Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2543 Sämtl. Anleihen wurden zur Rückzahl. auf den 1./1. 1928 gekündigt. Die Einlösung erfolgt vom Verfalltag an zu 102 % für die Oblig. von 1901 mit Fr. 1020 = RM. 826.20 u. zu pari für die Oblig. von 1908 u. 1912 mit Fr. 1000 = RM. 810. Von den 3 Anleihen waren Ende 1928 RM. 13 834 noch nicht zur Einlös. eingereicht. Umtauschangebot: Den Besitzern der vorerwähnten Teilschuldverschr. wurde der Umtausch ihrer Titel gegen solche der 5 % Anleihe von 1927 (s. weiter unten) zu folgenden Bedingungen angeboten: Gegen je eine 4 % Teilschuldverschreib. von 1901 von frs. 1000 bzw. M. 810 gerechnet zu 102 % = frs. 1.020 Wert 1./7. 1927 4½ % Teilschuldverschr. von 1908 oder 1912 von frs. 1000 bzw. M. 810 gerechnet zum Nennwert = frs. 1000 Wert 1. Juli 1927 kann eine neue 5 % Teilschuldverschr. von frs. 1000 Schweizerwährung zu 97 % gleich frs. 970 Wert 1 /7. 1927 bezogen werden. Der aus dem Anrechnungspreis der alten u. dem Abgabepreis für die neuen Teilschuldverschr. sich ergebende Differenzbetrag wird auf der vorstehenden Berechnungsgrundlage in der Schweiz in Schweizerfranken u. in Deutschland in Reichsmark mit Umrechnung der Schweizerfranken zum Tageskurs in bar bei der An- meldung ausbezahlt. Die alten Teilschuldverschr. waren zum Zwecke des Umtausches bis zum 17./3. 1927 einzureichen. Die nicht zum Umtausch eingereichten Stücke sind auf den 1./1. 1928 zur Rückzahlung gekündigt. 5 % Anleihe v. 1927: schweiz. frs. 14 500 000; Stücke auf den Namen der Schweizer. Kreditanstalt in Zürich u. an deren Order lautend zu frs. 1000. – Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg.: Die Anleihe wird am 1./1. 1947 zur Rückzahl. fällig, ohne dass eine besondere Kündig. zu erfolgen hätte. Die Ges. ist berechtigt, die Anleihe ganz oder teilweise mit 6monat. Vor- anzeige je auf einen Couponstermin, frühestens jedoch am 1./1. 1935 auf den 1./7. 1935 zur vorzeitigen Rückzahl. zu kündigen. Erfolgt eine solche am 1./1. 1935 oder spät. bis u. mit dem 1./1. 1939, so sind die Stücke zu 102 %, bei Kündig. nach dem 1./1. 1939 bis u. mit 1./1. 1942 zu 101 % u. später zu 100 % zurückzuzahlen. Bei einer blos teilweisen Rückzahl. werden die zu tilgenden Stücke durch das Los bestimmt. –—, Sicherheit: Die Anleihe erhält keine besondere Pfandsicherheit. Die Ges. verpflichtet sich indessen, vor der gänzlichen Tilg. der 5 % Anleihe von 1927 keine neuen Oblig. auszugeben, deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Inhabern der 5 % Anleihe von 1927 eingeräumt würde. – Zahlstellen: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein, Eidgenössische Bank A.-G. mit ihren sämtl. schweiz. Niederlass. Zinsen u. Kapital der Anleihe sind zahlbar in schweiz. Francs, frei von allen gegenwärtigen u. künftigen deutschen Steuern u. Abgaben. Die schweiz. Couponsteuer in der derzeitigen Höhe von 2 % ist durch Pauschalzahl. abgelöst. Die Anleihe diente zur Konversion bzw. Rückzahl. der Anleihen von 1901, 1908 u. 1912, im ausstehenden Betrage von schweiz. frs. 8 411 000 sowie zur Finanzierung der Beteilig. der Ges. am Aktienkapital des neuen Kraftwerkes Ryburg-Schwörstadt. Den Inhabern der drei gekündigten Anleihen wurde die neue Anleihe zu 97 % Wert 1./7 1927 zur Konversion in der Zeit vom 9./3. bis 17./3.1927 angeboten. Der Coupon per 1./7. 1927 der alten Anleihe war zum Zwecke der Einlös. bei Verfall zurückzubehalten. Die Stücke der neuen Anleihe sind mit Coupons per 1./1. 1928 u. ff. versehen. Bei der Konversion wurde als Differenz zwischen Konversionspreis u. Nennwert für die Anleihen von 1908 u. 1912 schweiz. frs. 30 für schweiz. frs. 1000 Kapital in bar ausgezahlt. Bei der Anleihe von 1901 kam noch die Rückzahlungsprämie von 2 % = schweiz. frs. 20 hinzu, so dass der Barbetrag schweiz. frs. 50 für schweiz. frs. 1000 Kapital betrug. Die Barzeichnung erfolgte am 9./3.–17./3. 1927 zu 97 %. – Kurs in Zürich Ende 1927–1928: 96.25, 98.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April-Mai in Berlin, Frankf. a. M. oder Rheinfelden. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. d. A.-K.), event. weitere Rückl., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R., ausserdem RM. 2000 an jedes Mitgl. u. RM. 4000 an den Vors. Rest Super-Div. 3 Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Wasserkraftwerke Rheinfelden u. Wyhlen 15 916 459, Dampfwerk Wyhlen 1 652 758, Geb. 1 440 104, Gelände 886 159, Leitungsnetze 5 060 251, Transformatoren 589 988, Einricht.-Gegenstän de u. Fahrzeuge 1, Elektrizitätsmesser 483 944, Waren u. Betriebsstoffe 439 561, nicht fertige Bauten 419 645, Disagio u. Unk. der Oblig.- Anleihe 758 543, Beteilig. u. Wertp. 4 760 326, Kassa 3262, Bankguth. 1 040 109, sonst. Schuldner 1 565 214, (Bürgschaften 208 747). – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 266 941. Oblig.-Kap. (Franken-Anleihe) 11 745 000, Ern.- u. Anlage-Kap.-Tilg.-F. 6 440 229, ausgel. u. gekünd. Obl. (noch nicht zur Einlös. eingereicht) 13 834, Obl.-Zs. 296 107, noch nicht eingelöste Div. 31 240. Gläubiger 2 766 334, Gewinn 1 456 642, (Bürgschaften 208 747). Sa. RM. 35 016 329. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Abg. u. Gesch.-Unk. 1 562 815, Disagio u. Unk. der Oblig.-Anleihe Abschr. 200 000, Obl.-Zs 587 250, Ern.- u. Anl.-Kap.-Tilg.-F. Einlage 800 000, Gewinn 1 456 642 (davon: R.-F. 69 585, Div. 1 200 000, Tant. an A.-R. 66 956, Versorgungskasse 50 000, Vortrag 70 100). – Kredit: Vortrag vom Jahre 1927 64 932, Betriebsüberschuss 4 232 941, verschied. Einnahmen 308 833 Sa. RM. 4 606 707. Kurs Ende 1913–1928: 147, 141.75*, –, 129, 146, 110*, 187, 275, –, 25 000, 46, 85.75, 110, 164, 186.75, 186 %. Notiert in Berlin. Zulass von RM. 5 000 000 Akt. (Nr. 10 001–15 000 zu RM. 1000) im Juni 1929 in Berlin beantragt. – Auch in Zürich notiert. Kurs Ende 1927–1928: frs. 2200, frs. 2225 für je RM. 1000. Dividenden 1913–1928: 8, 8, 8, 8, 8, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 10, 10, 10, 10 % (Div.-Schein 17 u. 32).