8 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2557 Kurs Ende 1913.–1928: In Frankfurt a. M.; 161.50, 165.70*, –—, 160, 185, 140*, 430, 530, 1250, 17500, 50, 16.5, 42.50, 91.75, 95.50, 92 %. Aufgelegt 8.)6. 1899 zu 175 . –— In Stuttgart: 160, –*, –, 160, –, 140*, 390, 525, 1250, 24 000, 53, 16.25, 44. 91.50, 96, 93 %. Dividenden 1913–1928: 10, 10, 8, 8, 8, 8, 12, 18, 30, 200, 0, 5, 5, 6, 6, 6 %. Vorz.- Akt. 1920 –1928: 6, 6, 6, 0, 6, 6, 6; 6, 6 %. Direktion: Komm.-Rat Dr. med. h. c. Christian Scheerer, Fritz Scheerer. Prokuristen: Carl Maurer, Leopold Pauli, Fritz Steinert, Adolf Renz. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Ferdinand Bausback, Berlin; Privatier Carl Weber, Stuttgart; Oberfinanzrat Adolf Klett, Ravensburg; Bankdir. H. Köhler, Stuttgart; Gen.-Dir. Erwin Jung- hans, Schramberg; Fabrikant Max Scheerer, Göppingen; vom Betriebsrat: Fridolin Bacher, Willy Weiger. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württemb.-Vereinsbank Fil. der Deutschen Bank u. deren Abt. Bankanstalt; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kabelwerk Vacha Aktiengesellschaft in Vacha a. d. W. Gegründet: 10./12. 1919; eingetr. 16./3. 1920. Fa. bis 17./6. 1924: Elektrotechnische Fabrik, Akt.-Ges. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb isolierter Leitungsdrähte u. Kabel, elektrotechn. Ge- brauchsgegenstände u. Gummiwaren jeder Art, der Handel mit diesen sowie mit Roh- stoffen, Halb- u. Fertigfabrikaten, mit Masch. u. Apparaten der elektrotechn. Branche u. deren Zubehörteilen. Ferner ist die Ges. berechtigt, ähnl. u. verwandte Geschäfte neu zu errichten, von Dritten zu erwerben oder sich an bestehend. in irgendeiner Form zu beteil. 1922 Erwerb eines am Bahnhof Vacha gelegenen Geländes von 18 000 qm u. Errichtung eines Fabrikgebäudes u. Baulichkeiten darauf. Kapital: RM. 720 000 in 600 Aktien zu RM. 1000 u. 1200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 600 000, übern. von den Gründ. zu 100 %. 1920 Erhöh. um M. 400 000; weiter erhöht 1920 um M. 1 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./5. 1921 um M. 2 Mill. 1921 Umwandlung des bestehenden Darlehns von M. 600 000 in Aktien durch Erhöhung des A.-K. um M. 600 000 durch Ausgabe von 600 Nam.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht 1921 um M. 7 400 000 (also auf M 12 Mill.) in 6800 Inh.-Akt. u. 600 Nam.-Akt. zu M. 1000. Die Nam.-Akt. können vor dem 1./7. 1925 nur mit Genehm. der Ges. übertragen werden, nach dem 1./7. 1925 ist Umwandl. in Inh.-Akt. auf Verlangen statthaft. Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 720 000 in 12 000 Aktien zu RM. 60. Lt. G.-V. v. 5./6. 1928 Umtausch der Aktien zu RM. 60 in Akt. zu RM. 100 u. 1000. Geschäftsjahr: Kalendexrj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 56 570, Geb. 315 000, Masch. 105 700, Mobil. 15 000, Anlagen 11 000, Autos 4000, Kassa, Postscheck, Bank, Wechsel 15 980, Aussenstände 342 315, Waren-Vorräte 334 215. – Passiva: A.-K. 720 000, R.-F. 72 000, Hyp. 8000, Schulden u. Rückstell. 350 294, Gewinn 49 487. Sa. RM. 1 199 781. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 154 144, Betriebe-Unk. 144 008, Vertriebs-Unk. 139 855, Abschr. 56 949, Steuern u. soz. Lasten 63 001, Gewinn 49 487. – Kredit: Gewinnvortrag 10 834, Fabrikations-Bruttogewinn 596 613. Sa. RM. 607 448. Dividenden 1920–1928: 0, 15, 20 £ 40 % Bonus, 0, 0, 0, 0, 6, 6 %. Direktion: Ing. Max Maltzahn, Ing. Ernst Schuchardt, Vacha a. d. W. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Aug. Schuchardt, Stellv. Komm.-Rat Reinhold Schlot- hauer, Ruhla; Bank-Dir. Wilh. Link, Eisenach; Kaufm. Karl Kobis, B.-Lichterfelde-Ost; Bergassessor Adolf Woeste, Röhrigshof; Dr. Franz Kuhlo, Berlin; Bankier Albert Strauss, Bankier Fritz Reiss, Frankfurt a. M.; Kaufm. Paul Jordan, B.-Steglitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Eisenach: Dresdner Bank Fil.; Frankf. a. M. u. Marburg Lahn: Bankhaus Baruch Strauss. Aktiengesellschaft Obere Saale, Weimar, Lassenstr. 38. Gegründet: 29./1. 1925; eingetr. 19./5. 1925. Gründer: Das Land Thüringen. Zweck: Die Ges. soll als gemeinnütziges Unternehmen betrieben werden. Sie hat die Aufgabe, die Wasserkräfte des Saalegebietes von der bayer. Landesgrenze gegen Thüringen (bei Hirschberg) bis zur Einmündung der Loquitz durch Talsperren und andere Anlagen auszubauen und die gewonnene elektrische Kraft zu verwerten. In Angriff genommen. ist bisher der Bau der sogen. Saaletalsperre „Am kleinen Bleiloch“. Ein erheblicher Teil des vom Sperrenbau betroffenen Geländes ist bereits im Besitz der Ges. Kapital: RM. 7 000 000 in 7000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 23./4. 1926 Erhöhung um RM. 1 500 000 in 1500 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 20./6. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 10./5. 1928 Erhöh. um RM. 4 000 000 in 4000 Akt. zu RM. 1000. Die neuen Akt. übernahm die A.-G. Thüring. Werke. sche Werke, Weimar, der Grossaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz der A.-G. Thüringi A.-G. Sächsische Werke in Dresden u. des Preuss. Staates.