――― == ――― an der Fa. A. Weber & Co., Specksteinwerke in Nürnberg. a=― 2570 Industrie der Steine und Erden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 967 878, Abschr. 128 015, Reingewinn 225 361. – Kredit: Vortrag aus 1927 80 406, Geschäftsgewinn 1 240 848. Sa. RM. 1 321 255. Dividenden 1913–1928: St.-Akt. 0, 0, 0, 6, 12, 14, 14. 20 15, 35, 500 %, RM. 10, 8, 4, 0, 0, 6 %. Vorz.-Akt. 1920–1928: 26, 26, 492 %, RM. 10, 6, 6, 0, 0, 6 %. Direktion: Bernh. Schneider, Dr. Alfred Kray, Hugo Nischwitz, Berlin; M. R. Göpfert, Fürstenberg a. O.; Joseph Steska, Kamenz i. Sa. Prokurist: Otto Ritter. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. William Meinhardt; Stellv. Dir. Dr. Max Haller, Berlin; Justizrat Alwin Elsbach, Berlin; Fabrikbes. Dr. Ignatz Kreidl, Wien; Komm.-Rat Dr. Pautl Mamroth, Heinrich Kray, Josef Kray, Bankier Fritz Andreae, Berlin; vom Betriebsrat: Paul Schäfer, Heinrich Theiss. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Hardy & Co. Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. Aktiengesellschaft in Berlin W. 9, Bellevuestr. 10. (Börsenname in Berlin: Ph. Rosenthal Porzellan). Gegründet: 28./8. 1897 mit Gültigkeit ab 1./1. 1897; eingetr. 20./9. 1897. Werke in Selb, Kronach, Marktredwitz u. Waldenburg. Zweck: Fortführung der zu Selb u. Kronach unter der früh. Firma Ph. Rosenthal & Co. bestand. u. übernomm. Porzellanfabrik nebst Porzellanmalerei. Besitztum: Grundbesitz der Ges. in Selb, Kronach u. Marktredwitz 43.386 ha, davon etwa 8.488 bebaut. Die Fabrikation erstreckt sich in der Hauptsache auf Gebrauchsgeschirre, wie Tafel- u. Kaffee-Service für Inland u. Export. In Selb werden ausserdem künstlerische Porzellane in einer besonders hierfür geschaffenen Abteil. angefertigt. Ferner besteht in Selb eine elektrotechn. Abteil., die sich insbes. mit der Herstell. von Hartporzellan für elektrotechn. Hochspannungszwecke befasst. Die zum Betriebe nötige Kraft wird durch 3 Dampf-Masch. mit zus. 500 PS erzeugt, während weitere ca. 600 PS auf elektr. Antriebs. motoren u. 700 PS auf einen Dieselmotor kommen. 1901 Erwerb. der Porzellanfabrik in Fa. Bauer, Rosenthal & Co. Kommandit-Ges. in Kronach, Dampfbetr. 120 PS., elektr. 50 PS. 1908 Ankauf der Porzellanfabrik Marktredwitz Fritz Thomas, Dampfbetr. 150 PS., elektr. 250 PS. Beteiligungen: 1921 Erwerb des A.-K. der Akt.-Ges. Krister in Waldenburg u. Beteil. Kapital: RM. 6 050 000 in 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 11, 6000 Schutz-Akt. zu RM. 1 u. 20 000 St.-Akt. zu RM. 300. Von den St.-Akt. sind RM. 1 230 300 Verwert.-Akt., die am Reingewinn nicht teilnehmen. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz-Div. von 9 % (Max.) mit Nachzahl.-verpflicht. u. im Falle der Liqu. auf eine vorzugsweise Befrie- digung vor den St.-Akt. zu 112 % des Nennwerts. – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht bis 1912 auf M. 3 000 000, dann 1920 – 1923 auf M. 30 000 000. (Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 30 Mill. auf RM. 6 050 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. u. der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 300 bzw. RM. 11 herabgesetzt wurde. Unter Zuzahl. von insges. GM. 5971 beträgt der Nennwert der Schutz-Akt. jetzt RM. 1 statt bisher M. 1000. Anleihe: M. 2 Mill. v. 1908. Die noch im Umlauf befindlichen Stücke sind zur Rückzahl. zum 30./6. 1926 durch Barablös. (RM. 125.40 für nom. M. 1000) zuzügl. der bis dahin aufgelauf. gesetzl. Zs. gekündigt. Noch nicht eingelöst Ende 1928 RM. 1881 aufgewertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besond. Abschreib. u. Rückl., 6 % (Max.) Vorz.- Div. mit Nachz.-Anspr., bis 4 % Div. an St.-Akt., vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., ausser fester jährl. Vergüt. von RM. 3000 je Mitgl., der Vors. RM. 6000. Rest zur Verf. der G.-V., event. Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 534 522, Fabrikgeb. 2 099 756, Wohngeb. 283 731, Masch. 295 866, sonst. Anl. 186 840, Kassa u. Wechsel 84 649, Verwert.-Akt. 844 703, Eff. u. Beteil. 485 299, Waren u. Material. 837 573, Debit. 3 915 455. (Avale 165 147). – Passiva: A.-K. 6 050 000, R.-F. 698 764, rückst. Oblig. 1881, do. Div. u. Oblig.-Zs. 6415, Kredit. 2 233 669, (Avale 165 147), Gewinn 577 666. Sa. RM. 9 568 396. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Steuern u. soziale Abgaben 4 442 925, Abschr. 711 063, Gewinn 577 666 (davon Div. 334 125, Wohlf.-F. 50 000, Fonds für Export- förderungszwecke 100 000, R.-F. 1235, Vortrag 92 306). – Kredit: Vortrag von 1927 199 410. Fabrikat.-K. 5 532 245. Sa. RM. 5 731 656. Kurs Ende 1914–1928: In Dresden: 267*, –, 215, –, 290*, 436, 570, 1800, 16 500, 55, 43.5, 62, 128, 119, 120 %. – In Berlin: 251*, –, 215, 345, 290*, 435, 581, 2000, 17 950, 53, 37.61 50, 128, 120, 121 % Dividenden 1914–1928: 20, 6, 0, 10, 30, 25, 50, 50, 1000, 0, 8, 5, 5, 7, 7 %; Vorz.-Akt. 1921–1928: 6, 6, 0, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Ph. Rosenthal, Felix Simon, Selb; Dr. Adalbert Zoellner, Marktredwitz; Wilh. Schmidt, Selb; Dr.-Ing. Ernst Rosenthal, Berlin.