2482 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 4 % des eingez. A.-K. 10 % Tant. an A-R. (sowie eine feste Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. u. dessen Stellv. je RM. 2000); Rest Super-Div. an Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Geb. u. Grundst. 4 620 158, Masch. u. Wasserkraft- Anlagen 6 938 063, Fernleit. u. Kabel 7 490 994, Transformatoren u. Stationen 4 538 573, Ortsnetze u. Hausanschl. 6 458 959, Zähler 2 917 886, Telephonanlagen 1, Fuhrpark 1, Werk- zeuge 1, Mobil. 1, Messapparate 1, im Bau befindl. Anlagen 501 413, Beteil. u. Eff. 1791 557, Kassa u. Wechsel 15 074, Guth. für Stromliefer. u. Waren 1 634 795, Bankguth. 1 002 357, Hyp. 50 000, Waren 502 930, Betriebsmaterialien 249 206. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Obl.-Anleihen 8 492 493, (Obl.-Genussscheine 340 800), R.-F. 1 324 830, Abschr.- u. Ern.-F. 5 000 000, Fürsorge-F. 400 000, nicht eingel. Div. 9484, do. Obl.-Zs. 149 626, do. Genussschein-Zs. 17 163, do. Obl. 13 900, Kredit. 1 160 018, Reingewinn 2 144 459. Sa. RM. 38 711 975. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. verschied. Ausgaben 1 388 734, Steuern u. Abgaben 711 045, Obl.-Zs. 606 902, Zuweis. zum Abschr.- u. Ern.-F. 1 000 000, Gewinn 2 144 459 (davon: R.-F. 100 229, Div. 1 800 000, Tant. an A.-R. 111 111, Vortrag 133 118). – Kredit: Gewinn-Vortrag 139 864, Betriebs-Gewinn 5 711 277. Sa. RM. 5 851 142. Kurs Ende 1914–1928: In Berlin: 121*, –, 90, 103, 95*, 114.75, 190, 415, 3475, 2.6, 77.75, 67, 135, 148, 137 %. In Frankfurt a. M.: 125.50*, –, 90, 95, 95*, 110, 180, 450, 2600, 2.75, 8, 67, 132, 148, 138 %. In Stuttgart: 90, –, 95*, 102, 175, 450, 2600, 3, , 68, 130.5, 148.50, 138.50 %. St.-Akt. Nr. 36 001– 150 000 sind im Dez. 1923 f in Frankfurt a. M. u. im Jan. 1924 in Stuttgart zugelassen. Zulass. von RM. 5 000 000, Em. v. Dez. 1927 (Nr. 150 001 bis 200 000 zu RM. 100), im August 1928 in Berlin, im November 1928 in Frankfurt a. M. u. Juni 1929 in Stuttgart. Dividenden 1913–1928: 6½, 5½, 5, 5, 5, 3, 5½, 5½, 10, 800, 0, 8, 9, 9, 9, 9 % (Div. Achelz 22). Direktion: Ing. Rich. Pilz. Prokuristen: Dir. Ad. Clauss, Dir. 8. Gschwind, Fr. Schlecht, Fr. Eitel, Dipl.-Ing. Ludwig Kittler. Aufsichtsrat: (3– 10) Vors. Dr. jur. Karl Mattes, Stuttgart; Stellv. Dir. Dr.-Ing. e. h. Richard Wolfes, Berlin: Rechtsanw. u. Notar Dr. jur e. h. Heinr. von Kraut, Bank-Dir. Phil. Helbing, Bank-Dir. Alfred Federer, Stuttgart; Dir. Dr.-Ing. e. h. Oskar Oliven, Dir. Erik Sommerfeldt, Bankier Willy Dreyfus, Berlin; Landesbaurat Karl Anderl, München; Dir. Erich Löwe, Berlin; Stadtschultheiss Wilhelm Carl, Metzingen; Oberbürgermtr. Wifhelm Geiger, Feuerbach; vom Betriebsrat: Emil Belser, Heinrich Keck. Zahlstellen: Esslingen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges. u. deren Fil., 21 Handels- Ges., S. Bleichröder, Dresdner Bank u. deren Fil., Darmstädter u. Nationalbank; Frankfurt a. M., Köln, Stuttgart: Darmstädter u. Nationalbank; Frankfurt a. M. u. Berlin: J. Dreyfus & Co. Gesellschaft für Elektrizitätswerke Akt.-Ges. in Esslingen (Wrttög). Gegründet: 23./1. 1884 in Cannstatt unter der Firma Electrotechnische Fabrik Cann- statt. Lt. G.-V. v. 29./6. 1904 nach Esslingen verlegt u. Firma wie gegenwärtig geänd.; eingetr. 23./9. 1904. Zweck: Herstellung von beliebigen, in das Gebiet der Elektrotechnik gehörigen Gegen- ständen, sowie Einrichtung elektrischer Anlagen jeglicher Art und deren Betrieb. Die Ge- sellschaft darf sich auch bei anderen Unternehmungen in jeder Form beteiligen. Ferner ist die Gesellschaft zum Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten, welche mit dem Gegenstand ihres Geschäftsbetriebes in Zusammenhang stehen, berechtigt. Die Ges. hatte 1887 ihren Fabrikationsbetrieb an die Maschinenfabrik Esslingen abgegeben, welche denselben vergrösserte und ihn seitdem als ihre Abteilung für Elektrotechnik in Cannstatt auf eigene Rechnung weiterführt. Die Ges. erwarb dann eine Reihe von Elektrizitäts- werken, die sie nach und nach sämtlich wieder verkauft hat; die Ges. ist also derzeit bis auf weiteres ohne Geschäftsbetrieb u. als Mantelges. anzusehen. Kapital: RM. 100 000 in 500 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 500 000 (Vorkriegskapital) in 500 Aktien à M. 1000. Hauptaktionär ist die Maschinenfabrik Esslingen, die bei der Rekonstruktion im Jahre 1904 auch die Unterbilanz deckte. Die G.-V. v. 27./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 500 000 auf RM. 100 000 in 500 Aktien zu RM. 200. Anleihe: M. 700 000 in 4 % Schuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./2 u. 1./8. Tilg. ab 1./2. 1911 in 20 Jahresraten. Der im Umlauf befindl. Restbetrag ist auf RM. 48 000 aufgewertet. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank, Württemberg, Bankanstalt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Forderung gegen die Masch.-Fabrik Esslingen RM. 148 186. – Passiva: A.-K. 100 000, Schuldverschreib. 48 000, Schuldverschreib.-Zs. 186. Sa. RM. 148 186. Gewinn- u. Verlust-Konto: Nicht bekvnntgegeben. Dividenden 1914–1928: 8, 8, 6, 8, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Walter Eisenbruch. Aufsichtsrat: Vors. Geheimrat Gustav von Müller, Stellv. Dir. Dr. Ludwig Kessler, Dir. Adolf Heller. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 7 – £― 0 9