Industrie der Steine und Erden. 2613 Friedr.-Schott-Stift. 54 383, Wilh.-Merz-Stift. 50 286, Hyp. 226 750, Werksparkassen 302 893, Gläubiger: lauf. Schulden 2 983 544, nicht erhob. Div. u. Vergüt. auf Genussscheine 24 655, Gewinn 3 040 571, (Bürgschaften 454 750). Sa. RM. 33 326 333. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 1 575 818, Steuern u. Uml. 1 725 935, Zs. für Teilschuldverschr. 11 400, Schadenvers. 167 823, soz. Abg. 640 664, Abschr. auf Anlagen 1 727 347, Gewinn 3 040 571 (davon R.-F. 150 000, an Altbes.-Genussrechte 5697, Tant. 357 603, Div. 2 267 840, Vortrag 259 431). – Kredit: Gewinnvortrag von 1927 173 250, Erträgnisse sämtl. Betriebe u. Beteil. 8 700 315, Bankzs. abzügl. Prov. 15 994. Sa. RM. 8 889 560. Kurs Ende 1913–1928: In Frankf. a. M.: 147.75, 132.50*, –, 125, 187, 166.50*, 180, 330, 748, 6500, 16, 24.50, 60.20, 147, 145.50, 138 %. – In München: 147.50, –*, –, 125, 193, 166.50*, –. 318, 760, 8500, 17.75, 24, 59.25, 149, 145.50, 136.25 %. In Mannheim: 147.50, 140*, –, 125, –, 166.50*, 180, 326, 748, 6500, 16, 24.15, 60, 147, 146, 136 %. – Auch notiert in Stuttgart u. seit Februar 1927 in Köln. – RM. 5.1 Mill. neue St.-Akt. Nr. 66 001–83 000 wurden Ende 1926/Anfang 1927 an den obengenannten Börsen zugelassen. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1922/23: 10, 6, 4, 6, 12, 10, 10, 15, 20, 150, 0 %, 1924–1928: 0, 3% 10, 10 % (Div.-Scheine 40). Für Vorz.-Akt.: 1921/22–1922/23: 5, 0 %, 1924–1928: Je 5 %. Direktion: Fritz Brans, Heidelberg; Carl Schindler, Weisenau; Adolf Schott, Nürtingen; Dr. Ehrhart Schott, Leimen; Stellv.: Wilh. Friederich, Blaubeuren. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Friedrich Schott, Heidelberg; Stellv. Wilhelm Scipio, Mannheim; Emil Anderst, Heidelberg; Dr. Arnold Frese, Köln; F. H. Hansen, Frankf. a. M.; Dr.-Ing. Friedrich Kirchhoff sen., Haus Ortlohn b. Iserlohn i. W.; Oberfinanzrat A. Klett, Ravensburg-Büchel; Karl Koenigs, Lebehn bei Stettin; Dir. Carl Leonhard, Heidel- berg; Dir. Prof. Erwin Selck, Frankf. a. M.; Dir. Eduard Schall, Gartenau b. Salzburg; Dir. Dr. Karl Schneider, Stuttgart; Hans Weinschenk, Frankf. a. M. Zahlstellen: Heidelberg: Ges.-Kasse, Fil. der Rhein. Creditbank; Frankf. a. M.: Bass & Herz; München: Bayer. Vereinsbank; Köln: A. Schaaffh. Bankver., Delbrück von der Heydt & Co.; Mannheim: Rhein. Creditbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Fil. der Deutschen Bank, Disconto-Ges., Doertenbach & Co. Portland Cementfabrik Hemmoor, Hemmoor (0ste). (Börsenname: Hemmoor Portland). Gegründet: 9./8. 1882 als A.-G. Zweck: Fabrikation von Portland-Cement sowie dessen Weiterverarbeit., Fabrikation von sonstigen Baumaterialien. Das Etablissement in Hemmoor, wurde 1862 als Kalkfabrik und 1866 als Portl.-Cementfabrik gegründet. 1882 erfolgte die Übernahme der Fabrik (Station Warstade-Hemmoor) seitens der A.-G. von dem Vorbesitzer Jürgen Hinr. Hagenah zu Stade, einschl. eines Abladeplatzes zu Schwarzenhütten a. d. Oste für M. 3 000 000. Die Fabrik besass bei Errichtung der Ges. ca. 70 ha Grund und Boden, davon 20 ha abbaubare Kreide und 10 ha Ton, 39 Schachtöfen, 2 Ziegel-Ringöfen, 2 Kalköfen, 5 Darren mit 133 Koksöfen u. hat jetzt nach grossen Neuanlagen eine Produktionsfähigkeit von 1 250 000 Fass Cement. Gegenwärt. Grundbesitz ca. 260 ha. Im Betriebe befinden sich 8 Drehöfen. Die Ges. gehört dem Norddeutschen Cement-Verbande G. m. b. H. in Berlin an. Beteiligt war die Ges. mit $ 250 000 shares an den German-American Portland Cements- Works La Salle, Jllinois. Die Forder. war mit RM. 500 000 in die Bilanz eingesetzt. 1928 sind 80 % des Guthabens bei dem Treuhänder für das feindliche Vermögen in den Vereinigten Staaten für die frühere amerikan. Beteilig. ausgeschüttet worden. Der ein- gegangene Betrag zuzügl. Zinsen belief sich auf RM. 1 848 997. Gegen diesen Betrag wurde die mit RM. 500 000 zu Buche stehende Beteilig. an den G. A. P. C. W. verrechnet. Von dem Gewinn erhalten RM. 1 260 000 die St.-Aktion. in Form von Gratisakt. (auf 3 alte Akt. entfällt 1 neue Akt.), der Rest von RM. 88 997 wird dem R.-F. gutgeschrieben. Kapital: RM. 5 055 000 in 1260 St.-Akt. zu RM. 1000, 3400 St.-Akt. zu RM. 700, 4000 St.- Aktien zu RM. 300, 4000 St.-Akt. u. 300 Nam.-Vorz.-Akt. zu je RM. 50. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl.-Recht u. im Falle der Liqu. auf eine vorzugsweise Befriedig. des eingezahlten Nennbetrages. — Vorkriegskapital: M. 5 400 000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000 in 4000 Aktien zu M. 500; erhöht 1888 um M. 400 000, 1895 um M. 600 000, 1897 um M. 600 000, 1899 um M. 1 800 000. Die G.-V. v. 19./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 300 000 in 300 Namen-Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 6 % Vorz.-Div., zur Hälfte eingezahlt. Kap.-Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 19./12. 1924 von M. 5 700 000 auf RM. 3 795 000 (St.-Akt. 10: 7, Vorz.-Akt. 20: 1) in 3400 St.-Akt. zu GM. 700, 4000 St-Akt. zu RM. 300, 4000 St.-Akt. zu RM. 50. Der Nennwert der 300 Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 wurde unter Zuzahl. auf RM. 50 festgesetzt. Bei Einreichung entsprechender Nennbeträge werden die Akt. zu RM. 50 in solche zu RM. 300 bzw. RM. 1000 umgetauscht. Lt. G.-V. v. 8./6. 1929 sind RM. 1 260 000 (aus dem Gewinn auf die frühere amerikan. Beteilig.) an ein Bankenkonsort. unter Führung der Norddeutschen Bank dazu verwendet worden, neue Aktien zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1929 zu schaffen; diese sind den St.-Aktion. als Gratisaktien im Verh. 3:1 angeboten worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Je RM. 50 St.-Akt.-Kap. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 280 St.