2450 Elektrizitätswerke, elektfotechnsehe Industrie, Feinmechanik, Optik. beschloss Umstell. von M. 1000 Bill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100, ferner Erhöh. des A.-K. um RM. 95 000 in 950 Akt. zu RM. 100, Div.-Ber. ab 1./1. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 1471, Banken 5138, Postscheck 1395, Waren 72 083, Debit. 64 588, Wechsel- u. Scheckbestand 2382, eig. Eff. 7600, Inv. 1, Patente 1, Verlust 4906. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 1000, Banken 5500, Kredit. 44 067, Akzepte 3000, Delkred. 6000. Sa. RM. 159 567. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Zs, Steuern 83 975, Abschr. 259, Del- kredere 8087, Gewinn 5722. Sa. RM. 98 045. – Kredit: Gewinn aus Waren 98 045. Dividenden 1924 –1928: Je 0 %. Direktion: Ludwig Schleicher. Aufsichtsrat: Bücherrevisor Dr. jur. Werner Zeigermann, Rechtsanwalt Maximilian Grühl, Berlin; Ing. Guido Seeber, Neubabelsberg; Frau M. L. Mertens, B.-Wannsee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Arnold Laboschinski Aktiengesellschaft, Berlin NW. 21, Dortmunder Str. 11. Gegründet: 8./5., 11./9. 1922; eingetr. 1./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Handel mit chirurg. Bandagen, künstl. Gliedern, orthopädischen Apparaten, medizin.-chirurg. Artikeln. Kapital: RM. 65 000 in 650 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./3. 1923 erhöht um M. 4 Mill. in 39 Akt. zu M. 100 000; 25 Akt. zu M. 4000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 150 %. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 15 000 in 150 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. vom 3./12. 1925 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Div.-Ber. ab 1./1. 1925, ausgeg. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Waren 45 026, Kassa 397, Bankguth. 6488, Debit. 11 541, Utensil. 200, Masch. 865, Verlust 6628. – Passiva: A.-K. 65 000, Kredit. 4358, Transit.-K. 1789. Sa. RM. 71 147. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1927 1880, Abschr. 142, Allg. Unk. 56 7953, Konto Dubio 219. – Kredit: Zs. 59, Waren 52 349, Verlust 6628. Sa. RM. 59 037. Dividenden 1922–1928: 20, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Artur Dobé, Bernhard Weise. Aufsichtsrat: Dr. Heinr. Salzmann, B.-Wilmersdorf; Dr. Wilh. Wartenberg, Berlin; Gen.-Dir. Rich. Koschitzky, Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Lindström Akt.-Ges. in Berlin SO. 33, Schlesische Strasse 26/27. Gegründet: 26./4. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 23./6. 1908. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Erzeugnissen der Feinmechanixk, insbes. Phonographen, Sprechmaschinen, Automaten, Schallplatten, Rechenmaschinen sowie Import- u. Export- geschäfte aller Art. Besitztum: Die Carl Lindström A.-G. betreibt ihr Unternehmen in den eigenen Fabriken, Berlin, Schlesische Str. 26/27, Bouchéstr. 35/36 (25 a 57 qm gross), sowie in gemieteten Räumen. Das Fabrikgrundstück Schlesische Str. 26 umfasst ein Bürohaus u. zwei Fabrik- gebäude. 1920 wurde das Nebengrundstück Schlesische Str. 27 in einer Grösse von 10 144 qm hinzugekauft. Beteiligungen: Die Ges. besitzt ausserdem sämtl. Anteile der Odeon-Werke G. m. b. H., das St.-Kap. der in Liqu. befindl. Dacapo-Record G. m. b. H. u. der Lyröphonwerke G. m. b. H. sowie das St.-Kap. der Beka-Rekord G. im b. H. Die Ges. ist ferner Besitzerin der Anteile des Roneo-Konzerns, zu dem die Deutsche Roneo-Ges. m. b. H. zu Berlin u. die Nero-Ges. m. b. H. gehören u. hat Zweigniederlass. in Wien u. in Hamburg sowie Agenturen in Amsterdam u. Kopenhagen. 1927 erwarb der Columbia-Lindström-Konzern die Aktienmehrheit der Nipponophone Co. in Tokio. Kapital: RM. 7 000 000 in 35 000 Aktien zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 5 000 000. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht bis 1913 auf M. 5 000 000, dann erhöht 1920 u. 1921 auf M. 35 000 000 in 35 000 Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 2./12. 1924 von M. 35 000 000 im Verh. 5: 1 auf RM. 7 000 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 200 herabgesetzt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), die weitere Verwend. des Rein- gewinns u. die Festsetzung einer Div. nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückstell., sowie nach Abzug der dem Vorstande und den Angestellten vertragsmässig zustehenden Tant., beschliesst auf Vorschlag des A.-R. die G.-V. Der A.-R. erhält eine Tant. von 10 %.