Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2537 beteiligte sich die Ges. an der Berghof Raupennest, Erholungsstätten G. m. b. H., Alten- berg i. Die Ges. ist ferner mit beteiligt an der Geraer Speditions- u. Lager- haus A. Verträge: Die Stadtgemeinde Plauen erhält für die Erteil. der Genehmig. v. 1./1. 1904 bis 31./12. 1924 pro Geschäftsj. einen Betrag von M. 3000, zahlbar in den ersten 3 Mon. des nächst- folgenden Geschäftsj. Vom Jan. 1915 ab erhält sie von dem Reingew. des gesamten Strassen- bahnbetriebs, nachdem die Aktion. eine 4 % Div. abgabefrei erhalten haben, von dem nach Abzug der gesetzl. u. statut. Rückl. u. Tant. noch verbleibenden Überschuss die Hälfte. Nach Ablauf der Konz. (17./11. 1944) fällt die Gesamtanlage unentgeltlich an die Stadtgemeinde. Vom 20. Betriebsjahre ab in Zeiträumen von 5 zu 5 Jahren kann die Stadtgemeinde die Bahn- anlage erwerben, also zuerst 1914. Der Kaufpreis ist nach Wahl der Stadt entweder ein Vielfaches des Reingewinns oder der Taxwert mit prozentualem Zu- u. Abschlag. Im Jahre 1913 erfuhren die bestehenden Konzessions verträge eine Abänder., gemäss deren die Stadtgemeinde auf das ihr mit Ablauf der Jahre 1914 u. 1919 zustehende Übernahmerecht verzichtet, so dass die Übernahme durch die Stadtgemeinde nunmehr nicht vor Ende 1924 erfolgen kann. Dagegen übernahm die Ges. gewisse Ausbauverpflichtungen. Durch den neuen Vertrag wurde weiterhin die Berechnung des Gewinnanteils der Stadtgem. ab 1914 neu geregelt. Kapital: RM. 2 009 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 18. – Vorkriegskapital: M. 2 750 000. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht bis 1913 auf M. 2 750 000, dann erhöht von 1921 bis 1923 auf M. 10 500 000 in 10 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (äber Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umgestellt lt. G.-V. v. 12./6. 1924 (St.-Akt. 5: 1, Vorz.-Akt. 500: 9) von M. 10 500 000 auf RM. 2 009 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 18. Die G.-V. v. 27./6. 1929 soll über Einziehung der nom. RM. 9000 Vorz.-Akt. Beschluss fassen. Grossaktionäre: Elektrizitäts- u. Bahn-Anlagen A. G. in Dresden. Anleihen: 4½ % Teilschuldverschr. v. 1910, 1913 u. 1920. Zwecks Barablös. sind sämtl. Anleihen „ zum 30./9. 1926. Ablösungsbeträge einschl. Zs. 1926 der Anleihen von 1910 u. 1913 bei Altbesitz RM. 104.41, bei Neubesitz RM. 63.71 für je nom. M. 500; Ab- lösungsbetrag einschl. Zs. für 1925 u. 1926 der Anleihe von 1920 bei Altbesitz RM. 24. 36, bei Neubesitz RM. 14.96 für je nom. M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz--Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. Zuweis. an Ern.-F. u. Amort.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angest., 7 % Vorz.-Div. (u. weiter je ½ % für je 1 volles Proz. der St.-Akt. über 10 %), 4 % Div., 10 % TFant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von zus. 1/ 2 % des A.-K.), Rest Super- Div. bzw. nach G.-V. B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bahn-Anlagen 2 777 481, Gsan u. Geb. 186 000, Wertp. u. Beteil. 778 370, Vorräte 105 093, Kassa 10 397, Schuldner 882 684. – Passiva: A.-K. 2 009 000, R.-F. 200 900, Amortis.- K. 911 700, Ern.-Rückl. 354 750, noch einzulös. Teilschuldverschr. 52 537, noch einzulös. Div. 738, Haftpflicht-Rückstell. 95 794, Gläub. 818 664, Wohlfahrtskasse 29 606, Gewinn 266 337. Sa. RM. 4 740 027. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausg. der Plauener Strassenbahn 1268 248, allg. Unk. 185 947, Amortis.-K. 69 500, Ern.-Rückl. 138 912, Gewinn 266 337 (davon: Div. 240 720, Vortrag 25 617 – Kredit: Gewinn-Vortrag 33 388, Betriebseinnahmen der Plauener tr assen bahn 1 694 892, Wertp.- u. sonstige Erträgnisse 200 664. Sa. RM. 1 928 945. Kurs Ende 1913–1928: 185.50, 171*, –, 140, –, 148*, 135, 115, 277, 950, 1.2, 20.4, 83, 130, 172, 165 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1913–1928: 22, 9, 6, 6, 7½, 8½, 7% e, 8 15, 0, 7 10, 11, 12, 12 % (Div.-Schein 34). Vorz.-Akt. 1924– 1928: „% 55 Direktion: Ing. J. Wüllenweber, Gera; Stellv. Arthur Conrad, Gera; Ing. Hugo Zimmerle, auen i. V. Aufsichtsrat: Bankier Alfred Heinsch, Dresden; Dir. Maxim. Hagemeyer, Rechtsanw. Dr. Paul Elb, Berlin; Fabrikbes. Albert Böhler, Plauen; Gen.-Dir. Richard Hille, Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. F. Wöhrle, Dresden; Standesherr Dr. Walther Naumann, Königsbrück; Oberbürger- meister Georg Lehmann, Stadtverordn. Albert Kretzschmar, Plauen; Gen.-Dir. Hermann Müller, Dir. Heinrich Bode, Dresden; vom Betriebsrat: Albert Fritzsche, Johann Hohberger. Zahlstellen; Ges.-Kasse; E. Philipp Elimever, Sächs. Staatsbank; Leipzig: Hammer & Schmidt; Plauen i. V.: Dresdner Bank, Vogtländ. Bank (Abt. d. Allg. Dt. Credit-Anstalt). Meirowsky & Co. Akt.-Ges. in Porz b. Köln. Gegründet: 4./7. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetragen am 16./8. 1910. Sitz bis dahin Köln. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Erwerb u. Weiterführung der von der Firma Meirowsky & Co. in Köln seit 1894 betrieb. Fabriken zur Herstell. von Isolationsmaterialien für die Elektrotechnik wie: Glimmer, Pressspane, isolierte Leitungen, Hochspannungs-Isolatoren, Mikanit, Megohmit, Pertinax, u. -Stoffe, Emailledrähte, Starkstrom- Kondensatoren, ca. 50 Patente u