— 2452 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. sich die Ges. an der Huth G. m. b. H. in Berlin. Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Verband deutscher Schwachstrom-Industrieller, Verband Berliner Metall Industrieller, Reichsverband der deutschen Industrie, Zentralverband der deutschen Elektrotechn. Industrie. Kapital: RM. 9 500 000 in 17 300 St.-Akt. zu RM. 100, 4000 St.-Akt. zu RM. 300, 2000 St.-Akt. zu RM. 600, 5100 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 5000 Vorz.-Akt. zu RM. 54. Urspr. A.-K. M. 1 400 000 (Vorkriegskapital), erhöht 1915 um M. 1 600 000. 1916 um M. 1 500 000, 1918 um M. 2 250 000, 1920 Erhöh. um M. 3 375 000, lt. G.-V. v. 12./7. 1921 um M. 10 125 000 St.-Akt. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 5 Mill. in 6 % Vorz.-Akt. zu M. 1000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 20./3. 1922 um M. 15 750 000 in 15 750 St.-Akt. zu M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 7./12. 1922 um M. 64 Mill. in 64 000 St.-Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 21./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 105 Mill. auf RM. 6 270 000 in 60 000 St.-Akt. zu RM. 60, 4000 St.-Akt. zu RM. 300, 2000 St.-Akt. zu RM. 600 u. 5000 Vorz.-Akt. zu RM. 54, (bisher St.-Akt. zu M. 1000, M. 5000 u. M. 10 000 u. Vorz.-Akt. zu M. 1000). Die ao. G.-V. v. 20./9. 1928 beschloss Erhöhung des A.-K. um RM. 3 230 000 auf RM. 9 500 000 durch Ausgabe von 2700 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 5300 zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1929. Von den ncuen Akt. dienten RM. 700 000 zur Angliederung der W. Gurlt G. m. b. H. in Berlin unter Genehmigung des Übernahmevertrages, wonach diese Firma mit Wirkung v. 1./9. 1928 ab auf die C. Lorenz A.-G. übergeht. Die weiteren RM 2 530 000 wurden von einem Konsortium unter Führung der Commerz- u. Privatbank A.-G. zu einem Kurse von 120 % mit der Verpflichtung übern., den St.- u. Vorz.-Aktion. einschliesslich der der Gurlt G. m. b. H. überlassenen RM. 700 000 neuen Akt. ein Bezugs- recht derart einzuräumen, dass auf RM. 300 alte Akt. RM. 100 junge Akt. zu 120 % zu- züglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnten Das Konsortium übernahm weiterhin die Verpflichtung, die dann noch verbleibenden RM. 206 000 neuen Akt. zur Verfügung der Ges. zu halten u. nach den Weisungen der Verwaltung der C. Lorenz A.-G. hierüber zu verfügen. Auf die neuen Akt. waren 25 % des Nennwertes sowie das Agio sofort u. der Rest gemäss der Einforderung des Aufsichtsrats einzuzahlen. Die alten Akt. zu RM. 60 wurden in Akt. zu RM. 100 umgetauscht. Grossaktionäre: Anfang 1929 ging ein Paket Lorenz-Akt. an die N. V. Philipps Gloci- lampenfabriken in Eindhoven (Holland) über. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbi. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 St.-A.-K. = 1 St., je nom. RM. 54 Vorz.-A.-K. = 3 St., letztere in best. Fällen 45 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F.; (bis 10 % des A.-K.), ev. weitere a. o. Rückl., 10 % an St.-Akt., 10 % an Vorz.-Akt., Rest Super-Div. an alle Aktien bezw. nach G.-V.-B. Die Mitghl. des A.-R. erh. 8 % desjen. Reingewinns, der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. sowie nach Abzug eines für die Aktion. bestimmten Betrages von 4 % verbleibt, ausserdem feste Vergüt. von je RM. 4000 für Vors. u. Stellv., von RM. 2000 je Mitglied. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa einschl. Postscheckguth. 228 507, Debit. u. Bank-Guth. 7 923 274 (Kaut.-Avale 1 027 550), Eff. 122 974, Beteilig. 936 756, Bestände an fert. u. halbfert. Waren 5 930 448, Bestände an Rohmaterial. 461 917, Grundst. 1 195 938, Geb. 1.758 000. Masch. 270 000, Betriebsanl. u. Werkzeuge 170 000, Kontormobil. 1, Patente 1. Modelle 1, Radiostation 1. – Passiva: A.-K. 9 500 000, R.-F. 891 412, Darlehn ($ 1 000 000 gegen Sicherungshyp.) 4 200 000, Kredit. einschl. Anzahlungen 3 902 247, Div. 3369, Hyp. 50 723 (Kaut.-Avale 1 027 550), Gewinn 450 068 Sa. RM. 18 997 820. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 514 914, Gewinn 450 068 (davon R.-F. 25 587, Tant. 10 434, Div. 360 000, Vortrag 54 045). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1927 48 620, Gewinn für 1928 aus Fabrikat. usw. abzügl. aller Unk. 916 362. Sa. RM. 964 982. Kurs Ende 1914–1928: 315*, –, 400, 429, 212*, 261. 406, 840, 5300, 6.2, 6.5, 70.50, 123¾, 123, 152 %. Notiert in Berlin. Zulass. von RM. 3 230 000 St.-Akt. (Em. v. Sept. 1928) an der Berliner Börse im Dez. 1928 beantragt. Dividenden 1914–1928: 32½, 35, 35, 35, 22, 20, 25, 35, 150, 0, 10, 8, 6, 6, 6 %. Vorz.-Akt. 1921 Bis 1928: 6, 6, 90, 10, 8. 6, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Georg Wolf, Richard Willner, Ing. Ernst Sabersky; Stellv. Ing. Walter Hahnemann Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Dr.-Ing. e. h. Curt Sobernheim, Berlin; Stellv. Fabrikbes. Julius Drucker, Brünn: Bankier Carl Hagen, Berlin; F. H. Witthoefft, Hamburg; vom Betriebsrat: H. Hartmann, F. Hoepffner. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Hagen & Co.; Berlin, Hamburg, Hannover u. Kiel: Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Meirowsky Isolationswerke Akt.-Ges. in Liqu., Berlin-Reinickendorf, Waldstr. 22.28. Gegründet: 22./2. 1923; eingetr. 23./3. 1923. Sitz der Ges. bis 14./11. 1924 in Köln. Gründer s. Hdb. der Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Bis 30./6. 1924 firmierte die Ges.: Meirowsky Isolationswerk A.-G. Durch G.-V.-B. vom 30./4. 1929 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: P. Gross. Zweck: Herst. u. Vertrieb elektrotechnischer Bedarfsartikel, besonders der in die Isolation einschlagenden.