„ 2618 Industrie der Steine und Erden. dem Süddeutschen Cement-Export-Kontor, G. m. b. H., Heidelberg, der Fränkischen Bauwaren Gesellschaft m. b. H., Würzburg den Kirchheimer Kalk- u. Steinwerken G. m. b. H., Würz- burg sowie verschiedene kleinere Beteiligungen. Die im Besitze der Gesellschaft gewesene- Kuxenmehrheit der Gewerkschaft Mirke in Zollhaus ist 1926 abgestossen worden. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an, deren Zweck es ist, die Produktion ihrer Mitglieder in den dafür festgesetzten Gebieten zu verkaufen: Süddeutscher Cement- Verband G. m. b. H., Heidelberg, Westdeutscher Cement-Verband G. m. b. H., Bochum, Süddeutsches Cement-Export-Kontor G. m. b. H., Heidelberg, Nederlandsch Cement-Syndicat, S'Gravenshage. Kapital: RM. 6 816 400 in 75 Akt. zu RM. 10 000, 4750 Akt. zu RM. 1000, 13 164 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 3 500 000. Urspr. M. 2 500 000, 1895 durch Rückkauf u. Vernicht. von 700 Aktien auf M. 1 800 000 herabgesetzt. Wieder erhöht 1897 u. 1899 auf M. 3 500 000, dann erhöht von 1917 bis 1922 auf M. 31 Mill. in 30 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. von M. 31 Mill. auf RM. 4 520 000 (St.-Akt. 20: 3, Vorz.-Akt. 50: 1) in 30 000 St.-Akt. zu RM. 150 u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20, letzt. unter Vollzuzahlung. Gleichzeitig Erhöh. um bis zu RM. 300 000 zum Umtausch u. Einzieh. der Genussscheine gegen St.-Akt.; ausgegeb. wurden RM. 296 400 in 2964 St.-Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 20./6. 1925 Erhöh. um RM 500 000 in 10 % Vorz.-Akt. mit einfach. St.-Recht, div.-ber. ab 1./7. 1925. Die neuen Aktien wurden im Verh. 6 alte St.-Akt. zu je RM. 150 zu 1 neuen Vorz.-Akt. zu RM. 100 angeboten. Lt. gleicher G.-V. wurden die bisher. Vorz.-Akt. (1000 zu RM. 20) in St.-Akt. (200 zu RM. 100) umgewandelt. Lt. G.-V. v. 9./2. 1926 Erhöh. um RM. 1 500 000 in 75 St.-Akt. zu RM. 10 000 u. 750 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1926, ausgegeben zu 100 %. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb des A.-K. der Portlandzement- u. Kalkwerke Abbach a. d. Donau A.-G. von der Aufbau G. m. b. H. in München. Die G.-V. v. 22./6. 1926 beschloss Umwandlung der RM. 500 000 10 % Nam.- Vorz.-Akt. in 5000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Die Akt. zu RM. 150 wurden in Akt. zu RM. 1000 u. 100 umgetauscht. Grossaktionäre: Portland-Cement-Fabrik Dykerhoff & Söhne G. m. b. H. in Amöneburg bei Wiesbaden u. Cementwerke E. Schwenk, Ulm a. d. Donau. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1897. Zahlst. wie bei Div, Über die Altbesitz-Genussrechte wurden besondere Genussscheine zu je RM. 100 ausgegeben. Diese werden ab 1./7. 1929 durch Barzahlung von RM. 75 pro Genussschein abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 50 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. a. o. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (ausser fester Jahresvergüt.), Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Fabrikgrundst., Steinbrüche, Steinbruchgelände u. Tongruben 772 000, Gebäude u. Ofenanl. 2 160 000, masch. Einricht. u. Apparate 2 009 000, elektr. Beleucht.- u. Kraftanl. 286 000, Drahtseilbahnen mit Stat., Quai-, Bruch- u. Gruben- anlagen, Hängebahnen, Rollbahnen mit Wagen usw. 369 000, Gleise-, Hof-, Kanal- u. Wasser- versorg.-Anl., Einfriedig. der Fabrik 22 000, Geräte u. Werkz. 1, Fuhrw. 1, Verwalt.-Geb. Würzburg 137 000, unvollendete Neuanl. 186 247, Beteil. 436 106, Kassa 8063, Eff. 31 931, Bankguth. 495 805, sonstige Aussenstände 894 251, Vorräte 1 017 155. – Passiva: A.-K. 6 816 400, Hyp.-Anleihe 35 700, R.-F. 365 000, Unterstütz.-Kasse 65 240, Kontokorrent-Kredit. 658 721, uneingelöste Div., Anl. u. s. w. Zs. 3924, Gewinn 879 577. Sa. RM. 8 824 563. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 500 616, Steuern 373 164, Angestellten- u. Arbeiterversich., Arbeiterwohlfahrtseinricht. 97 966, Gewinn 879 577 (davon: R.-F. 45 000, Div. 681 640, Tant. 45 442, Genussrechtszinsen an Alt-Obligationäre 1053, Tilg.-F. für Genuss- rechte 351, Unterstütz.-Kasse 34 759, Pensionskasse der Angestellten 40 000, Vortrag 31 330. –Kredit: Vortrag aus 1927 27 036, Zs.-Saldo 63 944, Rohgewinn 1 760 344. Sa. RM. 1 851 324, Kurs Ende 1913–1928: 121.50, 120*, –, 105, 167.50, 135*, 170, 322, 930, 6000, 9.5, 11.1 73, – (160), 182, 175 %. Notiert in Frankf. a. M. Zulass. von RM. 2 316 400, Akt. (Em. v. 1924 bis 1926) im Dez. 1927. Dividenden 1913–1928: 8, 4, 4, 6, 10, 10, 14, 18, 35, 150, 0, 5, 8, 8, 10, 10 %. Direktion: Geh. Komm.-Rat Dr. phil. h. c. Max Kahle, Würzburg; Komm.-Rat Dr. Georg Foucar, Karlstadt; Stellv. Carl Küffner, Würzburg. Prokuristen: Josef Graner, Würzburg; Emil Schär, Wilh. Katscher. Karlstadt a. M. Aufsichtsrat (mind. 7): Vors. Komm.-Rat Fabrikbes. Karl Dyckerhoff, Wiesbaden- Biebrich; Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. h. c. Otto Deutsch-Zeltmann, München; Amtsgerichtsrat Wilh. Hiepe, Bank-Dir. Arthur Weber, Apothekenbes. Albert Seyberth, San.-Rat Dr. Rich. Seyberth, Wiesbaden; Justizrat Dr. jur. Mor. Heertz, Frankf. a. M.; Fabrikbes. Alfred Dyckerhoff, Wiesbaden-Biebrich; Fabrikbes. Otto Dyckerhoff, Amöneburg; Fabrikdir. Dr. Friedr. Grossmann, Ulm a. d. Donau; Bank-Dir. Komm.-Rat Stephan Hirschmann, Nürnberg; Fabrik-Dir. Andreas Pleines, Wiesbaden-Biebrich, Bankier Dr. Arthur Rosin, Berlin; Fabrik- besitzer Dr. Carl Schwenk, Ulm a. D.; Fabrikant Alfred Luyken, Wesel. Zahlstellen: Karlstadt u. Würzburg: Ges.-Kassen; Berlin, München, Frankf. a. M., Wies- baden, Würzburg, Nürnberg: Darmst. u. Nationalbk.; Frankf. a. M. u. Würzburg: Dresdner Bank; Würzburg: Bayer. Staatsbank; München, Nürnberg u. Würzburg: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank.