Industrie der Steine und Erden. 2623 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Verwalt.- u. Handlungsunk. 84 218, Steuern 46 962, Abschr. 56 663, Gewinn 68 528. – Kredit: Gewinnvortrag 20 926, Betriebserträgnis 235 446. Sa. RM. 256 372. Dividenden 1925–1928: 5, 6, 10, 10 %. Direktion: Franz Wilhelm Hensmann, Köln; Paul Hensmann, Gross-Königsdorf; Theo Hensmann, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Josef Haubrich, Stellv. Dir. Julius Debray, Köln; Paul Flasbartb, Krefeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Silika- und Schamotte-Fabriken Martin & Pagenstecher Aktiengesellschaft in Köln-Mülheim, Schanzenstr. 5. Gegründet: 14./7. 1922; eingetr. 7./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Sitz bis 29./6. 1926 in Bochum. Firma bis 13./6. 1927: Rheinisch-Westfälische Silika- und Schamotte-Fabriken Akt.-Ges. Zweck: Herstellung u. Vertrieb feuerfester Erzeugnisse aller Art, Betätigung an allen Geschäftszweigen, die mit der Erzeugung, dem Vertrieb und der Verarbeitung der feuer- festen Erzeugnisse zusammenhängen. Lt. G.-V. v. 24./2. 1927 wurde der Fusionsvertrag zwischen der Ges. u. der Schamotte- u. Dinaswerke Birschel & Ritter A.-G. in Erkrath b. Düsseldorf, wonach sämtl. Anlagen der letzteren auf die Ges. übergehen, genehmigt. Die Vermögen der Tochtergesellschaften Martin & Pagenstecher G. m. b. H., Köln-Mülheim, u. Grubenbetriebsgesellschaft Martin & Pagenstecher m. b. H., Guckheim, sind von der Ges. am 30./6. 1927 übernommen worden u. die Tochtergesellschaften aufgelöst worden. Die Ges. vereinigt nunmehr in sich die Vermögen der drei vorgenannten Gesellschaften, hat ihre eigenen Rohstoffbetriebe im Westerwald u. in Hessen u. eigene Erzeugungsbetriebe in Köln-Mülheim u. Erkrath. Beteiligung: Im Herbst 1928 erwarb die Ges. die Anteile der Silamit-Fabrik Dr. Strass- mann G. m. b. H. in Krefeld (Kap. RM. 1 000 000). Kapital: RM. 2 300 000 in 2300 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 12 Mill. in 12 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 4./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 1 920 000 in 12 000 Aktien zu RM. 100 u. 36 000 Aktien zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 24./2. 1927 Erhöh. um RM. 380 000 in 3800 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927; ausgegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./4. 1927 Anderung der Stückelung w. o. Grossaktionäre: Vereinigte Stahlwerke A.-G., Düsseldorf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 168 593, Werksanlagen 1 759 214, Beteil. 33 302, Warenvorräte 643 379, Schuldner 1 231 803, Bankguth. 78 112, Wechsel- u. Scheck- bestände 43 289, Kassenbestände 1408, (Bürgsch. 144 650). – Passiva: A.-K. 2 300 000, R.-F. 195 307, Abschr. a. Anlagen 230 504, Gläubiger 1 151 029, Gewinn 82 259, (Bürgschaften 144 650). Sa. RM. 3 959 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 153 152, soz. Lasten 83 518, Abschr. a. Werksanlagen 150 725, satzungsgemässe Zuweisung an Reservefonds 4329, Gewinn 82 259. Sa. RM. 473 984. – Kredit: Rohge winn RM. 473 984. Dividenden 1922 –1928: 30, 0, 0, 0, 0, 5, 3 % (Div.-Schein 2). Direktion: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Gustav Martin, Dir. Dr.-Ing. Georg Kassel, Dir. Kurt Wagner, Köln-Mülheim. Aufsichtsrat: Vors. Bergassessor a. D. Dr. h. c. Herm. Wenzel, Dortmund; Stellv. Haupt- mann a. D. Fritz Weber, Bergzabern; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Walter Borbet, Bochum; Dir. Dr.-Ing. e. h. Esser, Duisburg; Dir. Dr.-Ing. e. h. Flaccus, Düsseldorf; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Knepper, Essen; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Alfred Pott, Essen; Dir. P. C. S. Kleyn, Erkrath, Prof. Aug. Usener, Wiesbaden; Dipl.-Ing. M. Stock, M. Gladbach. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Köln-Mülheim: A. Schaaffhausen'scher Bankverein, Deutsche Bank, Reichsbank-Giro-Kasse. Westdeutsche Kalkwerke Akt.-Ges. in Köln, St. Apernstr. 28. Gegründet: 26./6. 1911; eingetr. 30./6. 1911. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1911/12. Zweck: Erwerb von Grundstücken, namentl. für Kalkproduktion geeigneter, Erwerb von Kalkwerken, Betrieb von Kalk. u. sonst. Steinbrüchen, Herstell. u. Vertrieb von Sinterdolomit, Kalk, Kalksteinen u. ähnlichen Produkten, auch von Ziegeln u. sonst., mit dem Baugeschäft im Zus. hang stehenden Erzeugnissen, in erster Reihe in Westdeutschland. Die Ges. hat dazu das Kalkwerk Schulz, G. m. b. H. in Sötenich, das Kalkwerk Franz Zilkens in Sötenich, die Vereinigten Wiehltaler Kalk- u. Ziegelwerke, G. m. b. H. in Köln u. Bielstein, das Kalkwerk Hambüchen u. Langel, B.-Gladbach, das Kalkwerk Bärenstein F. H. Alff, Stolberg, die Stolberger Kalkwerke Fritz zur Mühlen, G. m. b. H. in Stolberg, die Ausbeutungsrechte u. Pachtverträge der Firma Hergenrather Kalksteinbrüche, G. m. b. H. in Stolberg, für deren Steinbrüche in Hergenrath übern. Mit Wirk. ab 1./7. 1921 erfolgte die Übernahme von Werken der Neuen Walheimer Kalkwerke A.-G. Mit Wirkung ab 1./3. 1922 fand die Anglieder. des