, 50, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Kurs: Ende 1922–1926: 5050, 5.4, 3.4, 10, 35½ %. Amtl. Notiz in Bremen 1927 ein- gestellt. Freiverkehr Bremen Ende 1927–1928: 79, – %. Direktion: Adam Ritter, Ing. Karl Boos. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Friedr. Probst, Arthur Friedrichs, Dr. jur. Schlemmermeyer, Bremerhaven. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremerhaven: Fr. Probst & Co. Präzisions-Kugellagerwerke Friedrich Hollmann Akt.-Ges. in Wetzlar, Garbenheimer Str. Die G.-V. v. 4./6. 1929 sollte Beschluss fassen über Anderung der Firma u. des Zweckes. Gegründet: 1./1. 1923; eingetr. 19./4. 1923. Gründer u. Gründungsvorg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25, Zweck: Übernahme und Fortbetrieb der unter der Firma Friedrich Hollmann Präzisionskugellagerfabrik Wetzlar bestehenden Fabrik für die Herstell. von Kugellagern, Vertrieb von Kugellagern sowie die Fabrikation u. der Handel in allen verwandten In- dustriezweigen. Kapital: RM. 605 000 in 1999 St.-Akt. zu RM. 300 u. 15 St.-Akt. zu RM. 20, 99 Vorz.- Akt. zu RM. 50 u. 2 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Urspr. M. 21 Mill. in 1999 St.-Akt. zu M. 10 000, 10 St.-Akt. zu M. 1000, 101 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 101 Vorz.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 20./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 21 Mill. auf RM. 605 000 in 1999 St.-Akt. zu RM. 300, 15 St.-Akt. zu RM. 20, 99 Vorz.-Akt. zu RM. 50 u. 2 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Grossaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz der Deutschen Kugel- u. Rollenlager-Konvention. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. 1 St., je RM. 50 Vorz.-Akt. 300 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 25 000, Geb. 255 194, Masch.-Park 217 113, Kassa 1348, Banken 32 585, Debit. 420 341, Waren 124 045. – Passiva: A.-K. 605 000, R.-F. 232 343, Hyp. 70 000, Akzepte 43 000, Kredit. 113 442, Reingewinn 11 844. Sa. RM. 1 075 629. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 42 732, Steuern u. soziale Aufwendungen 99 850, Gewinn 11 844. Sa. RM. 154 428. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 154 428. Dividenden 1923–1928: 0 %. Direktion: Fabrikbes. Friedrich Hollmann, Wetzlar; Ing. Wilhelm Hollmann, Giessen. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Bruno Schauen, Wetzlar; Ing. Karl Hollmann, Burgsolms; Geh. Komm-Rat Dr. b. c. Ernst Sachs, Komm.-Rat Hermann Barthel, Schweinfurt; Gen. Dir. Carl S. Böninger, B.-Grunewald. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.-G. in Wiesbaden, Hildastrasse 8. (Börsenname: Linde's Eismaschinen.) Gegründet: 21./6. u. 3./7. 1879. Zweigniederlass. in Dresden, Höllriegelskreuth bei München, Leipzig, Nürnberg, Sürth b. Köln a Rh. u. Mainz. Verkaufsbüros in Berlin, Breslau, Düsseldorf, Hamburg, Karlsruhe, Leipzig u. München. Zweck: Nutzbarmach. der Lindeschen Patente auf Kälteerzeugungs- u. Eismasch. sowie event. Erwerb. u. Nutzbarmach. neuer Patente; Abt. A: Erricht. von Kälteerzeug.-Anl. u. Eisfabriken für fremde u. eig. Rechnung sowie Betrieb solcher Anlagen. Abt. B (Höll- riegelskreuth b. München): Herstell. u. Vertrieb von Anlagen zur Gewinn. von Sauerstoff, Stickstoff u. Wasserstoff sowie Fabrikat. u. Verkauf von Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff u. gelöstem Azetylen. Abt. C (Maschinenfabrik Sürth b. Köln): Herstell. eines Teils der Masch. u. Apparate, z. B. Kompressoren, Kältemasch., Kohlensäuregewinnungs- u. Verflüssigungs- anlagen, Elektrolyseuren, Armaturen, Stahlflaschenventilen, Pressluftanlagen u.-werkzeugen, ferner Reparatur von Lokomotiven. Zwischen der Ges. einerseits u. der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G. sowie der Maschinenfabrik Esslingen A.-G. anderseits wurde im Okt. 1927 ein Abkommen getroffen. Aus Gründen der Fabrikationsbereinigung u. der methodischen Arbeitsverteilung wird die gesamte Herstellung von Kälteanlagen, die bisher in den Werkstätten der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G., sowie der Maschinenfabrik Esslingen erfolgte, in der Maschinenfabrik Esslingen zusammengelegt, die in Zukunft die Fertigung von Grosskältemaschinen nach System Linde übernimmt. Die Projektierung, der Verkauf u. die technische Bearbeitung geschehen durch die Ges. für Lindes Eismaschinen A.-G. Die Herstellung der Kleinkältemaschinen u. anlagen erfolgt nach Systemen getrennt in der Maschinenfabrik Esslingen u. in den Linde- Werken Maschinenfabrik Sürth u. G. H. Walb & Co., Mainz. Der Gesamtvertrieb der Kleinkälte- maschinenanlagen wurde der Linde-Gesellschaft Zweigniederlassung G. H. Walb u. Co., Mainz-